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Neuer Look für den Bestellvorgang bei goneo

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Wir haben den Bestellvorgang bei goneo etwas verändert. Auf Smartphones und Tablets lassen sich die Daten nun besser eingeben. Die Aufteilung ist übersichtlicher und Sie können im Bestellablauf auch einige Schritte zurück- oder auch vorspringen.

Hier eine kurze Zusammenfassung als Video – oder lesen Sie weiter.

Click here to view the embedded video.


Zu den Bestellseiten gelangen Sie,  wenn Sie auf einer unserer Produktseiten den “Weiter”-Button klicken.

Bildschirmfoto goneo Hosting Basic

Eine Bestellung können Sie auf praktisch jeder Seite einleiten, die ein Produkt darstellt.

Hier haben Sue kommen Sie zu der Möglichkeit, eine Bestellung vorzunehmen. Am oberen Rand sehen Sie schon, welche Schritte auszuführen sind. Bereits “abgearbeitete” Schritte sind grün hinterlegt, die noch zu bearbeitenden gelb-orange:

  • Sie können gleich eine Domain registrieren (oder dies auch später vornehmen)
  • Im Schritt 1 geben Sie Name und Adresse an (hier haben Sie auch die Möglichkeit anzugeben, ob Sie bereits eine goneo Kundennummer besitzen; dann erübrigt sich die restliche Eingabe)
  • Im Schritt 2 geben Sie an, mit welchem Konto Sie bezahlen
  • Schritt 3 besteht aus einer Übersicht über die zu buchenden Leistungen und der entsprechenden Preise.
  • In Schritt 4 bestätigen Sie die Bestellung.

Eingabe eines gewünschten Domainnamens

Bildschirmfoto goneo Bestellprozess Domainsuche

Der Bestellvorgang umfasst einige Schritte, zwischen denen Sie hin- und her wechseln können, falls notwendig.

Wenn Sie wollen, können Sie jetzt direkt einen Domainnamen registrieren – oder auch später. Was sinnvoller ist, lässt sich nicht pauschal sagen.

Kostenübersicht

Wir zeigen danach eine Übersicht über die monatlichen und die einmaligen Kosten für Ihr Produkt.

Bildschirmfoto goneo Bestellung Kostenübersicht

Eine Übersicht über die monatlichen Kosten und gegebenenfalls einmalige Kosten wie Setupkosten

Kundendaten und Bankdaten eingeben

Nach diesem Schritt geben Sie Ihre Namens- und Adressdaten ein sowie die Angaben für die Lastschriftabrechnung. Sollten Sie schon goneo Kunde sein, können Sie auch dieses Konto verwenden. Dann wird alles, was Sie in dieser Sitzung bestellen, diesem Konto zugeordnet und Sie brauchen keine Adress- oder Bankdaten neu eingeben. Soll ein anderes Bankkonto verwendet werden, empfiehlt sich die Einrichtung eines neuen Kundenkontos.

Bitte überprüfen Sie die Telefonnummer. Teilweise müssen wir in Zusammenhang mit der Bestellung kurzfristig mit Ihnen Kontakt aufnehmen können.

Gleiches gilt für die E-Mailadresse. An diese E-Mailadresse schicken wir die Zugangsdaten für Ihr goneo Kundenkonto.

Bildschirmfoto Eingabe der Kundendaten bei goneo

Die Eingabe der Kundendaten erfolgt in “Schritt 1″, die der Bankdaten in “Schritt 2″. Achten Sie bitte auf die korrekte Angabe von Mailadresse und Telefonnummer.

Gesamtübersicht über Ihre Bestellung

Abschließend sehen Sie nochmal eine Zusammenfassung über Ihre Eingaben. Mit Klick auf „Kostenpflichtig bestellen“ schließen Sie die Sache ab.

Bildschirmfoto Übersichtsseite über Kosten und Leistungen mit wesentlichen Produktbestandteilen

Finale Übersicht über Kosten und Leistungen vor Auslösung der Bestellung.

Sie haben, falls Sie einen Fehler finden, die Möglichkeit zur Korrektur. Klicken Sie oben auf den entsprechenden Schritt, in dem Sie Änderungen vornehmen wollen.

Bestellung abschließen

Andernfalls lösen Sie die Bestellung aus, indem Sie auf “Kostenpflichtig bestellen” klicken.

Bildschirmfoto Kostenpflichtig bestellen bei goneo

Die Bestellung ist erst ausgelöst, wenn Sie den Button “Kostenpflichtig bestellen” geklickt haben.

Prüfen Sie Ihr E-Mailkonto auf eine Mail von goneo

Auf dem Schirm sehen Sie nun eine Bestätigung, die Sie in ähnlicher Form auch per E-Mail erhalten.

Bildschirmfoto Bestellbestätigung von goneo

Wenn Sie diese Seite sehen, ist Ihre Bestellung eingegangen und wird schnellstmöglich bearbeitet.

Sie erhalten entsprechende Hinweise per E-Mail.

Sollten Sie Fragen haben, können Sie gerne die Telefonnummer verwenden, die wir auf den Seiten zeigen bzw. die in der E-Mail genannt sind. Gerne können Sie sich auch an info@goneo.de wenden.

Wir bemühen uns, Ihre Bestellung so schnell wie möglich zu bearbeiten. Je nach Tarif bzw. Produkt entstehen unterschiedliche Bereitstellungszeiten.

Weitere Informationen

Tipp: Folgen Sie uns auch auf Facebook und/oder Twitter für laufende Updates.

Hinweise zum Thema Webseitengestaltung, Seitenmanagement und Webpromotion finden Sie hier im Blog oder auch unter https://www.goneo.de/know_how/knowhow.html. Oft verwendete Begriffe finden Sie im goneo Glossar unter https://www.goneo.de/glossar. Nutzen Sie dort auch die Suchfunktion, wenn Ihnen ein Begriff unklar erscheint.


Verfügbarkeit von goneo im Mai nach Hosttest: 100 Prozent

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Grafik 100 % Uptime Hosttest

Die Verfügbarkeit von goneo im Mai 2015 nach Hosttest: 100%

Die Vergleichsseite Hosttest stellt regelmäßig und automatisiert Anfragen an ein System in unserem Serverpark. Auch im Mai 2015 hat Hosttest keine Probleme festgestellt.  

Sommer 2015: Hosting drei Monate gratis

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Animiertes Drehzahlmessersymbol

Günstiger Preis, schnelle Server und drei Monate die Hostingkosten sparen – jetzt eisfeigen oder wechseln zu goneo

Wir begrüßen den Sommer mit einer großen Sparaktion: Angehende Webseitenbetreiber können jetzt kräftig sparen. Ab sofort erhalten Neukunden bei goneo drei Monate kostenlos für die Produkte

  • goneo Webhosting Basic M mit 10 GB Webspace, wenn Sie nur statische Seiten speichern wollen,
  • goneo Webhosting Basic L mit 20 GB Webspace sowie PHP & MySQL für dynamische Seiten
  • goneo Webhosting XL mit 50 GB Webspace und Supervoraussetzungen für WordPress und Co.
Webhosting Basic Angebot

Drei Monate gratis für Neukunden, zzgl. 8, 95 Euro einmalig, 12 Monate Laufzeit mit Verlängerung (automatisch bis Kündigung, die 2 Monate vor Ende der aktuellen Periode schriftlich abgegeben werden muss). MWSt inklusive.

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Sie sparen 25 Prozent im ersten Jahr.

Nutzen Sie die Gratismonate, um ihre neue Website einzurichten, mit Inhalten zu füllen und Besucher anzulocken. Nutzen Sie

  • eigene .de Domains (inklusive, je nach Paket unterschiedlich viele)
  • clickStart Anwendungen wie WordPress, Joomla!, Drupal , praktisch schon wie vorinstalliert
  • SEO DIVER Gutschein, damit Sie die richtigen Keywords finden. SEO DIVER ist ein Onlinetool von ABAKUS
  • E-Mail mit eigenen Postfächern und gigabyteweise Speicherplatz, IMAP und POP3-Zugriff sowie Webmail

Verwirrung um angebliche Lücke in Piwik

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Bildschirmfoto das Piwik 2.13.1. Dashboard

Piwik stellt Nutzungsdaten der Website übersichtlich dar. Die aktuelle Version ist 2.13.1

Heise meldet eine “Lücke” im Open Source Webanalyse Tool Piwik, die aber offensichtlich keine ist. Der kurze Bericht beschreibt die Erkenntnisse eines Computersicherheitsberaters, der offen zugängliche Piwik-Daten abrufen konnte, zum Beispiel die Webanalysedaten der Piratenpartei.

Piwik erlaubt es, die Daten zugänglich zu machen. Die Grundeinstellung sieht dies aber nicht vor. Man müsste also – aus welchen Gründen auch immer – die Daten explizit freigeben. Ansonsten ist der Zugang mit einer Nutzername-/Passwort-Kombination geschützt.

Unter Piwik > Einstellungen finden Sie die Optionen, wer Zugriff erhalten soll

Piwik erlaubt es, die Zugriffsmöglichkeiten zu verändern, so dass auch nichteingeloggte User Zugriff auf das Datenmaterial oder einen Teil haben können. Achten Sie darauf, dass die Werte nach Ihren Wünschen eingestellt sind.

Natürlich könnte Brute-Force-Attacke dafür sorgen, dass Einbrecher die Daten einsehen können, aber dies gilt grundsätzlich für alle so geschützten Systeme. Daher sollten Sie sichere Passwörter mit einer genügend hohen Zeichenlänge und der Verwendung von Sonderzeichen schützen.

Der zitierte Sicherheitsforscher hat Piwikinstallationen über die normale Websuche gefunden. Wenn Sie verhindern wollen, dass solche Pfade indiziert werden, nutzen Sie bitte entsprechende Anweisungen in der robots.txt-Datei.

Außerdem könnten Sie bei goneo einen weiteren Webserver anlegen (im Kundencenter) und die die Piwikinstallation dorthin vornehmen.

Außerdem sollten Sie die aktuellste Version verwenden, zur Zeit ist das die Version 2.13.1. Pwik lässt sich über das Backend (die Administrationssektion) updaten. Eventuell muss die Datenbank erweitert werden, was bei hochfrequentierten Seiten etwas dauern kann. In diesem Fall wird empfohlen, die Datenerfassung so lange abzuschalten bis alle Updateprozesse gelaufen sind.

Abschied von SquirrelMail, hallo an Roundcube

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Wichtig: SquirrelMail wird zu Ende Juli 2015 abgeschaltet

  • keine Updates mehr verfügbar seit 2013
  • Gefahr der Unsicherheit
  • keine Weiterentwicklung in Sicht
  • Alternative: Roundcube

» Mehr dazu hier (goneo Forum)

Im Forum erklären wir außerdem, wie man die gespeicherte Adressliste zu Roundcube transferieren kann.

goneo Aktion – Hilfe für Flüchtlingshilfeorganisationen

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Unsere Aktion zur Flüchtlingshilfe ist auf große Resonanz gestoßen. Wir haben von vielen Seiten Anfragen bekommen und viele Organisationen kennengelernt, die sich der Hilfe für neu ankommende und zu integrierende Flüchtlinge widmen.

Kürzlich hatten wir angeboten, solchen Organisationen mit technischer Unterstützung, insbesondere durch die kostenfreie Überlassung von Hosting- und Kommunikationstools unter die Arme zu greifen. Das Angebot ist von vielen angenommen worden. Ein kurzes Update.

(Fotos und Abbildungen: © radekprocyk © carlosgardel © Nolte Lourens)

Betreuung von Einrichtungen

Einer der ersten anfragenden Institutionen war der Runde Tisch Rahlstedt, der zur Zeit eine, demnächst aber drei Einrichtungen der Flüchtlingshilfe betreut. Der Runde Tisch hat kürzlich bei einem Nachbarschaftsfest an einer Wohnunterkunft maßgeblich mitgewirkt. Die weitere Arbeit besteht nun darin, die Erfahrungen aus den verschiedenen Arbeitsgruppen zu analysieren. Es gibt bereits Arbeitsgruppen zu den Themen Sprache, Freizeit, Begleitung und Spenden.

Verständigung auch durch Kunst

Der Verein Brain4Art in Augsburg engagiert sich intensiv in der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Insbesondere durch Kunst- und Kulturprojekte akquiriert man Gelder, die dann teils auch mit den Flüchtlingen und anderen sozialen Randgruppen eingesetzt werden.

Brain4Art betreut insbesondere auch Morteza, einen jungen Flüchtling, der schon seit seiner Ankunft in Deutschland durch ein besonderes künstlerisches Talent aufgefallen ist.  Neben der Verarbeitung seiner traumatischen Erfahrungen dient ihm die Kunst als  Ausdrucksmittel als persönliche Ressource. Daher hilft Brain4Art ihm momentan, seine Werke auf einer eigenen Webseite zu präsentieren und öffentlich auszustellen.

Andere Flüchtlingsgruppen werden von Brain4Art mit Materialien und Betreuung unterstützt. Da Kommunikation über Sprache gerade in den ersten Monaten oft sehr schwierig ist, hat sich das künstlerische Schaffen als Medium nicht nur zur Stabilisierung und Verständigung, sondern auch zum Erarbeiten und Stärken der eigenen Fähigkeiten und Ressourcen bewährt. Darüberhinaus sind weitere therapeutische Effekte nicht zu vernachlässigen, denn durch die Kunsttherapie erhält man sowohl diagnostische als auch integrative Möglichkeiten mit den Traumatisierungen und Ängsten der Flüchtlinge umzugehen. Sie kommen so wieder selbst ins Handeln und erleben sich als kreativ und kommunikativ.

 

Mehr Speicher für Webserver Business M: Wir packen ein halbes GB RAM oben drauf

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Die goneo Webserver Business M – Produkte werden ab sofort mit mehr Arbeitsspeicher ausgeliefert. Dies erhöht die Stabilität und die Performance noch weiter. Sowohl für neue als auch bestehende Kunden ist dies kostenneutral. Der monatliche Tarifpreis beträgt weiterhin 13,95 Euro, Mehrwertsteuer inklusive.

Die Größe des Arbeitsspeichers ist einer der wesentlichen Leistungsmerkmale bei einem virtuellen Server. Je größer der Arbeitsspeicher ist, desto weniger muss das System Dateien, die gerade gebraucht werden auf die Festplatte auslagern und wieder einlesen. Dies spart viel Zeit, was sich in der Praxis durch eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit erleben lässt.

Zudem ist es wichtig, dass dieser Speicher permanent zur Verfügung steht. Dies ist bei den virtuellen Maschinen von goneo der Fall. Die Hardware wird bei uns nicht überbucht. Daher gibt es keine schwankenden Werte und Unterschiede zwischen „garantiertem Speicher“ und „dynamischem Speicher“.

Alle goneo Webserver Business M – Produkte werden nun mit 1,5 GB an zugesichertem Arbeitsspeicher betrieben. Sie müssen nichts tun. Unsere Administratoren werden die entsprechenden Konfigurationen nach und nach umsetzen.

Nicht vergessen: goneo wechselt zu Roundcube als Standard-Webmail-Anwendung

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goneo Kunden können bislang zwischen der klassischen Webmail-Oberfläche auf Basis von Squirrelmail und dem neueren Roundcube entscheiden. Ein Hin- und Herwechseln ist derzeit noch praktisch mit jeder Webmail-Anmeldung möglich. Künftig allerdings, und zwar am 01.08.2015, wird unter https://webmail.goneo.de nur noch Roundcube aufrufbar sein.

Grafik, die darauf hinweist, dass Squirrelmail nach dem 31.7.2015 nicht mehr zur Verfügung steht.

Ab 1.8.2015 unterstützt goneo als Standard-Webmailanwendung nur noch Roundcube, nicht mehr Squirrelmail, das seit 2013 kein Update mehr erfahren hat.

Die Abschaltung von Squirrelmail hat natürlich einige Gründe. Offenbar erleidet Squirrelmail das Schicksal vieler Open Source Anwendungen, die im PHP/MySQL-Boom der 2000er Jahre entstanden sind. Sie werden nicht mehr weiterentwickelt und sterben einen langsamen Tod. Dies hat natürlich auch damit zu tun, dass andere, ähnlich gelagerte Projekte mit mehr Funding oder einer aktiveren Entwicklercommunity älteren Projekten den Rang ablaufen, was Neuinstallationszahlen oder die Beliebtheit angeht.

Letztes Squirrelmail-Update vor zwei Jahren

Wenn man einen Blick auf die Projektseite http://squirrelmail.org/ wirft, erfährt man, dass das letzte Update im Mai 2013 erschenen ist. Zwar ist die neue Version nun kompatibel mit PHP 5.4 und 5.5, aber neue Features, Templates oder Views sind nicht dazu gekommen.

Wir haben uns daher entschieden, Squirrelmail, das sich hinter dem Auswahlpunkt „Webmail (klassisch)“ verbirgt, ab August nicht mehr einzusetzen.

Alternative Roundcube

Wir wissen, dass viele User gerne diese klassiche Oberfläche für Webmail verwenden. Allerdings glauben wir auch, dass mit Roundcube mindestens ebenso gute Alternative zur Verfügung steht.

Egal, ob Sie Squirrelmail oder Roundcube nutzen, es steht Ihnen der Bestand an E-Mails im betreffenden Postfach in beiden Anwendungen unverändert zur Verfügung. Vielleicht haben nutzen Sie die Adresslisten in Squirrelmail. Sie können die Adressen exportieren und wieder in Roundcube importieren. Wir haben im Forum dokumentiert, wie das funktioniert. Melden Sie sich am besten im goneo Forum an, damit Sie die Beiträge komfortabel lesen können (mit einer Anmeldung können Sie zum Beispiel die eingebetteten Grafiken und Abbildungen im Text sehen und nicht nur als Link und Sie können Fragen und Antworten verfassen).

Tipp: Online Kalenderfunktion in der clickStart Anwendung ownCloud

Squirrelmail hat auch eine Kalenderfunktion, die in Roundcube standardmäßig nicht vorhanden ist. Leider lassen sich aus Squirrelmail keine Kalendereinträge exportieren. Sie müssten also – wenn die Termineintragungen wichtig sind – die künftigen Einträge von Hand in ein anderes System übertragen. Roundcube eignet sich in der gehosteten Webmailanwendung dafür nicht. Es gibt ein Kalendermodul als Erweiterung, das wir aber in dieser Form nicht installiert haben.

Wenn Sie einen Onlinekalender führen wollen, sollten Sie einen Blick auf ownCloud werfen. In dieser Open Source Anwendung, die auch als clickStart App zur Verfügung steht, ist auch in der Grundversion eine Kalenderanwendung integriert. Alternativ dazu könnten Sie Roundcube selbst installieren (auf Ihrem Hostingaccount) und die Kalendererweiterung selbst nachinstallieren. Dies ist nicht schwer.

Die Standardordner für gesendete Objekte oder Entwürfe sollten ebenfalls mit ihren in Squirrelmail anlegten Elementen gefüllt sein.

Jetzt schon Roundcube ausprobieren

Sie können jetzt bereits wahl- oder testweise Roundcube statt Squirrelmail verwenden. Wählen Sie bei der Anmeldung einfach „Roundcube“ aus. So können Sie sich mit Roundcube vertraut machen.

Sie werden sehen, dass die Bedienung und auch der Aufbau sehr ähnlich sind, so dass Sie sich sicher schnell umgewöhnen können.

Von dieser Änderung ist der Zugriff via POP3 oder IMAP völlig unabhängig. Hier werden wir nichts ändern.


Urlaubsfotos selber hosten

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Wieviele Urlaubsfotos und Videoclips machen Sie im Urlaub? Sicher sehr viele, denn mit dem Smartphone drückt man schneller mal auf den Auslöser. Unser Tipp: Speichern Sie die Fotos auf eigenem Speicherplatz ab.

Es ist wahr, dass es viele kostenlose Fotodienste im Internet gibt. Alle buhlen um die Gunst der User – wohin soll man seine Fotos laden?

Diese Dienste gehören den Giganten im Web, die Ihre Fotos dann auf Serverfarmen abspeichern, die rund um den Globus verteilt sein können. Außerdem kann man sicher sein, dass irgendein Geschäftsmodell hinter diesem Angebot steckt: Objekterkennung auf ihren Fotos, der Dienst ist werbefinanziert oder möchte Sie als User zumindest dauerhaft binden.

Klar gibt es auch Vorteile: Die Dienste kosten nichts und das Teilen von Fotos kann sehr einfach sein. Sie können – je nach Anbieter – ohne Ende Material abspeichern, wenn auch teilweise in abgespeckter, sprich: komprimierter, Qualität. Zudem gibt es auch das Risiko, dass der Gratisanbieter die Bedingungen ändert, die Darstellungsformate verändert oder die Zugriffsmöglichkeiten anpasst.

Das Abspeichern des Fotomaterials auf einem eigenen Server, einem Shared Server wie sie für unsere Hosting-Produkte verwendet werden, ist eine gute Alternative: Dies ist nicht kostenlos, doch so können Sie sicher sein, dass keine Fremdwerbung eingeblendet wird oder dass andere Interessen an Ihrem Material hinter dem Angebot stehen. Der Deal mit einem Hostinganbieter wie goneo ist klar: Sie zahlen 4 oder 6 Euro pro Monat, wir liefern den Speicherplatz und einige weitere Features, die hier von Vorteil sind.

Frau am Notebook im Urlaub, die Bilder online abspeichert.

Urlaubsbilder kann man auch selber hosten – eine gute Alternative zu kostenlosen und teilweise werbefinanzierten Angeboten von internationalen Anbietern. Foto der Bucht:  Lu Pirastru, © arsdigital via Fotolia.

 Lu Pirastru
© arsdigital

Als Basis eignen sich folgende Produkte von goneo:

Wer nur Bilddateien abspeichern möchte, kann schon ab 1,95 Euro im Monat das Paket goneo Webhosting Basic M nutzen. 10 Gigabyte sind dort belegbar. Sie bekommen eine eigene .de Domain dazu. 10 Gygabte reichen für etwa 500 Bilder im webkompatiblen Jpeg Format. Der Vorteil beim online Abspeichern von Fotos ist, dass diese überall wo es Internet gibt, abgerufen werden können. So können Sie Ihren Fotopool für alle öffnen. Wichtig zu wissen ist, dass das Webhosting Basic M Paket keine PHP-Skripte ausführen kann und auch keine Datenbank zur Verfügung stellt. Damit scheidet es als Basis für Anwendungen wie WordPress oder auch Coppermine darauf nicht.

Wem die Speicherkapazität von etwa 500 Bildern im Basic M Paket angesichts der stets griffbereiten Kamera im Smartphone zu wenig sind, kann zu Basic L oder Basic XL greifen.  Dann stehen 20 beziehungsweise 50 Gigabyte zur Verfügung, zudem eine Reihe registrierbarer .de Domains, PHP und MySQL-Datenbanken.

Als Anwendung für Bilder empfiehlt sich das schon erwähnte Coppermine, das als goneo clickStart-Anwendung praktisch vorinstalliert ist und durch zwei Klicks eingerichtet werden kann. Mit Coppermine lassen sich Bilder online stellen, verwalten, gezielt freigeben und auch etwas bearbeiten, z.B. rotieren. Mit Coppermine kann man sogar eine eigene Fotocommunity aufziehen, denn eine Multiusermanagementsystem mit verschiedenen Berechtigungsstufen ist eingebaut.

Wenn Sie tatsächlich viele Bilder und viele User verwalten wollen, empfehlen wir die Nutzung eines virtuellen Servers mit gemanagtem Betriebssystem. Werfen Sie dafür einen Blick auf die Produkte goneo Webhosting Business, die ab 13,95 Euro im Monat erhältlich sind. Es stehen mehr System-Ressourcen zur Verfügung, was Ihren Seitenbesuchern eine bessere Nutzererfahrung verschafft.

Zum Weiterlesen: Über » Coppermine haben wir im Glossar einen eigenen Beitrag. Wenn Sie mehr über clickStart erfahren wollen, finden Sie in » diesem Artikel weitere Informationen.

 

Neue Versionen für beliebte clickStart Anwendungen

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Viele Open Source Projekte basieren auf PHP und MySQL und sind prädestiniert, um auf einem Hosting-Account bei goneo installiert zu werden. Etwa 20 der bliebtesten, funktionalsten und brauchbarsten Anwendungen und Tools haben wir in den clickStart-Anwendungskatalog aufgenommen (was ist goneo clickStart? » Informationen dazu hier).

Dabei ist es nicht unser Ziel,möglichst viele Apps hinzuzufügen, wir werden keine Anwendungen anbieten, die nicht mehr zeitgemäß sind oder die von der damaligen Entwicklercommunity längst aufgegeben worden sind. Wir legen Wert darauf, dass diese Tools, die wir anbieten, vom Start weg funktionieren. Das gilt auch für neue Versionen etablierter Tools. Wir testen also etwas länger.

  • PHPList 3.0.12

PHPList (siehe » goneo Glossar) ist eine Anwendung auf Basis von PHP und MySQL, mit der sich E-Mail-Verteilerlisten aufbauen, pflegen und verwalten lassen. Bei dem aktuellen Release handelt es sich um ein Sicherheits- und Bugfixing-Release. Die neue Version 3.1 ist schon angekündigt, 3.0.12 ist die als stabil deklarierte Version.

PHPList lohnt sich ab etwa 100 zu verwaltenden Adressen, an die regelmäßig Newsletter oder ähnliche (semi-)personalisierte Dokumente geschickt werden sollen.

Nach oben sind die Grenzen natürlich offen, auch wenn es nicht ratsam ist, massenhaft Mails über die Webserver zu versenden. E-Mail-Marketing ist eine eigene Disziplin im Online Marketing. Um nicht als Spammer gebrandmarkt zu werden, sind eine Reihe von Maßnahmen erforderlich. Damit die Webserver nicht missbräuchlich verwendet werden, gelten bei goneo einige Beschränkungen, was die Anzahl der versendbaren Mais pro Stunde betrifft. Für kleinere Versandlisten und weniger Mailaufkommen ist PHPList aber ohne Probleme einsetzbar. Für große Volumina sollten Sie Spezialanbieter einsetzen, Zertifikate nutzen und vor allem auch die Sender Policy Einträge in der Domainverwaltung verwenden. (Hinweis: In einer früheren Version dieses Beitrags hieß es, PHPList 3.0.12 käme nun mit einer Plugin-Galerie. Dieses Features war ohnehin schon möglich. Diese Aussage galt für eine Neuerung des gehosteten Services von PHPList unter PHPList.com.)

  • WordPress  4.2.2

Wir haben schon öfter gesehen, dass nach einigen Stunden bis Tagen nach einem größeren Release von WordPress korrigierte Versionen veröffentlicht worden sind. Als Richtlinie warten wir daher einige Zeit ehe wir die frischeste WordPress-Version in die clickStart-Anwendungen stellen. Das Problem der dauernden Updates minimiert sich bei WordPress ja nun dadurch, dass sich die Applikation selbst updaten kann. Der User muss höchstenfalls noch einen Button klicken und wird bei bevorstehenden Updates direkt auf dem WordPress Dashboard informiert. Allgemeine Informationen über WordPress finden Sie » im goneo Glossar.

  • Typo3  7.3.0

Die Macher von Typo3 arbeiten hart daran, diese CMS-Anwendung zu altem Glanz und alter Größe zurückzuführen. Der Gegenwind von Joomla! und vor allem WordPress ist heftig. Typo3 ist aber im Agenturumfeld vor allem in Deutschland Nummer Eins unter den Open Source CMS Lösungen. Nicht ohne Grund: Typo3 gilt zwar als komplex, aber Dank der Komplexität sind Anpassungen an Kundenwünsche möglich, die mit anderen Systemen nur durch wesentlich mehr Coding erreichbar wären. Anfängern raten wir – um es klar zu sagen – von Typo3 ab. Typo3 ist für Profis im Webumfeld. Kunden werden Typo3 bedienen können, um Contents zu ändern oder zu kuratieren, ein neues Template werden sie allerdings nicht erstellen. Damit ist Typo3 immer noch das CMS der Wahl im Szenario Content:Kunde / Design:Agentur.

Die neue 7.3-Version fokussiert sich mit den Verbesserungen entsprechend auf die Redakteure bzw. auf die Inhalteersteller im allgemeinen, weniger auf die Webdesigner, denn die werden mit NEOS genug zu tun bekommen. Das Backend ist einer Überholung unterzogen worden, die das Ziel hatte, die User Experience zu verbessern. Dies war auch nötig, denn viele Autoren sahen sich nicht mit einem CMS konfrontiert, sondern mit einer Formwüste, die an Buchhaltungssoftware alter Schule erinnert. Look and Feel von Kosumeranwendungen prägen eben auch Marketing- und Contentleute. Nun ist der neuer Composer integriert und ein Ökosystem für Erweiterungen aufgesetzt. Schön an Typo3 ist auch die Roadmap, die die Entwicklungen planbar macht. Der 7er Zweig soll noch bis 2017 reichen (» Typo3, offizielle Seite, extern). Mehr zu » Typo3 im goneo Glossar.

  • Piwik  2.13.1

Nicht jeder mag Google und damit kommt für viele User Google Analytics nicht in Betracht. Daten über die Performanz seiner Webseite allerdings möchte man schon haben. Ungemessene und damit unoptimierbare Webauftritte kann man sich im Prinzip nämlich sparen.

Piwik (siehe auch » goneo Glossar) ist okay für auch große und hochfrequentierte Websites mit vielen Dokumenten und eher geringer bis  mittlerer Komplexität. Es eignet sich für Sites, die vor allem Content bieten (z.B. Info-Portale) am besten und liefert die Basic der Webanalyse, kann also besucherzentriert Seitenaktivität erfassen, Quellen zuordnen und die Herkunft der Besucher geographisch verorten. Über ein Parametersystem lassen sich auch Kampagnen tracken, indem man entsprechende URLs für extern platzierte  Links erstellt. Der große Vorteil ist, das die Daten auf dem eigenen Server verarbeitet werden und so keine Abhängigkeit von Drittanbietern entsteht. Im aktuellen Release wurde auf Optimierung und Ladegeschwindigkeit viel Wert gelegt.

Es gibt viele Integrations-Plugins für die gängigen CMS. Für die neuen Versionen laut Roadmap sind nun auch Funnels (Zieltrichter) und die Erfassung von Apps und Videoklicks vorgesehen. Auch im Bereich Ergebnisdarstellung, z.B. Dashboarding möchte man einiges vorstellen. Gerade bei der Darstellung der Daten sollte Piwik zu Konkurrenzsystemen aufholen.

  • ownCloud  8.0.4

ownCloud ist für User, die den Komfort der Überallverfügbarkeit von Daten mit Datenautonomie verbinden wollen. Herkömmliche Public-Cloud Dienste wie Dropbox oder mega.co.nz nutzen Server, von denen man als Nutzer nicht weiß, so sie sich befinden, das heißt, welchem Rechtssystem sie unterliegen. onwcloud (siehe auch goneo Glossar)  lässt sich auf einem eigenen Server betreiben.

Mit der Version 8 von ownCloud soll es einfacher möglich sein, Inhalte userspezifisch direkt mit anderen ownCloud-Instanzen zu teilen. Dateien lassen sich jetzt taggen und als Favorit markieren. Wir würden uns wünschen, ownCloud würde den immer wieder auftretenden Arbeitsbelastungen der User bei Upgrades, die ja eigentlich Migrationen sind, stärker Rechnung tragen. Bisher empfehlen wir bei Updates, alle in der Cloud enthaltenen Datei lokal zu sichern, die neue Version zu installieren und dann die Daten wieder hochzuladen. Das ist bei großen Beständen umständlich und könnte eleganter gelöst werden.

ownCloud ist auch die Alternative für unser seit einiger Zeit eingestelltes Gratis-Produkt goneoCloud. Wir empfehlen, ownCloud auf einen goneo Webhosting Basic XL Paket per clickStart zu installieren, wenn man einen eigenen Onlinespeicher aufbauen will.  »Noch ist der Tarif für 4,95 Euro im Monat verfügbar.

  • Roundcube 1.1.2

Webmail-Anwendungen haben auch heute noch ihre Berechtigung. Es gibt immer wieder Situationen, in denen man als User von außen – eben wenn man nicht am Bürorechner sitzt – auf die Mailbestände zugreifen muss. Dann ist es wichtig, dass auch bei einer vergleichbar langsamen Verbindung wie einer Mobilverbindung der Webmailer einigermaßen schnell lädt und Funktionen wie die Suche zeitnah Ergebnisse liefern.

Roundcube (hier mehr dazu » im Glossar bei goneo) hat sich zum Star der Open Source Webmail Lösungen gemausert und Konkurrenzprojekte wie Squirrel oder Horde hinter sich gelassen. Neu in Roundcube ist die Erweiterbarkeit der Grundkonfiguration durch Plugins und eine verbesserte Anbindung an andere Systeme.

Unter anderem aufgrund der Agilität des Projekts, die man aus der Roundcube Roadmap (externer Link) erkennt, hat sich goneo entschlossen, Roundcube als Standard-Webmail-Umgebung unter https://webmail.goneo.de anzubieten. Natürlich kann man Roundcube auch auf dem eigenen Hosting-Account installieren und Erweiterungen nach Bedarf und Wahl hinzufügen.

Joomla 3.4 updaten

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Seit dieser Woche bietet goneo in den clickStart-Anwendungen Joomla 3.4.3 statt 3.4.1 an. Dies ist für neue Installationen interessant. Bestehende 3.4-Installationen sollte man aus der Anwendung heraus updaten. Hier ist beschreiben, wie der Prozess aussieht.

Mit Joomla 3.4 eine Website erstellen ist viel einfacher als man dies zunächst angesichts der Funktionsfülle von Joomla glaubt. Hier ist eine (englischsprachige) Anleitung, wie man am besten vorgeht.
http://blog.templatetoaster.com/make-website-using-joomla-3-4-2/

Anhand von Joomla 3.4.1 haben wir aber auch hier auf deutsch beschrieben, wie man schnellstmöglich eigene Inhalte mit Joomla ins Web bringen kann.

Vielleicht haben Sie auch noch eine Vorgängerversion von Joomla 3.4 auf demServer? Dank der neuen eingebauten Aktualisierungsroutine kann sich Joomla wie WordPress auch selber updaten. Im Unterschied zu WordPress ist aber eine Interaktion erforderlich.

Bildschirmfoto 2015-07-10 um 11.14.25

Wenn man sich in das Joomla-Backend einloggt, wird man auf Aktualisierungen hingewiesen. Die Updates sollte man so schnell wie möglich angehen.

Wenn unter der Hauptversionsnummer, hier: 3, an zweiter Stelle ein Wechsel erfolgt, also von 3.3 auf 3.4 beispielsweise, kann mit mit zusätzlichen Features und einigen Änderungen rechnen. Dann muss man auch die Erweiterungen oder Templates, die man installiert hat prüfen, ob diese auch mit der neuen Version verträglich sind. Hinweise dazu geben die Programmierer dieser Erweiterungen auf ihren Websites. Ein Wechsel in der dritten Stelle signalisiert ein sogenanntes Maintenance- oder Sicherheistupdate, mit dem Bug gefixt werden oder erkannte Sicherheitslücken geschlossen werden.

Meistens wird auch noch ein aktualisiertes Sprachpaket zur Integration angeboten.

Mit den Updates sollte man nicht so lange warten, denn zum einen bleiben Sicherheitslecks offen, zum anderen ist nicht immer sichergestellt, dass Versionssprünge von z.B.  3.4.0 auf 3.4.3 so ohne weiteres automatisch funktionieren.

Bildschirmfoto Joomla 3.4 Backend

Mit einen Klick auf „Jetzt aktualisieren“ (blauer Button) kann man die automatische Installation von Updates anstoßen.

Joomla teilt nach dem Klick mit, was es an neuen Updates gibt und wo dieses Paket im Netz zu finden ist. Auf dieser Seite kann man dann auswählen, welche Methode man nutzen möchte: Joomla kann sich die Daten direkt aus github holen und diese direkt auf den Server schreiben. Wir haben das ausprobiert, es funktioniert ohne Probleme. Wer den Weg über FTP bevorzugt, kann dies hier auswählen.

Screenshot Joomla 3.4 update Auswahl github oder FTP

Joomla bietet die Möglichkeit an, neue Dateien direkt von GitHub auf den Server zu schreiben. Alternativ können Sie den Weg über FTP gehen. Das direkte Schreiben funktkioniert mit goneo ohne Probleme.

Joomla berichtet am Bildschirm über den Installationsfortschritt des Updates Nach kurzer Zeit erscheint eine Bestätigung mit der nun aktuellen Versionsnummer.

Screenshot der Update Bestätigung Joomla 3.4. nach Update

Das Update ist – je nach Umfang – schnell erledigt. Sicherheitshalber sollte man nochmal den Cache löschen (Button oben).

Im zentralen Bereich des Backends von Joomla 3.4, auf den Dashboard bzw. „Kontrollzentrum“, finden sich noch weitere Hinweise, etwa Update-Empfehlungen für Erweiterungen. Auch diese sollten Sie einspielen lassen. Wichtig sind auch die Hinweise, die im Abschnitt Nachinstallationshinweise stehen. Viele Features machen das Administrieren leichter als bisher.

Beispiel Hinweis Zwei Faktor Authentifizierung in Joomla 3.4

Auch de sogeannnten Nachinstallationshinweise sollte man nicht ignorieren. Aktuell bietet Joomla das Sicherheitsmerkmal Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Ein sinnvolles Features, denn Joomla Installationen sind aufgrund ihrer hohen Verbreitung ein beliebtes Ziel für Brute Force Attacken.

In Joomla 3.4.3, so heißt es in der Versionshistorie, seien die Weblinks aus dem Core von Joomla verschwunden. Ähnlich wie bei WordPress bleiben die Weblinks als Feature aber aktiviert, wenn man updatet.

Bilder online speichern: jAlbum neu ausprobiert

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Screenshot von jAlbum mit dem Upload dialog

jAlbum ist eine Anwendung für Windows, MacOs und Linux, mit der man auf dem lokalen Rechner Fotos verwaltet und aus diesem Bestand eine Onlinefotogalerie generieren kann. In diesem Beispiel wird das Album neben einer bestehenden WordPress Installation angelegt.

Es gibt inzwischen viele Fotosammel- und Präsentationstools. Natürlich könnte man auch seine Fotos in Facebook Alben verlagern, auf dem neuen Dienst Google Fotos abspeichern oder bei Flickr publihzieren. Kostet ja schließlich nichts. Aber: Dann gehört Ihr Content auch Facebook, Google oder Yahoo! und nicht mehr nur Ihnen.

Eine Alternative ist, die Bilder auf dem eigenen Webspace zu lagern und von dort aus mit anderen Usern zu teilen. Dies ist der Start einer Artikelserie, die sich mit den Möglichkeiten beschäftigt, Bilder selbst zu hosten, möglichst komfortabel zu verwalten und ansprechend online zu präsentieren.

In dieser, ersten Folge wollen wir darauf eingehen, welche Möglichkeiten man mit dem kleinsten Hosting-Paket von goneo hat.

Das kleinste goneo Hostingpaket reicht schon

Im einfachsten Fall können Sie goneo Webhosting Basic M für 1,95 Euro im Monat als Tarif wählen und die Bilder, die Sie mit anderen teilen wollen, dort lagern. Jedes Bild (jpg-Dokument) hat eine eigene URL. So müssten Sie nur die Links zu den Bildern an Freunde und Bekannte weiterschicken, um die Bilder mit den Leuten zu teilen. Das bedeutet aber auch: Jeder, der die Adresse hat, kann via Internetbrowser auf die Bilder lesend zugreifen. Sehr komfortabel ist dies nicht.

jAlbum kommt ohne PHP und Datenbank aus

Etwas mehr Luxus können Sie sich mit JAlbum gönnen. goneo Webhosting Basic M unterstützt keine PHP-Skripte, die Sie mit JAlbum allerdings auch nicht brauchen. Sie verwalten die Fotos auf Ihrem PC oder Notebook. jAlbum gibt es für Windows, MacOS und Linux. Das Betriebssystem muss Java unterstützen. jAlbum lässt sich hier herunterladen. Nervig ist dabei nur, dass durch die Installationsroutine der die Sucheinstellungen für den Browser ungefragt verändert werden (zur Yahoo Suche) und dies auch nicht deaktivierbar ist. Zwar wurde in unserem Test keine Werbesoftware mitinstalliert, aber inzwischen reagieren viele User auf solche ungefragten Installationen allergisch.

Basis: Java auf dem lokalen Rechner

jAlbum braucht die virtuelle Javamaschine auf dem lokalen Rechner. Nun hatte Java in den vergangenen Monaten aufgrund einiger eklatanter Sicherheitslücken nicht die beste Presse, aber als Technologie ist Java extrem leistungsfähig und flexibel.

Wenn man Fotos hinzugefügt hat und in einem Album angelegt hat, kann man das Album vom Programm erzeugen lassen. Mit diesem Prozess werden die Dateien und HTML-Dokumente auf ein Verzeichnis der lokalen Festplatte geschrieben. Danach kann man alles direkt per FTP hochladen. Auf dem Server braucht jAlbum nur den Speicherplatz, aber keine weiteren Ressourcen wie eine MySQL-Datenbank oder eine Skriptsprache. Das goneo Webhosting Basic M Paket reicht aus, da jAlbum nur den Speicherplatz braucht.

Screenshot jAlbum, Fotos hinzufügen

jAlbum hat eine Geschichte, die bis 2002 zurückreicht. Die Wurzeln sind eindeutig noch sichtbar. Dennoch ist die Software einfach und intuitiv zu bedienen.

Wer jAlbum dauerhaft, über einen Testzeitraum von 30 Tagen hinaus nutzen will, braucht eine Lizenz. Dies ist der einzige Wehrmutstropfen. Die Software ist nicht open source. Außerdem muss, wer jAlbum kommerziell einsetzen möchte, zum Beispiel als professioneller Fotograf, eine höherwertige Lizenz erwerben. Dafür erhält man allerdings eine sehr funktionale Software, die einen ausgereiften und robusten Eindruck macht und mit einfachen Serverressourcen auskommt. Hier ist unsere Testseite: www.goneo-guenstig-hosten.de auf einem goneo Webhosting Basic M Kundenaccount.

Screenshot jAlbum und Social Media Features

Mit jAlbum ist es leicht, die Bilder via Social Media zu teilen. Die entsprechenden Funktionen sind eingebaut.

Als ähnlich funktionierende und kostenlose Alternative könnte man an Picasa denken. Picasa hat viele Features, ist schnell und funktional. Diese Software gehört allerdings zum Google Imperium und kommt für Leute, die ihre Bilder selber hosten wollen daher nicht in Frage. Ein Export von HTML-Dateien und Bildern auf einen eigenen FTP-Speicherort ist nicht vorgesehen. Die Bilder sollen, wenn sie online gestellt werden sollen, zu Google.

Alternativen zu jAlbum

Im Bereich der Desktopsoftware gibt es noch » PixMatrix. Die Software für Windows ist so um das Jahr 2004 entstanden. Die letzte downloadbare Version datiert aus dem Jahr 2005. Leider sieht man dies inzwischen am Design. Das Look and Feel erscheint einem heute einfach nicht mehr attraktiv genug. Von Joy of use keine Spur.

Screenshot Pixmatrix

Eine weitere Alternative für Bildergalerien ist das leider veraltete PixMatrix für Windows.

Zudem gibt es die Software nur auf Englisch während sich die Oberfläche von jAlbum in gutem und verständlichem Deutsch präsentiert. Puristen, die gerne nochmal Windows 98/NT Feeling erleben wollen, werden sich über PixMatrix freuen. Zeitgemäß ist das aber nicht mehr. Für Mac User wäre vielleicht noch iWeb interessant. Diese Software war Teil des iLive Pakets, wurde aber inzwischen auch eingestellt. Neuere Apple Anwendungen ziehen ebenfalls wie bei Google darauf ab, dass der User die Bilder in die iCloud speichert. Das sichert ein Stück Kundenbindung.

Eine weitere Alternative ist der Zeta Producer, eine Desktop-Software für Windows Betriebssysteme. Für private Nutzung ist Zeta kostenlos, wenn man akzeptiert, dass in die damit produzierten Webseiten unten eine „Made by“-Meldung mit Link eingebaut wird. Zwar ist der Zeta Producer darauf ausgelegt, komplexere Webseiten zu erstellen, eignet sich aber auch zum Präsentieren einiger Bilder, gut.

Zetaproducer

Mit dem Zeta Producer (eigentlich ein ausgefeiltes offline CMS für Windows) lassen sich auch Bilder online bringen. Für private Nutzung ist die Software kostenlos.

Wer massenhaft Bilder online stellen will, ist mit Zeta vielleicht weniger gut bedient. Man kann zwar wunderbar Galerien herstellen, aber eine echte Albumfunktion liefert das Programm nicht. Kommerzielle Nutzung ist laut Lizenzbedingungen nicht möglich. In diesem Fall muss man auf die kostenpflichtige Lizenz ausweichen, was aber, je nach Lizenzmodell, auch eine Reihe weiterer Features freischaltet. Zeta Producer können wir übrigens empfehlen. Viele unserer Kunden verwenden dieses CMS (erhätlich für Windows, ab Windows 7).

In den kommenden Folgen dieser Serie beschäftigen wir uns mit weiteren Möglichkeiten, Fotos selbst zu hosten:

Unter anderem untersuchen wir die Möglichkeiten, mit WordPress und Joomla! ansehliche Fotoseiten zu erstellen, wir prüfen, inwieweit sich easyPage dazu eignet, werfen einen Blick auf onwCloud und nehmen Coppermine nochmal genauer unter die Lupe.

Auch Server brauchen Pflege

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Bild im Rechenzentrum von goneo bei Arbeiten an einem Managed Server

Managed Server werden von goneo regelmäßig gewartet und mit den neusten Updates versehen

Wir kümmern uns auf den Managed Servern (deswegen heißen sie auch so) darum, dass das Betriebssystem immer up to date ist. Anfang der kommenden Woche, vom 20. bis 22.7.2015 spielen wir einige Sicherheitsupdates in einen Teil der Server ein.

Wenn Ihr Server an der Reihe ist, erhalten Sie eine E-Mail von uns. Sie müssen nichts tun. Die Arbeiten geschehen im Hintergrund durch unser professionelles Admistrationsteam.

Zum Abschluss müssen die Maschinen neu gestartet werden. Dadurch ist es leider nicht zu vermeiden, dass die Seiten und auf dem Server gehosteten Anwendungen für vielleicht 7 bis 15 Minuten nicht erreichbar sind. Wir tun aber alles, damit die Zeit so knapp wie möglich ist. Danach haben Sie ein noch sichereres System. Wir danken für Ihr Verständnis, das Sie unserer Maßnahme entgegen bringen.

Coppermine neu ausprobiert

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Wohin mit tollen Urlaubsfotos? Vielen Usern nicht wohl dabei, die Dateien bei kostenlos verfügbaren Diensten abzuspeichern. Niemand weiß, wo die Bildern liegen, wer Zugriff darauf hat oder unter welchen Datenschutzbedingungen das Material gespeichert wird. Wenn Sie die Dateien auf eigenem Webspace speichern, vor allem auf Servern, die in Deutschland stehen, haben Sie schon mehr Überblick über die Rechtslage.

Viele kostenlose Bilderdienste bei großen, internationalen Anbietern sind auf der anderen Seite recht komfortabel. Natürlich möchte man als User in diesem Punkt keine Abstriche machen.

Ein Tool, das sich seit vielen Jahren als Online-Fotoarchiv und Präsentationsanwendung sehr gut bewährt hat, ist Copperine. Wir haben Coppermine seit langem in unserer Reihe der clickStart-Anwendungen, so dass man mit dem erstmaligem Installieren der Anwendung keine Probleme haben wird. Sie brauchen nur ein goneo Webhosting Basic Paket L oder XL oder auch  – für mehr Speicherplatz und flotteres Arbeiten am Notebook oder PC – einen goneo Webserver Business oder Business Plus Tarif.

Frische Coppermine Installation

Ohne Bilder wirkt Coppermine natürlich arg spartanisch. Das Standardtemplate in nüchtern-dezentem hellblau-weiß. Leider ist es nicht responsiv. Dennoch kann man es auf Smartphones ganz gut bedienen.

Features

Um es gleich vorweg zu nehmen: Coppermine als Anwendung wirkt, wie wir finden, als wäre sie in die Jahre gekommen. Dieses Schicksal teilt die Fotogalerieanwendung mit vielen anderem PHP/MySQL-Tools und Programmen auf Open Source Basis. Viele Projekte wurden mit der zunehmenden Verbreitung von PHP und MySQL auf Servern mit Euphorie gestartet, so dass für viele Anforderungen Lösungen verfügbar waren. Wenige haben überlebt. Zu den großen Stars dieser Zeit gehören WordPress, Joomla und Drupal und auch Tools wie MySQLDumper. Natürlich existieren viele Anwendungen, die einmal geschrieben wurden noch, aber ob ein Projekt lebt oder nur noch gerade so am Leben gehalten wird, erkennt man ein wenig daran, wieviele Updates pro Jahr erscheinen. Von Coppermine sehen wir eher Servicereleases bzw. Sicherheitsupdates. Auf Dauer wird dies nicht reichen, sonst bleiben die User weg und die Anzahl der Neuinstallationen geht in den Keller. Damit fehlt dann die Userbasis, für die es sich zu entwickeln lohnen würde.

Diesen Umstand kann man auch anders deuten: Das Projekt ist eben so weit gereift, dass alle möglichen Features und Möglichkeiten bereits integriert sind. Für Coppermine kann man dies durchaus ernsthaft behaupten. Und was das Design angeht: In einem alten Blogbeitrag schreibt der Entwickler selbst, dass er eben aus einer anderen Richtung an die Dinge herangegangen ist. Er selbst sei eben kein Webdesigner und suchte eher nach Möglichkeiten, seine Windsurf-Bilder online zu bringen.

Vielleicht ist Coppermine ganz gut mit Typo3 vergleichbar. Beide markieren einen bestimmten, hohen Standard, was den Funktionsumfang und die Qualität der Software angeht. Beide Systeme sind templatefähig und können mit einer Vielzahl an Erweiterungen ergänzt werden. Beide gehören zu den Spitzengruppen ihrer Art, Typo3 für die Gruppe der Open Source Content Management Systeme und Coppermine für die multiuserfähige Bilderwebgalerieanwendungen.  Dennoch müssen sich die Anwendungen weiterentwicklen, so wie man das bei WordPress oder Joomla auch beobachten kann. Mitunter wird auch ein Versionssprung notwendig und das ganze Projekt muss auf eine neue Codebasis gestellt werden. Typo3 hat diesen Sprung mit dem NEOS/Fluid Framework in Angriff genommen, Coppermine leider nicht. Wir haben es – so weit muss man ehrlich sein – mit einer Anwendung zu tun, die an das Look & Feel von früheren Joomla-Versionen erinnert.

Coppermine ist templatefähig. Im Web gibt es einige Anbieter, die Vorlagen für Galerien bereitstellen. Dies ist ein großes Plus. Damit lässt sich Coppermine nahezu nahtlos in bestehende Webumfelder integrieren.

Zudem ist Coppermine ein multiuserfähiges System. Neben den Administratoren kennt Coppermine standardmäßig schon die Rolle der „normalen“, registrierten User, die Bilder einstellen können, aber das Aussehen und die Präsentation nicht grundsätzlich verändern können.

Außerdem beherrscht Coppermine auch den Umgang mit den Bildern: Die Bildinformationen wie Exif – Daten werden in der MySQL Datenbank hinterlegt, Thumbnails und Zwischenbilder werden automatisch erzeugt.

Bilder sind in Coppermine nach Usern, Kategorien und Alben organisiert. Jedes Bild hat einen eigenen Titel und ein Feld für textliche Beschreibung. Auch eigene Textfelder sind definierbar. Die Textfelder sind durchsuchbar, was die integrierte Suchfunktion einigermaßen mächtig macht.

Über Plugins ist das Grundsystem erweiterbar. Die Spanne der verfügbaren Erweiterungen lässt sich grob in zwei Kategorien einteilen, nämlich in Admintools und visuellen Erweiterungen.

Bemerkenswert ist, dass es eine deutsche Sprachversion für Coppermine gibt. Die Dokumentation allerdings ist nur zum Teil ins Deutsche übersetzt worden.

Start mit Coppermine

Zum Start meldet sich Coppermine am PC Bildschirm recht aufgeräumt. Adaptiv ist das Standardtemplate nicht.

Dafür kann man Bilder recht bequem mit einem Flash-basierten Multiuploadtool hochladen. Auch der Weg über FTP ist möglich.

User, Alben und Kategorien

Der Administrator kann zusätzlich zu den Standardgruppe „Administrators“, „Registered“ und „Guests“ weitere Usergruppen anlegen und die gewünschten Berechtigungen vergeben, also zum Beispiel ob der User in dieser Gruppe an Abstimmungen teilnehmen darf oder ein Bild als E-Card verschicken darf. Zudem kann pro Gruppe der mögliche Speicherplatz festgelegt werden.

Screenshot von Coppermine, um Eigenschaften für das Album festzulegen

Der erste Schritt in Coppermine ist für gewöhnlich, ein Album und eine Kategorie anzulegen. Hier lassen sich auch viele Berechtigungen für dieses Album festlegen.

Wer seine Coppermine Installation für mehr als sich selbst (also für weitere Benutzer) öffnen will, muss die User-Registrierung aktivieren. In Coppermine ist dazu die Änderung von Werten in der zugehörigen MySQL Datenbank nötig. Die Datenbank hat man während der Installation festgelegt, auch bei der Installation mit clickStart. Auf genau diese Datenbank muss man nun zugreifen, um einzelne Einstellungen zu verändern. Coppermine hat bis heute keine eigene Konfigurationsseite in der Anwendung. Die wichtige Tabelle heißt „cpg148_config“ und der dazugehörige Eintrag (Schlüssel) ist „allow_user_registration“.

Ändern kann man die Werte mit Hilfe des im goneo Kundencenters integrierten „Datenbankadministrationstools“, das über den Menüeintrag „Webserver“ aufzurufen ist. Danach ist die Eingabe des Datenbanknamens und des zugehörigen Passworts nötig. Beide Angaben findet man ebenfalls im Kundencenter unter „Webserver“ und dann im Unterpunkt „Datenbanken Übersicht“. Man muss in diesem Fall den Wert von „allow_user_registration“ von 0 (Standardeinstellung) auf 1 ändern.

Bilder hochladen

Bilder können recht einfach und ohne Verrenkungen hochgeladen werden. In unserem Test konnten wir problemlos über 500 Bilder auf einmal hochladen ohne den Umweg über FTP gehen zu müssen. Das eingebaute Uploadtool macht es möglich.

Es lassen sich viele Hundert Bilder auf einmal hochladen. Dafür ist ein Flash-basiertes Tool integriert.

Es lassen sich viele Hundert Bilder auf einmal hochladen. Dafür ist ein Flash-basiertes Tool integriert. Standardmäßig ist die Dateigröße auf 1 MB limitiert.

Multiupload mit Flash

Leichte Bedenken kamen uns allerdings wegen der verwendeten Technologie im Multidateienuploadtool. Es handelt sich um Flash von Adobe, das bei vielen Herstellern von Notebooks nicht gemocht wird und nun zunehmend von HTML5 ersetzt wird, wenn es darum geht, Animationen in einer Webseite zu integrieren oder andere Objekte einzubetten. Insofern muss man vielleicht schon mit dem baldigen Ableben von Flash rechnen. Zum Glück stehen weitere Uploadmöglichkeiten und Clients bereit, unter anderem für Windows und Mac OS.

Maximale Uploadgröße erhöhen und andere Einstellungen

Die Standardeinstellung für die maximale Größe der einzelnen hochzuladenden Bilder beträgt nur 1 MB. Typische Fotos aus Consumer-SLR-Kameras oder Smartphones haben so um die 600 KB, können also ohne Probleme hochgeladen werden. Wer größere Dateien über das Frontend hochladen möchte, sollte die Dateibegrenzung hochsetzen. Auch dies geschieht über einen Eingriff in die in der Datenbank hinterlegten Werte.

Coppermine Datei zu groß Warnung.

Der Standardwert für die maximale Uploaddateigröße beträgt nur 1 MB. Für viele Bilder, die im JPG Format vorliegen, reicht das auch heute noch, doch eine Erhöhung des Wertes ist dennoch empfehlenswert.

Der entsprechende Schlüssel heißt „max_upl_size“ in der Tabelle „cpg148_config“, wobei „148“ hier die Versionsnummer widerspiegelt. Spätestens dann, wenn man Videos hochladen will, wird man nicht umhin kommen, diesen Wert anzupassen.

Coppermine hat noch viele weitere Möglichkeiten, die Ein- und Ausgabe von Bildern zu beeinflussen. Eine umfangreiche und detaillierte Darstellung findet sich hier (englisch):  http://documentation.coppermine-gallery.net/en/configuration.htm#admin

PHPinfo-Ausgabe in Coppermine

Wir überprüften die PHPinfo()-Ausgabe. Bei goneo ist serverseitig ein Wert von 20 MB als maximale Uploaddateigröße vorgesehen. Der Wert für die maximale Dateigröße einer hochzuladenden Datei muss in der Coppermine -Datenbank angepasst werden, sollten 1 MB nicht ausreichen.

Ingesamt sind in der Config-Tabelle 208 Einstellungen zu finden, unter anderem auch ein Eintrag für den Namen der Galerie. Dieser wird im Standardtemplate oben rechts ausgegeben. Auch wenn man diesen Eintrag einfach aus der Templatedatei tilgt oder die Variable überschreibt, sollte man einen ordentlichen Namen in der Datenbank setzen, damit bei E-Cards- oder Mailversand nicht der Standard „Your Gallery Name here“ verwendet wird.

MySQL Datenbank von Coppermine.

Es gibt einen Wert in der zugehörigen MySQL Datenbank, der verändert werden muss. Praktischerweise kann man dafür das Datenbank-Administrationstool verwenden, das über das goneo Kundencenter angebunden ist.

Ansichten

In Coppermine sehen wir drei prinzipielle Darstellunggrößen: Thumbnail, Zwischenbild und Originalgröße. Die beiden ersteren werden von Coppermine generiert. Der Zugriff auf die Bilder lässt sich gut steuern, da man Berechtigungen vergeben kann.

Damit auf der Startseite etwas passiert, werden standardmäßig einige der neusten (zuletzt hochgeladenen) Userbilder angezeigt sowie einige per Zufall bestimmte Bilder. Ein Klick auf ein Bild öffnet die Einzelansicht mit Navigation per Filmstreifen. Ein Doppelklick auf ein Bild in der Einzelansicht stellt das angeklickte Bild in Originalgröße dar. Dieses Bild bekommt von Coppermine eine eindeutige URL ohne Parameter, was praktisch ist, wenn man dieses Bild in Webseiten oder in sozialen Netzwerken verwenden möchte.

Man kann Bilder von anderen Usern kommentieren oder bewerten lassen. Diese Funktionen sind abschaltbar.

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass Coppermine auch andere Formate als JPG beherrscht und selbst mit Videos klarkommt. So kann man auch Bewegtbild selbst hosten und sharen und muss sein Material nicht zu Youtube oder Vemeo laden. Zwar holt man sich mit Videoclips noch eine Reihe weiterer Fragen auf den Tisch, vor allem hinsichtlich Player, Formate und Kodierungen, aber das Schöne ist, Coppermine ist dafür offen.

Editor

Ein wenig lässt sich ein Bild mit Coppermine auch verändern: Ein Zuschnittseditor ist eingebaut. Außerdem kann man das Bild drehen, allerdings nur in Schritten von -90, 180 und +90 Grad. Schön wäre, wenn es hier eine Brücke zu Pixlr geben würde. Das würde das System insgesamt aufwerten.

Brücken zu anderen Systemen

Coppermine erinnert auch optisch an die Ästhetik von Boardsystemen (Foren) wie phpBB oder VBulletin. In solche Boards lässt sich Coppermine auch gut integrieren. Der Bridge-Bereich in Coppermine unterstützt den Administrator dabei. In Zeiten von übergreifenden Social Media Angeboten sind Foren aber selbst nicht mehr unbedingt der letzte Hype.

Coppermine Bridges Sektion

Coppermine lässt sich gut in bestehende Board- bzw. Forensysteme integrieren. Damit sind eigene Communities mit vielen Features möglich.

Coppermine Updates

Aus Sicherheitsgründen sollte man stets die aktuellste, stabile Version verwenden. User, die als Administrator eingeloggt sind, werden von Coppermine auf Updates hingewiesen. Die letzten Updates, die wir sahen, waren hautpsächlich Sicherheitsupdates.

Coppermine Update Warnungen

Coppermine erinnert Admins an verfügbare Updates der Anwendung

Fazit

Es wäre schade, wenn Coppermine den Weg als eigenständiges Open Source Projekt beendet werden würde und nur noch im Maintenance Mode ein Dasein fristen muss. Natürlich ist die Konkurrenz für ein Galerietool wie Coppermine sehr, sehr groß. Die Betriebssysteme für Notebooks und PCs, allen voran MAC OS und Windows bringen leistungsstarke Fotoverwaltungsfunktionen ab Werk mit. Jeder Kamerahersteller legt Software zur Verwaltung der Bilder bei und auch Tools wie Picasa von Google werben um die Gunst der User. Aber selbst im Falle von Picasa fragt man sich, wie die Zukunft der Anwendung wohl aussehen wird, erst recht jetzt, wo Google sich nach und nach von Google Plus zu verabschieden scheint.

Technisch versiertere User werden kein Problem damit haben, Coppermine aufzusetzen und an eigene Bedürfnisse anzupassen. Mit goneo clickStart geht das schnell. Eigene Anpassungen sind möglich, aber nicht unbedingt nötig, um Coppermine zu nutzen.

Wir beobachten allerdings, dass selbst (semi-)professionelle Fotografen dazu übergehen, Gratis-Onlinedienste wie Flickr oder Google Fotos zu verwenden, um Bilder online zu teilen. Dies scheint bequemer und einfacher, allerdings sollte man auch das Kleingedruckte lesen. Wer darf was mit den Bildern tun? Dies ist eine für viele Fotografen entscheidende Frage und auf jeden Fall einer Betrachtung wert.

Als Tool, das mit den genannten Gratisanwendungen mithalten kann, ist Coppermine auf jeden Fall empfehlenswert.

Alternativen

Erstaunlicherweise findet man wenige Tools bzw. Scripts, die einen ähnlichen Ansatz verfolgen. JAlbum haben wir bereits an anderer Stelle erwähnt und vorgestellt. Diese Anwendung auf Java-Basis basiert auf einem lokal auszuführenden Script (für Windows, Linux oder MacOS erhältlich), das uploadbare Dateien herstellt, die dann per FTP zum Server transportiert werden.

Vorteil ist, dass man mit JAlbum auf dem Server keine Scriptunterstützung braucht, also auch kein PHP und erst recht keine Datenbank. Dafür ist JAlbum aber auch nicht multiuserfähig. Niemand wird Bilder hochladen können außer der Besitzer der Website – für viele Szenarien ist das völlig ausreichend, aber gegenüber Coppermine eine deutliche Einschränkung.

Andere Scripts, die wir gefunden haben, sind hoffnungslos veraltet und daher nicht mehr zu empfehlen. Was außerdem bleibt, sind die Onlinedienste wie Flickr, Google Fotos und ähnliche.

Für die Selbsthoster ist zudem noch ownCloud interessant, vor allem dann, wenn die öffentliche Präsentation von Fotos, Bewertung und Kommentierung nicht im Vordergrund steht. Dies aber untersuchen wir in einem der künftigen Beiträge zu Thema „Fotos online speichern“.

ownCloud Version 8.1 kann inzwischen viel mehr als nur Onlinespeicher

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Inzwischen liegt die Open Source Anwendung ownCloud in Version 8.1 vor. Diese Version wird auf Ihrem Webspace installiert, wenn Sie goneo clickStart verwenden. Verfügbar ist dies in goneo Webhosting Basic L und XL Paketen sowie in Virtual Server– und Servertarifen.

Das neue Update ist eine gute Gelegenheit, ownCloud mal wieder zu inspizieren und zu sehen, welche neuen Möglichkeiten es gibt. Um es vorweg zu nehmen: Die Features sind phantastisch.

onwCloud ist keine reine Speicheranwendung mehr. Zwar gab es seit jeher schon einige Features, die die Zusammenarbeit mit anderen Usern erleichtern. Doch mit der Versionsentwicklung wurde dieser Weg zunehmend deutlicher. Zudem zeigt sich ownCloud sehr offen und bietet viele Möglichkeiten, das Grundsystem zu erweitern, je nach Anforderung und Anspruch, zum Beispiel mit Apps, wie die Erweiterungen hier genannt werden, für Kalender- und Mailfunktionen.

Kurze Vorbereitung: Freie Datenbank suchen

ownCloud möchte diverse Informationen in eine Datenbank speichern. Auch wenn wir ownCloud per clickStart installieren wollen, sollten wir vorbereitend eine freie Datenbank in unserem Hostingaccount ausfindig machen. Den entsprechenden Abschnitt im goneo Kundencenter finden wir unter „Webserver“ und dort dann unter „Datenbank Übersicht“. Hier werden die MySQL-Datenbanken mit Name und Belegung aufgelistet. Wir empfehlen, den Zweck der Verwendung der einzelnen Datenbanken zu notieren. Dies kann man mit dem Bemerkungsfeld sehr gut bewerkstelligen. Um dort einen Eintrag zu hinterlegen, muss man nur das Bearbeitensymbol (ein kleines Werkzeug-Bild) der entsprechenden Datenbank klicken.

Screenshot Kundencenter goneo  Datenbanken

Wir empfehlen, vorbereitend eine leere Datenbank zu finden und zu kennzeichnen, damit Sie später nicht versehentlich diese Datenbank einer weiteren Anwendung zuordnen.

Das verhindert, dass man versehentlich ein und dieselbe Datenbank für zwei clickStartanwendungen verwendet. Meistens unterscheiden sich die Tabellen durch einen anwendungsspezifischen Prefix, so dass keine Tabellen überschrieben werden. Doch leider kann man dies nicht für jede Anwendung sicherstellen. Zudem sind auch Backups leichter durchzuführen, wenn man weiß, welche Datenbank welche Anwendung bedient.

ownCloud 8.1 mit goneo clickStart installieren

Die eigentliche Anwendung ist schnell installiert. Man nutze den Menüpunkt clickStart im goneo Kundencenter. ownCloud findet sich unter dem Tab „Verschiedenes“ an derzeit zweiter Stelle.

owncloud befindet sich unter Sonstiges im goneo clickStart Katalog

Sie finden ownCloud unter „Verschiedenes“ bei den clickStart-Anwendungen.

Sie müssen nur dem clickStart Prozess folgen, unter anderem ein Administrationspasswort und eine E-Mailadresse eingeben. An diese Adresse schickt clickStart die Webadresse (URL) sowie den Admin-Zugangsnamen. Es dauert wirklich nur einige Sekunden bis die Anwendung bereit ist.

Die Dateiansicht

Wenn Sie bereits in der Vergangenheit ownCloud verwendet haben, werden Sie optisch keine Überraschungen erleben. Am linken Rand nach dem Login befindet sich das Menü mit Schnellzugriff auf  zunächst „Alle Dateien“, „Favoriten“, „Mit Dir geteilten“ Dateien, „Vor Dir geteilten“ Dateien und Dateien, die mit einem Link geteilt worden sind.

owncloud_start Screenshot

Einige Beispieldateien werden mit installiert. Natürlich kann man diese löschen, nachdem man die Funktionen ausprobiert hat.

Es werden einige Beispieldateien angelegt, die man natürlich löschen kann.

Dateien teilen

Eines der wichtigsten Features überhaupt ist, Dateien mit anderen Usern zu teilen. Das bedeutet, diese Dateien über das Web zugänglich zu machen. ownCloud lässt es nun zu, anderen Benutzern von ownCloud Zugriff auf Dateien zu gestatten. Dazu muss man den Usernamen desjenigen, mit dem man Dateien teilen will, kennen und in bestimmter Weise eingeben. Das funktioniert auch mit „entfernten Benutzern“. Damit sind Benutzer anderer ownCloud Installationen gemeint.

owncloud4_teilenMitAnderenClouds

Mit ownCloud lassen sich Dateien und Ordner mit anderen Usern teilen. Dies funktioniert mit bekannten ownCloud-Usern oder auch nicht registrierten Usern. Man kann sogar die User anderer ownCloud Installationen adressieren.

Ansonsten lassen sich Dateien und Verzeichnisse auch freigeben, indem man sie als Links teilt. ownCloud stellt dafür eine URL bereit, die man dann weitergeben kann. Wer will, kann den Zugriff darauf auch mit einem festzulegenden Passwort schützen und zusätzlich auch ein Ablaufdatum bestimmen. Nach diesem Zeitpunkt wird der Link nicht mehr funktionieren und die Datei bzw. der Ordner nicht mehr zugänglich sein.

owncloud_share und Schutz durch Passwort und Ablaufdatum

Freigegebene Dateien lassen sich schützen, zum Beispiel dadurch, dass der User, der die Datei aufrufen möchte, ein festgelegtes Passwort eingeben muss. Ein anderer Schutz ist, dass die Freigabe nicht unendlich lange gilt, sondern, dass von vorne herein ein Ablaufdatum festgelegt ist.

Einstieg in den Administrationsbereich

Benutzer äterer ownCloud Versionen wird auffallen, dass im Administrationsbereich viele neue Punkte und damit auch einige neue Features dazu gekommen sind. Zugriff auf das Adminmenü haben User, die der Gruppe „Administratoren“ zugeordnet sind. Bei der Installation über clickStart ist dies für einen User der Fall. Das Passwort gibt man im Kundencenter vor der Installation ein.

owncloud5_admin

Administratoren sehen oben rechts im Pulldownmenü von ownCloud einen Eintrag „Administration“. Damit greift man auf die erweiterten Einstellmöglichkeiten zu.

Updates managen

Versionsübergänge von einer ownCloud Version zur Nachfolgeversion waren lange Zeit recht umständlich. Am einfachsten war da noch, alle Dateien auf die lokale Platte zu sichern, die neue Version aufzuspielen und die Dateien wieder hochzuladen. Komfortabel war das nicht. Dies ist nun erheblich besser geworden.

Zunächst weist ownCloud die Admins darauf hin, dass Updates anstehen und neue Versionen verfügbar sind. Dabei unterscheidet ownCloud diverse „Kanäle“ und unterscheidet Versionen, die produktiv eingesetzt werden können von stabilen Versionen und Betaversionen.

owncloud6_updates

Ein großer Fortschritt ist durch das integrierte Updatemanagement erzielt worden. Der User kann unter verschiedenen „Kanälen“ auswählen, also ob er auch experimentelle Betaversionen ausprobieren möchte oder nur stabile Versionen installieren will.

Möglicherweise dauert es einige Zeit, bis die Updateroutine ein Update ermöglicht, auch wenn die neue Version als Downloadversion schon bereitsteht. Die ownCloud Entwickler warten wohl immer einige Zeit, im aktuellen Fall, beim Update von 8.0.x auf 8.1 soll das integrierte Update erst mit der Version 8.1.1 wieder angeschaltet werden. Einige Komplikationen verhindern die

ownCloud führt die Updates durch und legt ein Backup an. Dennoch wird empfohlen, die Dateien auch noch einmal lokal zu sichern.

owncloud9_update

Ein Update ist nur in einer Richtung möglich, das heißt von einer niedrigeren Version auf eine höhere. Der Rückweg ist versperrt.

Diese Verfahrensweise erinnert ein wenig an Joomla 3.x, wo ein ähnliches Updatekonzept implementiert ist.

Wiederkehrende Skripte ausführen

ownCloud wird komplexer. Damit steigt der Aufwand, den das System für die Selbstverwaltung bewältigen muss. Dies wird mit Cronjobs bewerkstelligt. Zeitgesteuert werden automatisch Skripte gestartet, die die Datenbank aufräumen oder die Dateien indizieren. Wir nutzen die Option „Webcron“ mit entsprechenden PHP Funktionen.

owncloud7_cron

Automatisierte, wiederkehrende Aufgaben löst man mit Cronjobs. ownCloud lässt die Wahl zwischen Ajax, einer entsprechenden PHP-Version oder Cronjobs des Servers (was mit einem externen Dienst möglich aber nicht nötig ist). Mit PHP funktioniert dies sehr gut.

 

Die Ausführung der Cronjobs funktioniert mit goneo ohne Probleme. Wer aus irgendwelchen Gründen statt dessen lieber Apache Cronjobs ausführen will, um die cron.php Ausführung anzutriggern, müsste auf einen externen Cronjobdienst ausweichen. Alternativ könnte man sich die Aktivierung per Ajax-Funktion vorstellen, was wir jedoch für übrtrieben halten.

Verschlüsselung aktivieren

Zentrales Anliegen von Nutzern eines eigenen selbstverwalteten Onlinespeichers ist die Sicherheit und die Autonomie über die abgespeicherten Daten. Daher ist Verschlüsselung für ownCloud  ein wichtiges Thema. Die Dateien, die auf dem Server gespeichert werden, werden – auf Wunsch – verschlüsselt abgelegt. Dazu ist der entsprechende Menüpunkt zu aktivieren.

owncloud8_encrypt

Datenschutz ist vielen Usern wichtig. ownCloud bietet eine serverseitige Verschlüsselung an. Diese Funktion muss aber extra aktiviert werden.

Backups erstellen

Interessant ist die automatische Erstellung von Backups durch die Anwendung. Vor einem Update ist ein Backup sozusagen Pflicht. Die zusammengepackten Daten werden auf ein Serververzeichnis geschrieben. Nun kann man dieses File herunterladen und im Havariefall verwenden, um das System wieder zum Laufen zu bringen.

owncloud10_backup

ownCloud hat eine integrierte Backupfunktion. Damit werden zusammegfasste Dateien auf ein Serververzeichnis geschrieben. Wo die Datei landet, wird angezeigt. Dann kann sie gegebenenfalls per FTP heruntergeladen werden.

Mailmanagement

Es gibt einige Gelegenheiten, in denen ownCloud eine Mail an andere Nutzer versenden muss. Zum Beispiel dann, wenn eine Datei für diesen Nutzer freigegeben worden ist. Im Adminbereich lassen sich diese Mails konfigurieren, das heißt, der Text lässt sich anpassen, und zwar jeweils für eine HTML-Mail- und eine Nur-Text-Version. Dies ist sehr komfortabel.

owncloud11_mails

ownCloud hat viele Ansatzpunkte für eine Kollaborationsumgebung, wenn Teams effizient zusammenarbeiten sollen. Dazu gehört auch eine leistungsfähige Mailapplikation mit IMAP – Maileinbindung.

Externen Speicher einbinden

Die Einbindung externer Speicher ist eines der interessantesten Features von ownCloud. Es gibt Konnektoren zu einigen Diensten, unter anderem zu S3 von Amazon, zu Dropbox, Google Drive und so weiter, interessanterweise nicht direkt zu Azure (Microsoft) oder Skydrive. Zumindest über SMB müsste dies aber auch mit Microsoft klappen.

owncloud11_externalStorage

Ein großartiges Feature von ownCloud ist die Einbindung externer Speicher, so auch (S)FTP-Repositories, WebDAV und Public-Cloud-Speicherlösungen wie S3

Schön ist, dass FTP und SFTP Repositories einbindbar sind. So kann man viele Dateien auf einen Speicherplatz hochladen und dann über die (S)FTP-Brücke zu ownCloud rüberziehen. ownCloud stellt schließlich auch Suchfunktionen bereit, zum Beispiel als Erweiterung (App) mit der leistungsfähigen Lucene Suchmaschine.

Komischerweise wird von ownCloud auf goneo Server eine Warnmeldung ausgegeben, dass die Server keine Verbindung zum Internet hätten. Das ist natürlich Quatsch. Die Anbindung zu Dropbox haben wir getestet. Sie funktioniert. Man muss dabei aber beachten, dass man einen API-Schlüssel von Dropbox braucht. Diesen gibt es im Entwicklerbereich bei Dropbox (kostet nichts). Die Daten werden dann über eine API ausgetauscht, das kann ein wenig dauern, wie wir gesehen haben.

Mitbenutzer anlegen

ownCloud verfügt über eine Benutzerverwaltung. User und Gruppen können angelegt werden und mit Berechtigungen ausgestattet werden. Jedem Benutzer kann ein Speicherkontigent zugeordnet werden.

Screenshot owncloud

in ownCloud lassen sich Mitbenutzer und Gruppen definieren.

ownCloud kann grundsätzlich auch Authentifizierungen via LDAP durchführen, dies funktioniert allerdings im Kontext von goneo nicht.

Erweiterungen mit Apps

ownCloud kann über Erweiterungen mit Funtkionen ergänzt werden. Einige Apps sind von Haus aus bereits integriert. Zu diesen Funktionen zählen die Kontakte-Funktion und die Kalenderfunktion. Das macht aus der Speicheranwendung ownCloud eine mutlifunktionale Kolaborationsumgebung. Wer entsprechende Funktionen braucht, kann noch mehr davon integrieren und muss diese nur noch aktivieren.

So lassen sich mit „Documents“ Dateien im odt- oder doc(x)-Format online bearbeiten, direkt im Browser.

Mit dem Bookmark-Manager lassen sich Lesezeichen setzen und wenn man „Mail“ aktiviert, steht eine IMAP E-Mailumgebung auf Horde-Basis zur Verfügung. Auch ein Videoviewer ist installiert und kann verwendet werden. Dass PDFs inline angesehen werden können und ein Texteditor integriert ist, versteht sich angesichts der phantastischen weiterführenden Möglichkeiten fast von selbst.

Alternativen

ownCloud markiert eine Softwareklasse für sich, nämlich die Möglichkeit per PHP/MySQL Anwendung einen eigenen Onlinespeicher mit Zusatzfunktionen zu realisieren. Es gibt auf dem Markt einige ähnliche Projekte, zu denen auch Pydio zählt, das ganz ähnlich aufgebaut ist, sich aber nach einer anfänglichen Community-unterstützenden Phase sich ausschließlich an Unternehmenskunden wendet. Die Open Source Variante ist supportfrei und nicht mehr empfehlenswert, wie wir meinen. Hinter ownCloud scheint bdeutend  mehr Entwicklerpower zu stecken. Im kommerziellen Bereich gibt es viele weitere Lösungen, die aber kaum noch als Open Source Variante verfügbar sind.

Wer die Hoheit über seine Daten ein Stück weit aufgeben will, kann natürlich auch die Public-Cloud-Lösungen nutzen. Manche sind ja kostenlos verfügbar.

Fazit

Wir können die ownCloud Lösung auf goneo Servern uneingeschränkt empfehlen. Auch unerfahrene User werden mit dieser Lösung schnell zurecht kommen. Vor allem begrüßen wir, dass die Update-Problematik gut gelöst wurde. ownCloud kann mit den Ansprüchen der User wachsen. Natürlich muss man auch bei dieser Lösung regelmäßig Backups auf die eigene Festplatte anfertigen. Dies empfehlen wir standardmäßig.

Es gibt auch eine App für ownCloud, um hübsche Onlinegalerien aus Bildern zu erzeugen. Diese schauen wir uns demnächst im Rahmen unserer Artikelserie über „Urlaubsbilder online selbst speichern“ an.


Hosttest: goneo zu 100 Prozent verfügbar im Juli 2015

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Sowohl die Spezialistensite Hosttest.de als auch Homepage-kosten.de testen permanent, ob die Server von verschiedenen Anbietern, unter anderem auch Hosting-Anbieter, erreichbar sind. Dazu wird in Intervallen automatisch versucht, mit einer Adresse (URL) Kontakt aufzunehmen.

Gelingt der Kontaktaufbau, ist alles im grünen Bereich. Schlägt der Kontaktversuch fehl, wird dies bei Hosttest und Homepage-kosten.de in einer internen Statistik vermerkt. Auf Grundlage dieser Daten errechnen die Informationsportale monatlich einen prozentualen Wert, der die generelle Erreichbarkeit widerspiegelt.

goneo konnte auch im Juli 2015 einen Wert von 100 Prozent erreichen.

Hosttest - Webhoster Vergleich

Hosttest – Webhoster Vergleich: goneo war im Juli 2015 zu 100 Prozent erreichbar.

Zu der gleichen Einschätzung kommen auch homepage-kosten.de.

Im Juli 2015 zeigte goneo eine Erreichbarkeit von 100 Prozent.

Auch Homepage-Kosten. de bestätigt die Erreichbarkeit von goneo im Juli 2015.

Natürlich führen wir selbst solche Tests durch und überprüfen die Erreichbarkeit aller Server permanent. Im Falle sogenannter Exceptions wird sofort Alarm gegeben, so dass vordefinierte Maßnahmen eingeleitet werden können.

Typo3 auf goneo Servern in Version 7.4 schnell installieren

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Typo3 ist nach wie vor eines der beliebtesten Content Management Systeme auf Enterprise-Level. Gerade in Deutschland gilt Typo3 als CMS der Wahl, wenn Inhalte sehr strukturiert präsentiert werden sollen, ein klarer Arbeitsablauf (Workflow) mit verschiedenen Zuständigkeiten abgebildet werden soll und eine Anbindung an andere Systeme gewünscht ist. goneo bietet nun Version 7.4 zur clickStart – Schnellinstallation an.

Screenshot goneo Kundencenter > clickStart > CMS

Man findet Typo3 unter dem Reiter „CMS“ im goneo Kundencenter. Der entsprechende Hauptmenüpunkt lautet „clickStart“.

Typo3 gehört bei goneo Kunden zu den beliebtesten Open Source Anwendungen

Keine Frage: Wenn es um die reine Popularität und die Installationszahlen geht, liegt WordPress weit vorne. Man sagt, dass etwa 20 Prozent aller Websites mit Hilfe von WordPress betrieben werden.

Grafik mit einem Vergleich der beliebtesten Open Source Anwendungen für Webserver, also CMS, Tools oder Foren usw. gemessen an der Anzahl der Installationsvorgänge bei goneo

Im Sommer 2015 zeigte sich folgendes Bild: WordPress bildet zusammen mit Joomla die Spitze der beliebtesten Open Source Anwendungen, gemessen an der Anzahl der Installationsvorgänge. Typo3 liegt hier an dritter Stelle, obwohl dieses CMS vom Webdesigner viel mehr Erfahrung erfordert.

Vielleicht ist es die Einfachheit, die die User von WordPress überzeugt haben. Doch bei  kompexeren Aufgaben stößt WordPress genauso wie vielleicht Joomla auch mal an die Grenzen.

Sicher, es gibt für nahezu alle Aufgaben Plugins. Aber: Durch die rasante Weiterentwicklung von WordPress kann es passieren, dass Plugins veralten, unsicher werden oder nicht mehr funktionieren. Zudem darf man auch nicht vergessen: WordPress kommt aus der Blog-Welt. Das System ist dafür konzipiert, Artikel von einer überschaubaren Anzahl an Beitragslieferanten meist chronologisch und getaggt zu präsentieren.

Im Prinzip gilt das auch für Joomla und auch für jedes andere Open Source Projekt, das noch aktiv und dynamisch weiterentwickelt wird. Hier ist auch nicht garantiert, dass die Erweiterungen oder Templates in der nächsten Version problemlos laufen.

Das lässt sich auch kaum vermeiden und gilt für andere Kontexte ebenso: Entwickler beispielsweise, die auf Facebook- oder Google-APIs setzen, können ein Lied von den permanenten Veränderungen singen, die immer wieder Anpassungen nötig machen.

Zwar hat auch Typo3 ein Erweiterungssystem, um Funktionen zur Grundinstallation bei Bedarf hinzuzufügen oder Anbindungen herzustellen, doch kommt dem Template in Typo3 eine andere, nämlich mächtigere, Bedeutung zu: Viele Dinge lassen sich auf Templateebene realisieren und konfigurieren.  Das verlangt vom Webdesigner allerdings einiges mehr ab, gerade im Vergleich zu WordPress.

Man sollte sich mit den Typo3-eigenen Konventionen beschäftigen, z.B. mit Typoscript (klingt wie eine Skriptsprache, ist aber eher ein Definitionsrahmen zur Anlage von Seiten und Objekten innerhalb des CMS). Das alles mag komplexer erscheinen,  der Vorteil ist jedoch: Typo3 ist viel variabler und mächtiger, so dass man bei Typo3 fast schon eher von einem Web-Framework als von einem CMS sprechen kann.

Webdesigner müssen entscheiden: Aufwand versus Nutzen

Natürlich entsteht auch ein Open Source CMS nicht aus dem Nichts. Die Basistechnologien entwickeln sich weiter, insbesondere auch PHP und CSS. Mit Bootstrap ist ein CSS-Framework populär geworden, das web-weit Standards gesetzt hat, einfach dadurch, dass viele Designer ihre Arbeit darauf ausrichten.

Will man weiterhin ein attraktives CMS anbieten, muss man diese neuen Entwicklungen aufnehmen. Wenn die höhere Komplexität eine steilere oder längere Lernkurve von den  Webdesigern abverlangt, muss das erzielbare Ergebnis, die Kundenwebsite, auch entsprechend überzeugend sein. Auch die Entwickler-Communities  anderer Open Source CMS drehen nicht nur Däumchen und haben sich zu teilweise harten Versionsschnitten entschieden: Man denke an Joomla 3.x. Dies war kein Upgrade mehr, man musste, wenn man seine Joomla-basierte Websiteninhalte auf die neue Version heben wollte, in Handarbeit migrieren.

Typo3 Neo, Flow und CMS

Im Typo3 Kontext haben wir gesehen, dass die Entwicklungen sich aufgespaltet haben: Systeme mit dem Label Typo3 gibt es heute als Typo3 CMS, Typo3 Flow und Typo3 Neos. Bei Typo3 7.4 sind wir auf dem Typo3 CMS Pfad, der eine lange Geschichte hat. Die neuen Wege, die so um 2006 beschritten wurden, resultierten nach anstrengenden Neuentwicklungsphasen in Flow und Neos, wobei Flow die Basis für Neos lieferte. Zwischenzeitlich hatte man Neos auch die Typo3-Versionsnummer 5 gegeben. Daher gibt es auf der von heute aus rückwärts betrachteten Typo3 CMS-Roadmap keine 5er-Version. Nach Version 4.7 sprang der Versionszeiger Ende 2012 auf 6.0.

Das neue Typo3 7.4  wendet sich an Web-Entwickler, die für Organisationen und Unternehmen State-of-the-Art Sites entwicklen. Diese Sites müssen sicher sein, möglichst barrierefrei, das Organisationsimage ohne Kompromisse transportieren können und jede denkbare Interaktion mit dem User ermöglichen.

Neue Entwickelungen

Typo3 7.x setzt nach Version 6.2 LTS an, für das ein Longtermsupport bis 2017 in Aussicht gestellt ist. Wer seine Site mit 6.2 LTS hostet, ist erst einmal auf der sicheren Seite.

Mit der Hauptversionsnummer 7 wurde der Code überarbeitet, das Backend aufgehübscht und der Paketmanager Composer eingesetzt, um die Performance zu erhöhen. Für die Redakteure gibt es nun einige weitere Bildbearbeitungsfunktionen wie Cropping.

Mittlerweile liegt die Version 7.4 vor, die wir bei goneo nun auch in die Reihe der clickStart-Anwendungen übernommen haben.

Typo3 und die Templates

Wenn Sie mit Typo3 7.4 eine neue Website starten wollen, sollten Sie wissen, wie Typo3 insgesamt funktioniert. Zwar wird das System in der Grundkonfiguration mit einem einfachen Template und einigen generischen Contents ausgeliefert und auch so von clickStart installiert.Damit lässt sich experimentieren oder auch eine Variante herstellen.

Auch wenn die Versionshistorie nun etwas unübersichtlicher ist: Das Wachstum der Entwicklerzahlen für Typo3 sieht vielversprechend aus. Es hat den Anschein, als ob die Entwicklungsanstrengungen belohnt werden würden und ein Neustart gelingt. Für die Zukunft darf man einiges erwarten.

Schritte mit clickStart

Wer sich mit Typo3 7.4 beschäftigen möchte, kann mit goneo bequem einsteigen. Per clickStart lässt sich das Grundsystem mit Bootstrap-Paket schnell installieren, ohne zeitraubenden Download, Entpacken und Upload. Eine MySQL Datenbank wird auch direkt angebunden. Als Ergebnis der clickStart-Installation erhalten Sie die deutsche Variante.

typo3-7-4-1 ist nun als goneo clickStart Anwendung verfügbar

goneo bietet nun die Schnellinstalltion der Version 7.4 von Typo3. Damit entfällt das zeitraubende Herunterladen, Entpacken und Hochladen per FTP zum Server. Auch eine Datenbank wird gleich mit angebunden. Danach können Sie das neue Typo3 kennenlernen.

Wenn die Installation abgeschlossen ist, ist unter der gewählten Domain bespielhafter Content sichtbar.

Grundinstallation mit Beispielcontent von Typo3 7.4

Wenn die Installation per goneo clickStart erfolgt ist, können Sie mit dem Browser die Startseite aufrufen und sollten dann diesen Inhalt sehen. Wer sich durchklickt, erfährt auch einiges über Typo3 (englisch).

Ins Backend kommen Sie über das Verzeichnis /typo3. Sie erhalten aber auch eine E-Mail, in der die Pfadangaben mitgeteilt werden. Hier können Sie sich mit dem festgelegten Accountnamen und dem Passwort anmelden.

Login für das Backend von Typo 3 7.4

Zugriff auf das Backend von Typo3 7.4 erhalten Sie durch Zugriff auf das Verzeichnis /typo3. Schön, dass bereits mit der Anmeldung einige Varianten der Zugriffstiefe vorausgewählt werden können. Auch wenn der Loginscreen  in englischer Sprache erscheint, ist als Backendsprache Deutsch implementiert.

Typo3 – erfahrene Anwender werden das Bedienprinzip im Backend schnell wiedererkennen. Seiten, Seiteninhalt, Template-Objekte, Userverwaltung und Zugriff auf die Erweiterungen sind klar voneinander getrennt. Das ermöglicht eine gezielte Kontrolle  – eine der Stärken von Typo3.

Screenshot des Backend von Typo3 7.4

So sieht das Backend von Typo3 7.4 auf Deutsch aus. Wie gewohnt sehr aufgeräumt, übersichtlich und mit vielen Symbolen angereichert. Man erkennt auch die eingeführte Darstellung des Contents wieder, als Seiteninhalt, Preview oder als Liste.

Wenn Sie den Bespielcontent der angelegten Seiten überschreiben, können Sie auch bereits eigene Inhalte veröffentlichen. Sie können weitere Seiten hinzufügen. In Bezug auf das Template ist das unproblematisch. Templates werden auf die Seiten darunter vererbt.

Wenn Sie ein eigenes Template erzeugen wollen, sollten Sie mit dem Typo3-eigenen Konstrukt Typoscript vertraut sein. Hinzu kommt dann noch etwas Übung der Umgang mit Bootstrap, die man braucht, um das Framework richtig anzuwenden. Die Belohnung dafür sind moderne, responsive Webseiten.

Tipps für die Installation mit goneo clickStart

Einige Hinweise für die Schnellinstallation per clickStart: Sie finden Typo3 auf dem Reiter CMS im Menüpunkt „clickStart“ im goneo Kundencenter unter http://kundencenter.goneo.de

Ansicht eines Teils des goneo clickStart Installationsdialogs

Idealerweise legt man einen neuen Webserver an, um die PHP-Version festzulegen. Außerdem empfiehlt sich ein neues Verzeichnis, besonders dann, wenn vielleicht schon eine Website in Betrieb ist. Dann kann man die Installation mit clickStart in die oberste Ebene dieses Verzeichnisses veranlassen (Auswahl „Installationspfad Web-Root“) und später eventuell auch eine Domain darauf projektieren. In diesem Beispiel gibt es einen Domainnamen „typo3-7-4.goneo-managed-server.de“, der auf das Verzeichnis „/typo3-7-4″ zeigt, das vorher im Abschnitt „Neuen Webserver anlegen“ erstellt wurde. 

Hier empfehlen wir als Vorbereitung, einen eigenen Webserver zu definieren. Wir haben Typo3 mit PHP 5.6 getestet – alles läuft einwandfrei. Basis ist ein Managed Server (goneo Webserver Business Plus M), was unserer Meinung nach eine gute Plattform für Typo 3 ist. Dafür sprechen folgende Punkte:

  • Zügiges Arbeiten dank genügend Leistungsreserve
  • Eigene IP-Adresse (nicht geshared)
  • Eigenes SSL-Zertifikat auf der Domain möglich
  • SSH-Zugriff: Arbeiten direkt auf dem Server

Alternativ empfehlen wir goneo Webserver Business – Tarife. Auch hier haben Sie eine eigene Serverumgebung, die Sie exklusiv nutzen, heißt: keine anderen Websites anderer Kunden können die Geschwindigkeit beeinflussen (etwa dadurch, dass diese gerade hohe last durch Zugriffe erleben). Um die Sicherheit und Aktualität des Servers kümmern sich Administratoren von goneo, so dass man als Kunde bzw. Anwender keine Linux-Kenntnisse braucht.

Mit Typo3 7.4 sollten viele Templates und Erweiterungen, die für Vorversionen geschrieben wurden funktionieren – Kompatibilität war ein Entwicklungsziel.


Vielen Dank an Mathias Schreiber und @maddy2101 von Typo3 für die korrigierenden Hinweise zur der Vorversion dieses Artikels. In der alten Version hieß es, 7.4 gehöre zum Neos-Entwicklungspfad. Dies war falsch. 

goneo Webmail (Roundcube) nun auch Smartphone-freundlich

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Mit dem Beginn des Monats August verzichten wir auf SquirrelMail als Standard-Webmail-Umgebung für goneo Kunden, die gelegentlich oder regelmäßig Mails per Browser abrufen und versenden wollen (zu den Gründen hier mehr). Künftig setzen wir ganz auf Roundcube, das unserer Beobachtung nach dynamisch weiterentwickelt wird. Seit heute verwenden wir ein Template, das auch auf kleinen Bildschirmen eine gute Darstellung ermöglicht.

Warum sollte man Webmail auf einem Smartphone nutzen wollen?

Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die für die Verwendung eines Webmailers sprechen, auch wenn POP3 oder IMAP viele Vorteile haben:

  • Man möchte oder darf auf fremden PC (z.B. am Arbeitsplatz) keinen weiteren Eintrag in den Mailkonten für Outlook vornehmen, ist aber dennoch auf Mailkommunikation über den privaten Account angewiesen.
  • Auch bei Firmen-Smartphones ist das Hinzufügen privater Accounts manchmal verboten.Und mit stets zwei Mobiltelefonen in der Tasche herumzulaufen, ist nicht jedermanns Sache.
  • Möglicherweise ist der Speicher im Smartphone etwas knapp. Wenn IMAP Daten heruntergeladen werden, belasten diese den Gerätespeicher, auch nach der Sitzung. Nicht so bei Webmail im mobilen Browser.
  • Mittels Webmailer lässt sich eine längere Mail komfortabler editieren als mit der Softtastatur eines Smartphones. So kann man bei Bedarf ausweichen.
  • Der Funktionsumfang eines Webmailers passt besser zu den eigenen Ansprüchen – nicht zu viel und nicht zu wenig.

Wir verwenden daher nun ein modifiziertes Template für Roundcube unter https://webmail.goneo.de

Haben Sie noch keine E-Mailadresse mit eigener Domain.
>> Hier finden Sie unsere Angebote.

Tipp für Einsteiger: goneo E-Mail Start für 45 Cent im Monat
>> http://goneo.email

Anmeldung

Diese Adresse können Sie direkt eingeben oder Sie gehen von der goneo Startseite (oder andere goneo Seiten) über das Menü zur Anmeldung.

Screenshot von goneo Webmail (Anmeldung)

Zur Anmeldung für goneo Webmail gelangen Sie über die Webadresse https://webmail.goneo.de oder über das Menü in den goneo Seiten.

Nicht wenige User haben uns danach gefragt, ob die goneo Webmail-Oberfläche (also Roundcube) denn mobilgerätetauglich wäre. Nun ist sie das.

Die neue goneo Webmail Oberfläche

Auf einem Notebook- oder Desktopmonitor stellt sich goneo Webmail so dar:

Screenshot goneo Webmail Inbox

So sieht goneo Webmail (Roundcube mit verändertem Template) nun aus. Das Oberflächendesign nennt sich „Outlook“ und stammt von Tecorama. Es soll Usern, die an das weit verbreitete Outlook des Microsoft Office Pakets gewöhnt sind, die Orientierung erleichtern.

Im Prinzip ist die Oberfläche selbsterklärend:

  • Sie finden rechts oben die Hauptfunktionen, Zugriff auf E-Mail-Funktionen, ein Adressbuch und Einstellungen. Beim Start ist der Reiter „E-Mail“ aktiv.
    • Unter „Einstellungen“ > „Benutzeroberfläche“ können Sie u.a. die Sprache umstellen, u.a. auf Englisch oder auf viele weitere Sprachen.
    • Mit der Option „Mailboxansicht“ können Sie die Anzahl der Einträge pro Seite festlegen. Standardwert ist 50.
    • Unter „Spezialordner“ finden Sie einige Verzeichnisse, wie sie auf dem Mailserver für dieses Mailkonto abgebildet sind. Diese Ordner werden zum Teil standardmäßig angelegt, zum anderen Teil auch von anderen Mailclients, wenn Sie per IMAP auf das Konto zugreifen. Daher kommen eventuell andere Benennungen für die gleiche Art von Ordner.

      Screenshot auf die Mailordnerverwaltung in Roundcube

      Unter „Einstellungen“ > „Spezialordner“ können Sie festlegen, wie Roundcube mit diversen Mailarten (Entwürfe, Gesendet, Spam, Gelöscht) umgehen soll, d.h. in welchem Serververzeichnis etwa gesendete Nachrichten, Entwürfe etc. abgelegt werden sollen. Damit können Sie die Ordnerstruktur an andere Mailprogramme, die Sie vielleicht verwenden, anpassen.

  • Die meistbenutzte Ansicht wird wohl die E-Mailansicht sein. Sie sehen bei Klick auf „E-Mail“ im Menü oben ein typisches zweigeteiltes Fenster: links (schmale Spalte) die Liste der Mailordner und rechts davon in einer breiteren Ansicht die Liste der in diesem Verzeichnis liegenden E-Mails. Wahlweise kann man die Mails auch gebündelt als „Konversationen“ anzeigen lassen.
  • In der zweiten horizontalen Menüzeile oben finden Sie Zugriff auf Funktionen wie Aktualisieren (dies ruft den Server neu ab), Zugriff auf die Mailerstellung, Antworten, Weiterleitung, Löschen, Markieren und einige weitere (u.a. eine Druckfunktion).
  • Rechts auf gleicher Höhe haben Sie ein Menü, das die Sortierreihenfolge der Mails festlegt sowie ein Suchfeld, das Sie verwenden können, um Mails gezielt zu finden.

Bildschirmfoto 2015-08-13 um 10.44.41

  • Im Mailerstellungsdialog finden Sie die typischen Eingabefelder für Absenderidentitäten, Adressaten, einen Betreff und das große Eingabefeld für den Mailtext.

Bildschirmfoto 2015-08-13 um 10.42.38

Nur Text-Mails oder HTML-Format

Sie können festlegen, ob Sie die Mail als Nur-Text-Nachricht erstellen wollen oder als HTML Mail. Wenn Sie „HTML“ auswählen, erweitert sich das Eingabefeld für den Nachrichtentext um zusätzliche Symbole.

Auschnitt aus dem Roundcube Mail Editor

Bei der Erstellung einer E-Mail im HTML Format haben Sie erweiterte Möglichkeiten der Eingabe und daher viele weitere Formatierungsfunktionen, die als Symbol repräsentiert sind. Auch Smilies, Tabellen und Sonderzeichen sind möglich. Sie können auch Bilder direkt in den Textfluss einbinden.

Beachten Sie aber, dass es nicht sicher ist, dass der Empfänger das Format genauso sieht wie Sie es beabsichtigt haben. Viele Mail-Clients interpretieren HTML-Mails rechts eigenwillig. Dies hat u.a. Sicherheitsaspekte. CSS Formate werden gelegentlich komplett ignoriert.

Auschnitt Maileditor HTML von Roudncube.

Im HTML Format können Sie Anhänge, insbesondere Bilder in den Mailtext einbinden. Rechts neben dem Fenster haben Sie die Anhänge alle aufgelistet. Die maximale Größe für Anhänge beträgt 50 MB

  • Der Antwort- bzw. Weiterleitungsdialog ist ganz ähnlich. Die Originalmail wird unter dem Antworttext zitiert.
  • Sie können die Rechtschreibung prüfen lassen, ob die Schreibweisen korrekt sind. Das Verhalten der Prüfung können Sie unter „Einstellungen“ etwas steuern.
  • Sie können sich Zustell- und Lesebestätigungen anfordern. Sie erhalten – je nach Option- dann eine automatisch generierte Servernachricht.
  • Mit dieser Installation (goneo Webmail Version) von Roundcube können Sie ein Adressbuch pflegen. Vorhandene Adresslisten können Sie importieren. vCard- und das einfache csv-Format werden unterstützt. Bei Exportieren (aus einem anderen Programm) achten Sie auf das korrekte Ausgabeformat und auf den verwendeten Zeichensatz. UTF-8 sollte keine Probleme bereiten (z.B. bei Umlauten in Namen). Für jeden Kontakt können Sie auch ein Bild hinterlegen und einzelne Adressen zu Gruppen bündeln.

Übrigens: Umlautdomains funktionieren

goneo Webmail (Roundcube) beherrscht auch Mailadressen mit IDN-Domains, also zum Beispiel Domainnamen, die andere Zeichen als a-z und 0-9 enthalten, also etwa auch ä,ö,ü. Dies Mails werden zugestellt.

Auschnitt Roudncube mit Umlaut-E-Mailadressen

Mit goneo Webmail sind Empfängeradressen, die Umlaute enthalten, kein Problem.

Die mobilfreundliche Ansicht

Die mobile Ansicht muss natürlich mit dem Platz sparen. Die iPhone 6 Ansicht mit dem mobilen Safari und ausgeklapptem Menü sieht so aus:

Screenshot iphone 6 mit Roundcube und "Outlook" Template von Tecorama.

So sieht Roundcube mit dem „Outlook“ Template (Tecorama) auf dem iPhone 6 aus.

Bei eingeklapptem Menü sieht man die eingegangenen Nachrichten und kann mit einem Tip darauf die Einzelansicht der Nachricht öffnen und gegebenenfalls weiterleiten oder beantworten.

Vor allem für mobile Nutzer ist die Funktion „Schnellantworten“ möglicherweise hilfreich. Damit lassen sich einige Standardnachrichten vordefinieren, die man dann als Antwort in die Antwortmail einfügen kann. Das Einfügen ist in der mobilen Ansicht über das Zahnrad-Symbol zugänglich.

Roundcube bildet die HMTL Mails recht originalgetreu ab während Apple Mail die Nachrichten völlig anders umbricht.

Serverseitige Filteraktionen definierbar

Neu eingeführt bei goneo Webmail ist die Möglichkeit, Filter anzulegen, um Verschiebeaktionen servergesteuert ausführen zu lassen. So können Mails auf das Vorkommen von Zeichenketten hin untersucht werden und eine Verschiebeaktion in eine festzulegenden Ordner getriggert werden. Der Schlüsselbegriff kann den Adressfeldern „Von“, „An“ und „CC“ stehen oder in der Betreffzeile. Ein Filter, nämlich die Untersuchung, ob „[SPAM]“ im Betreff steht, ist bereits angelegt. Diese Regel verschiebt derartige Mails in den Ordner „Spam“.

Unter „Einstellungen“ > „Passwort“ können die das Passwort für diesen Mailaccount übrigens direkt ändern. Sie müssen nicht ins goneo Kundencenter dafür. Das versetzt z.B. Mitbenutzern Ihres Pakets in die Lage, ein vorläufig von Ihnen als Admin vergebenes Passwort selbst zu ändern.

Identitäten

Eine Spezialität von Roundcube sind die sogenannten Identitäten. Zu einer E-Mailadresse können Sie verschiedene Identitäten anlegen. Das ist dann von Vorteil, wenn Sie ein und diesselbe E-Mailadresse zum Beispiel rein privat verwenden aber auch vielleicht in Ihrer Rolle als Vereinsmitglied oder wenn Sie unterscheiden wollen, ob Sie eine Mitteilung eher formell oder informell gestalten wollen, also mit Vorname und Nachname plus Zusatz oder nur mir Vorname im Friendly-from-Absenderfeld. Man kann auch unterschiedliche, standardmäßige bcc-Adressen und Antwortadresse festlegen.

Mit den Identitäten können Sie unterschiedliche Signaturen und Antwortadressen definieren, je nachdem in welchem Kontext Sie Ihre E-Mail gerade sehen.

Neos 2.0 CMS auf goneo installieren

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Vor kurzer Zeit ist Typo3 in der Version 7.4 veröffentlicht worden. Diese Version gehört zur der etablierten Typo3 Line mit der Versionsgeschichte 4, 6 und nun 7. Seit 2006 existiert ein neuer Entwicklungszweig von Typo3 , der zu „Neos“ geführt hat. Die erste Version erschien Ende 2013. Mittlerweile liegt die Version 2.0 vor. Wir untersuchen, wie sich auf goneo Servern installieren lässt.

Klare Trennung: Es gibt jetzt „Typo3“ und es gibt „Neos“

Auffällig war beim Erscheinen der neuen Version 2.0 von „Neos“, dass weder das Label noch das Logo „Typo3“ verwendet werden. Es ist nur noch vom Neos CMS die Rede. In einer FAQ heißt es, dass es sich mittlerweile um zwei verschiedene Produkte handelt, mit eigenen Anforderungen und unterschiedlichen Zielgruppen und divergenten Vorstellungen davon, wie ein modernes CMS erstellt werden sollte. Der Split ist vollzogen.

Abbildung des Nicht-Logos von Neos

Die Trennung von Typo3 dokumentiert Neos nun auch mit einem eigenen Logo, das aber noch nicht existiert.

Um das Produkt, ums Marketing, die Kommunikation und die Infrastruktur möchte sich das dedizierte Neos Team nun alleine kümmern. Rein äußerlich erkennt man das nun an der eigenen Domain (neos.io), zudem stieg man für die Entwicklung auf GitHub um. Selbst eine eigene Neos-Gruppe auf der Kommunikationsplattform Slack wurde eröffnet. Die Dokumentation zu Neos gibt es fortan bei ReadTheDocs.

Freundschaftliche Verbindungen, so die „Split-FAQ“ mögen erhalten bleiben, um beide Projekte positiv zu beeinflussen. Flow – wichtig für Neos, aber auch für neue Versionen des traditionellen Typo3 – wird nun unter der MIT Lizenz (statt bisher CLA) vom Neos Team weitergeführt und weiterentwickelt (Neos unterliegt weiter der GPL).

Neos basiert auf PHP und dem dafür entwickelten Framework Flow. Typische CMS-Funktionen sind immer noch sehr sichtbar, doch möchte Neos darüber hinausgehen und den Bedarf nach optimaler Anpassung an Userbedürfnisse entgegen kommen, so wie Agenturen und Dienstleister es im Rahmen von Feedback formuliert hätten.

Moderne Zeiten

Tatsächlich hat das Neos Team einiges vor: In einer Analogie zu neuen Städten, die heute gerade entworfen werden und das gesamte Wissen der Menschheit über Lebensqualität und Funktionalität urbaner Communities nutzen können, beschreibt Neos einen Masterplan für die Userexperience des Systems als etwas, das heute niemand kennt, da sich die Welt permanent ändert – so wie Städte sich verändern. Dennoch möchte man vorhandenes Wissen strukturieren und so verwenden, dass auch künftigen Anforderungen Rechnung getragen werden kann.

Daraus leitet Neos fünf Prinzipien für die Ausgestaltung ab, den UX Masterplan:

  • Verschiedene Arten von Komponenten sollen voneinander abgegrenzt werden.
  • Nicht das CMS soll die User Experience bestimmen, sondern eigenes Denken.
  • Kapazitäten sollen verteilt werden und im Bedarfsfall bereitstehen.
  • Es soll vor Veröffentlichung simuliert werden können, was der User an Erfahrung machen wird.
  • Die Schnittstelle zum User soll flexibel bleiben und auf veränderte Anforderungen reagieren können.

Einerseits erleichtert die klare Trennung zwischen Typo3 und Neos nun die Entscheidung für das eine oder das andere Produkt. Andererseits kann man Hoffnungen auf einfache Migrationen bestehender Seiten in eine weiterentwickelte Version nun wohl begraben. Nun haben wir keine zwei Entwicklungspfade mehr, sondern zwei höchstenfalls noch vergleichbare Produkte.

Zwei Produkte

Die Ideen von Neos reichen weit in die Zukunft. Natürlich müssen auch Anwender  mitgenommen werden, um das ganze Projekt erfolgreich zu machen. So kommt Neos wohl am ehesten für ganz neue Projekte in Frage, weniger um bestehende Sites zu renovieren. Gerade Typo3 hat ja Entwicklungen motiviert, die nicht nur einfache contentlastige Websites hervorgebracht haben, sondern regelrecht neue Anwendungen. Dies geschah unter Ausnutzung vorhandener Komponenten, deren geschickter Kombination und punktueller Eigeneentwicklungen auf Basis des vorhandenen Rahmensystems.

Für Professionals

Wirklich billg war es nie, eine Typo3 Site von einer Agentur erstellen zu lassen. 20.000 bis 80.000 Euro an Budget – je nach Umfang und Projekt – mussten schon bereit gestellt werden.  Dafür erhielt man aber auch ein auf den Bedarf zugeschnittenes System und keinen Kompromiss aus technischer Machbarkeit, Zeit und Geld, so wie Projekte mit anderen Open Source Systemen oft resultieren. Typo3 erforderte Spezialisten im Team.  Das Templating wurde Dank diverser Tools im Laufe der Zeit etwas einfacher und daher auch preiswerter.

Wer im Do-it-yourself-Verfahren eine eigene Typo3-basierte Site aufbauen wollte, musste mit einer entsprechende langen oder steilen Lernkurve rechnen. Das ist mit Neos nicht anders. Hinzu kommt natürlich, dass man auf den großen Bestand an Templates und Erweiterungen von Typo3 nicht zurückgreifen kann, wenn man auf Neos setzt. Neues muss her. Das kann für viele Entwickler und Webdesigner eine Chance sein.

Neos ausprobieren, um die eigenen Kompetenzen auszubauen

Natürlich wollen viele Webdesigner Neos schon mal ausprobieren und vielleicht auch, wenn es gut läuft, für das eine oder andere kleinere Projekt einsetzen. Zum reinen Ausprobieren genügt eine Installation auf dem PC oder Notebook. Wer Sites online stellen will, braucht einen Webserver. Wir haben unter diesem Aspekt Neos 2.0 auf einem goneo Managed Server ausprobiert.

Man findet dort eine PHP-Umgebung (wahlweise 5.5 oder 5.6) mit MySQL –Datenbanken in FreeBSD mit Apache vor. Virtuelle gemanagte Server von goneo stellen als Betriebssystem Cent OS bereit. Das obligatorische URL-Rewriting (Mod rewrite) ist von Haus aus aktiv. Damit sollten die Hauptansprüche erfüllt sein.

Neos nutzt eine Datenbankabstraktion mit Doctrine, das stellt aber wie wir gesehen haben, kein Problem dar.

Die Installation von Neos auf goneo erfordert Workarounds

Neos kann via Composer installiert werden. So ist es auf der Website von Neos auch beschrieben. Diese Anleitung ist aber unter dem Aspekt erstellt worden, dass der Anwender vollen Zugriff auf das System hat. Das ist bei einem häuslichen XAMPP Stack natürlich der Fall. Server, die als Shared Server betrieben werden, oder auch als Managed Server, sind aus der Natur der Sache heraus, viel stärker abgesichert. Was man als User eines gemanagten Servers nicht tun kann, ist zum Beispiel, die Konfigurationsdateien des Apache Webservers zu ändern (apache.conf) und damit auch nicht an die Vhost-Einträger herankommt, so wie es in der originalen  Installationsanleitung von Neos vorgesehen ist. Doch auch mit den goneo Bordmitteln, die im Kundencenter zugänglich sind, kommt man weiter.

Installation mit dem Paketverwaltungsfeature Composer

Der Composer ist ein recht mächtiges Paketverwaltungstool, das bei Typo3 und Neo zum Einsatz kommt und Paketabhängigkeiten selbst erkennt und löst, das heißt, Pakete selbständig nachinstalliert und einrichtet, wenn nötig.

Laut Installationsanleitung  lässt sich Neos via Composer installieren. Dazu muss nur erst der Composer installiert werden. Im goneo Kontext scheitert dies aber zunächst daran, dass man auf dem Server fopen nicht nutzen kann. fopen ist eine recht gefährliche Option, denn damit kann man vom Server aus Dateien laden und am Server ausführen. Standardmäßig ist diese Möglichkeit deaktiviert, manchmal aber auch sehr brauchbar und erwünscht, jedenfalls setzt die Composer-Routine auf fopen. Für die Installation wäre es aber schon sehr komfortabel, wenn wir den Composer nutzen könnten.

Selbst ausprobieren? Eine kleine Warnung

Ein wichtiger Hinweis: Die nächsten Schritte lassen sich mit einem goneo Webserver Business oder Business Plus Tarif ausführen. Sie können diese Schritte replizieren. In beiden Produktkategorien sind Zugriffe per SSH möglich und man kann sich mit Software wie WinSCP mit dem Server verbinden. Das ermöglicht es, Kommandos direkt auszuführen, die man über FTP nicht eingeben kann. Dies funktioniert in Webhosting Basic Paketen nicht so.

Es sollte möglich sein, Neos auch auf Webhosting Basic L oder XL Paketen zu betreiben. Dies habe ich noch nicht getestet, wir holen das nach. Grundsätzlich aber müsste man dann zuerst das Neos Archiv herunterladen, entpacken und systematisch hochladen. Das dauert etwas, da man es mit so ca. 10.000 Dateien und Verzeichnissen zu tun hat. Getestet habe ich die Neos Installation auf einem virtuellen gemanagten Server mit Cent OS Linux und auf einem dediziertem gemanagten System mit FreeBSD. Beides lief.

Wenn Sie die Schritte nachvollziehen wollen: Dies geschieht auf Ihre eigene Gefahr. Gerade, wenn Sie laufende Websites auf Ihrem Account einsetzen ist Vorsicht geboten. Erstellen Sie Backups, auch von den Datenbanken. Dieser Beitrag ist für Anwender, die wissen, welche Risiken sie eingehen.

Vorbereitung: PHP Konfiguration ändern

Bei goneo lässt sich die PHP-Konfiguration unter „Experteneinstellungen“ im Kundencenter ändern (Tarif-abhängig). Änderungen, die man hier vornimmt, wirken sich auf alle angelegten Webserver aus, betreffen also auch andere Anwendungen, die vielleicht schon in diesem Server-Paket installiert sind. Man sollte sich übrigens bewusst sein, dass man hier eine Tür geöffnet hat.

Ändern wir also die Konfiguration und erlauben fopen. Bei der Gelegenheit geben wir PHP ein Memorylimit von 256 MB.

Screenshot goneo Kundencenter Experteneinstellungen PHP Konfiguration ändern

Unter „Experteneinstellungen“ kann man die PHP Konfiguration recht bequem ändern.

Zudem machen wir an anderer Stelle im Kundencenter noch einen weiteren vorbereitenden Schritt: Wir legen einen Webservereintrag an und lassen die Domain neos.virtueller-server-managed.de auf das Verzeichnis /htdocs/Web zeigen. Dies erledigt man unter dem Menüpunkt „Webserver“. Hier kann man einen Domainnamen auf ein Verzeichnis unter httpdocs zeigen lassen. Wahlweise kann man das Verzeichnis auch gleich anlegen lassen.

Screenshot goneo Kundencenter Webserver Einstellungen Neuen Webserver anlegen

Im Abschnitt Webserver Einstellungen können wir festlegen, welcher Domainname auf welches Serververzeichnis zeigen soll. Es ist eine Ebene unter htdocs möglich. In diesem Beispiel ist die PHP Version 5.5 ausgewählt und der Domainname neos.virtueller-server-managed.de zeigt auf das Serververzeichnis /Web, das noch nicht existiert. Im Zuge dieser Konfiguration wird das Verzeichnis vom goneo System angelegt. Das lässt sich nicht verhindern.

Dass die Domain in das Verzeichnis /Web zeigt, ist in der Darstellung auf der Neos Seite so gewollt. Es empiehlt sich, noch im Kundencenter eingeloggt zu bleiben, da wir auch eine Datenbank brauchen und uns per SSH mit dem Server verbinden wollen. Die nötigen Angaben findet man im Abschnitt Webserver.

Wir verbinden uns also per SSH mit dem Server und gehen mit WinSCP oder einem anderen Tool in das Verzeichnis htdocs. Dort legen wir ein Unterverzeichnis namens „composer“ an. Der Name ist beliebig, es geht nur darum einen Platz für den Composer zu schaffen.

Wir wechseln in dieses Verzeichnis, um hier den Composer zu installieren. Wie man das macht, steht auf der Neos – Seite. Der Befehl ist recht einfach und lautet:

curl –s https://getcompuser.org/installer | PHP

Einzugebender Befehl zur Installation von "Composer"

So installiert man per SSH den Composer, der dann Neos installieren kann. Quelle: https://www.neos.io/develop/download.html

Es dauert nicht lange und die Datei composer.phar ist vorhanden.

Wir wechseln das Verzeichnis und gehen eine Ebene höher ins Verzeichnis htdocs. Hier kann man nun den Composer anwerden, so dass einige (sogar sehr viele) Dateien geladen werden.

Screenshot der Installationsanweisung (Serverbefehl) von Neos

So wird die Installation von Neos 2.0 auf dem Server angestoßen, wie auf www.neos.io/develop/download.html beschrieben: Aus dem Verzeichnis, in das installiert werden soll, ruft man die composer.phar auf.

Der Server gibt Fortschrittsmeldungen aus. Es fällt auf, dass keine Cachedateien angelegt werden. Es geht aber auch ohne. Man muss nur die Installationsroutine durchlaufen lassen.

Am Ende sieht man, dass der Composer ein Verzeichnis „Neos-2.0“ erstellt hat. Darin  befindet sich nun das installierbare Neos. Leider können wir den Domainnamen neos.virtueller-server-managed.de nicht in das Verzeichnis /htdocs/Neos-2.0/Web zeigen lassen, da nur eine Ebene unter htdocs erlaubt ist.

Wir müssen also die Verzeichnisse und Dateien in /Neos-2.0/ um eine Ebene hoch verschieben. Mit WinSCP ist dies recht schnell erledigt. Es kann passieren dass der Verschiebevorgang für das Unterverzeichnis /Web/ abgebrochen wird, da das Verzeichnis schon existiert. Es wurde mit der Einrichtung des Webservereintrags über das Kundencenter eventuell angelegt (man kann dies allerdings im Dialog auch nicht verhindern). Wenn dem so ist, müsste man den Inhalt des Verzeichnisses noch extra verschieben. Es handelt sich aber nur um drei kleine Dateien.

Liste Dateien auf Webspace mit Neos 2.0 Installation

Neos möchte, dass nur das Verzeichnis „Web“ via Internetbrowser erreichbar ist und daher unter htdocs steht. Die anderen Neos Verzeichnisse und einige Dateien sollen darüber installiert werden. Der Domainname sollte auf your/htdocs/Neos-2.0/Web/ zeigen. Allerdings kann man bei goneo die Domain nur auf eine Verzeichnisebene unter htdocs zeigen lassen. Dafür kann man Dateien „neben“ htdocs ablegen. Wir verschieben also die Dateien und Verzeichnisse entsprechend. Dieses Bild zeigt die Dateiliste des Verzeichnisses htdocs.

Sicherheitskonzept

Diese ganze Übung hat das Ziel, dass die Neos-Dateien neben dem allgegenwärtigen htdocs stehen, in dem man als Webmaster sonst immer arbeitet. An die kommt kein User aus dem Web über die Domain heran. Damit ist das System sicherer. Nur das Verzeichnis Web ist per http zugänglich.

Bei einer Testinstallation habe ich gesehen, dass das Laden von aus der einen oder anderen Downloadquelle ab und an abbricht und dass die Aufforderung erscheint, ein Token einzugeben. Das passiert offensichtlich, wenn die Downloadanzahl für nichtregistrierte User ausgeschöpft ist. Dann muss man die Installation später wiederholen (oder man besitzt ein Token).

Ist die Installation abgeschlossen, kann man nun den Domainnamen, den man für Neos vorgesehen hat, in die Adresszeile des Browsers eingeben. Es sollte „/setup“ angehängt werden.

Neos startet die Installation. Als Anwender wird man nach kurzer Zeit aufgefordert, das Installationspasswort einzugeben. Dieses wird bei der Installation erzeugt und vom System automatisch geschrieben. Man findet es im neuen Verzeichnis „Data“ auf der Ebene, auf der sich auch „htdocs“ befindet. Darin gibt es eine Textdatei names „SetupPassword.txt“. Das Passwort ist leicht als solches erkennbar: Einfach herauskopieren und in das Neos-Dialogfeld eingeben, bestätigen und das Setup fortsetzen. Auch dies ist Teil des Sicherheitskonzepts in Neos.

Konfiguration im Setup-Dialog

Im nächsten Schritt benötigt Neos Datenbankinformationen.

Wir geben den Namen einer MySQL Datenbank und das dazugehörige Passwort ein. Unmittelbar nach der Eingabe signalisiert Neos, ob die Programmroutinen Zugriff haben oder nicht. Host ist übrigens der Localhost, also kann man 127.0.0.1 stehen lassen.

So sieht der Setup-Dialog für die Datenbankanbindung aus. Man sollte die entsprechende Datenbank und „Database“ selbst auswählen, sonst kann es passieren, dass Fehler ausgeworfen werden. Zudem moniert Neos – wie schon die erste Version – den Zeichencodesatz der Datenbank und besteht auf UTF-8. Dies ist allerdings der Fall. Gehen wir für den Moment davon aus, dass die Routine die Codierung nicht richtig erkennt.

Neos 2.0 DB Setup Screen

Wer ab und an eine Anwendung für den Webserver installiert, kennt den oft obligatorischen Schritt, eine Datenbank definieren zu müssen. Wir empfehlen für goneo den voreigestellten Datenbanktreiber zu nutzen und eine leere Datenbank zu verwenden. Die Einrichtung einer neuen Datenbank geschieht im Kundencenter unter „Webserver“. In den Serverpaketen bei goneo kann man beliebig viele Datenbanken anlegen. Möglicherweise zickt Neos wegen der Zeichencodetabelle und fordert UTF-8, was aber eigentlich eingestellt ist (Sie können sich per PHPMyAdmin davon überzeugen). Wir ignorieren die Warnung.

Im weiteren Verlauf soll man nun Userdaten definieren, samt Name, Nachname, Username und Passwort.

Screenshot Neos 2.0 Setup User

Hier legt man einen ersten Neos user als Administrator fest.

Im nächsten Schritt wird angeboten, Dummycontent zu laden. Man kann an dieser Stelle ein anderes als das Standard-Flow-Paket laden. Ich lasse es hier beim einzig vorhandenem Paket („TYPO3.NeosDemoTypo3Org“).

neos2_DBSetupNun sollte eigentlich Neos laufen.

Im letzten Schritt des Setup-Dialogs wird angeboten, zum Frontend oder zum Backend zu gehen.

neos3_installCompleteDas Frontend meldet sich mit einer netten responsiven Beispielwebsite. In diesem Template ist auch Mehrsprachigkeit angelegt:

neos4_demoContentDas Backend erfordert natürlich einen Login. Um den Logindialog zu erreichen, hängt  man /neos an die Domain an, so wie man bei Typo3 „typo3“ anhängte, um den Logindialog aufzurufen.

neos5_backendLoginEigentlich soll man ohne Training oder Handbuch in der Lage sein, Neos-Inhalte zu editieren. Das können Sie ja nun selbst ausprobieren, inwiefern das auf Anhieb gelingt. Schön ist, dass nun auch Inline-Editing mögich ist (man bewegt sich beim Editieren im eigentlich angezeigten Objekt und nicht in einem Textdialogfenster).

neos6_backendDashboard

Wir sind sehr gespannt, wie Neos von unserer Userbasis aufgenommen wird. Erfahrungsberichte sind hochwillkommen.

 

 

 

 

 

 

Neue WordPress Version 4.3 mit einigen Neuerungen

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In dieser Woche ist ein neues Update für WordPress erschienen. Es handelt sich um die Version 4.3. Da es kein kleines Release ist, wird es nicht automatisch installiert. Updaten Sie jetzt.

WordPress 4.3 ist kein sogenanntes Minor Update. Ein Minorupdate wäre es Versionänderung in der dritten Stelle nach dem zweiten Punkt, also zum Beispiel beim Sprung von 4.2.2 auf 4.2.3. Warum ist das wesentlich? Weil Minor Updates von der WordPress Anwendung automatisch installiert werden können. Für den Wechsel auf 4.3 muss man selbst über das Dashboard die Updateroutine anwerfen. Grund dafür ist, dass der Kern von WordPress Änderungen erfährt.

Nicht vergessen: Backups erstellen

Zuvor sollte man sicherheitshalber ein Backup erstellen. Dies kann man mit entsprechenden Plugins tun, aber auch manuell, indem man alle Dateien und Verzeichnisse sichert, die sich im Installationsverzeichnis von WordPress befinden.

wp_dash_02

WordPress weist selbst darauf hin, dass Updates vorliegen und rät zur Installation. Zudem wird empfohlen, vorher ein Backup anzufertigen.

Webhosting Basic User tun dies via (S)FTP, etwa mit Filezilla,  Kunden auf einem Webserver Business oder Business Plus haben den Komfort, entsprechende Befehle direkt auf dem Server ausführen zu können.

Für so etwas ist dann SSH-Zugriff sehr praktisch. Nicht vergessen: Auch die Datenbank, die WordPress verwendet, sollte gesichert werden. Dies ist mit MySQLDumper leicht möglich. Diese Anwendung lässt sich mit goneo clickStart schnell installieren.

Ich weiß, man erspart sich gerne diese Backups im Glauben darauf, dass schon nichts schiefgehen würde. Leider geht oft einfach schief, was schief gehen kann. Ohne aktuelles Backup steht man dann ziemlich doof da. Also: Nehmen Sie sich die 10 Backupminuten.

goneo clickStart Anwendungen mit MySQL Dumper

Mit MySQLDumper lassen sich MySQL Datenbanken sehr bequem sichern und bei Bedarf rücksichern. Dieses Tools gibt es unter den goneo clickStart Anwendungen.

Wenn das Backup gesichert ist, kann man die Updateroutine arbeiten lassen. Das Update selbst sollte eigentlich recht schnell installiert sein.

Screenshot WordPress Dashboard

WordPress überprüft selbständig, ob neue Versionen der Software vorliegen. „Kleine“ Updates (Sicherheitsupdates) kann das Programm automatisch installieren. Größere Versionssprünge mit Änderungen am Hauptcode erfordern die Interaktion des Users. Man muss auf „Bitte aktualisiere jetzt“ klicken.

Warum braucht man 4.3?

Zum einen ist dies einfach die aktuelle Version, die „Billie“ genannt wurde und an den Jazz Musiker „Billie Holiday“ erinnern soll. Mit der aktuellen Version hat man ehesten die Sicherheit vor Hackingangriffen.

Neue Funktionen

Mit dem Wechsel auf WordPress 4.3 kommen auch einige neue Features dazu.

Formatieren direkt beim Eintippen

Nett ist zum Beispiel, dass man häufige Formatierungen nun mit der Tastatur im Editor direkt beim Tippen einfügen kann. Die Verwendung solcher Shortcuts funktioniert mit sortierten (durchnummerierten) Listen, nicht sortierten Liste, Zitaten und Überschriften. So kann man mit der Eingabe von „##“ eine H2-Überschrift erzeugen, mit „###“ eine H3. Das funktioniert bis H6.

Wenn man eine Zahl tippt, etwa „1.“ Entsteht eine nummerierte Liste. Macht man nur einen Stern („*“), entsteht eine Bulletliste (unsortierte Liste). Ein Minuszeichen „-) hat die gleiche Wirkung. Und mit dem Größer-als-Zeichen „>“formatiert sich der nachfolgende Text als Zitat.

Favicon durch WordPress erstellen lassen

Außerdem kann man nun mit WordPress ein eigenes Favicon erstellen. Dieses Favicon signalisiert dem User ein wenig die Corporate Identity Ihres Blogs, oft verwendet auf den Tabs zu einer geöffneten Website, je nach Browser.

Screenshot: Wie Favicon mit WordPress hinzufügen

Nun kann man direkt aus dem Backend von WordPress heraus ein Favicon hinzufügen.

Sichere Passwort-Vorschläge

WordPress schlägt nun auch sichere Passwörter vor. Dieses Verhalten erinnert etwas an das diverser Betriebssystem, wie etwas Mac OS Yosemite. Hier versucht das System auch, den Nutzer zu einem leider schwer merkbaren, aber umso sichereren Passwort zu überreden. Natürlich kann man aber seine eigene Buchstaben-Zahlen-Kombination verwenden, wenn diese einige Mindestanforderungen erfüllt.

Kommentarfunktion auf Seiten abgeschaltet

WordPress unterscheidet ja Blogbeiträge und Seiten. Mit 4.3 ist die Kommentierbarkeit auf Seiten, die neu angelegt werden, standardmäßig deaktiviert, kann aber bei Bedarf aktiviert werden. WordPress schlägt vor, die Userinteraktion eben auf die Blog-Beiträge zu fokussieren.

Menueämderungen mit dem Customizer

Menüs können nur mit dem Feature Customizer bearbeitet werden. Eine Voransicht (Preview) ist nun möglich.

Screenshot WordPress 4.3 Menu Editing Voransicht

Menüs zu editieren ist etwas komfortabler geworden und bietet eine Live-Voransicht.

Als clickStart Anwendung werden wir WordPress 4.3 voraussichtlich in etwa zwei Wochen anbieten. Bis dahin ist eventuell noch mit Bugfix Releases zu rechnen. Bis dahin empfehlen wir, wenn Sie WordPress mit clickStart installieren, das Update auf 4.3 einfach mit der in WordPress eingebauten Funktion auszuführen, ehe Sie eigene Inhalte einpflegen. Die Notwendigkeit eines Backups entfällt dann natürlich.

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