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Neos 2.0 auf einem Shared Server (goneo Homepage Paket)

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In einem kürzlich veröffentlichtem Beitrag haben wir geschildert, wie man Neos 2.0 (das aus der Historie von Typo3 hervorgegangene neue Content Management System) auf einem goneo Webserver installieren kann.

Screenshot Neos 2.0 Backend auf goneo Managed Server

„Create great content“ – das möchte Neos 2.0 seinen Nutzern so einfach wie möglich machen. Wir erklären, wie man die die neue Version, die sich von Typo3 mittlerweile komplett abgespaltet hat, auch auf goneo Shared Hosting Produkten zum Laufen bringt.

Die Webserver von goneo sind als Managed Server ausgeführt. Das bedeutet: Sie werden von fachkundigen Administratoren betreut, die das Betriebssystem sicher und aktuell halten. Daher hat der Kunde keinen Rootzugang und kann Systemdateien wie die Vhost-Einträge nicht ändern. Wir haben gezeigt, wie man Neos auf diesen Systemen installieren kann und überprüfen heute, ob das auch mit Shared Server Tarifen funktioniert.

Neos 2.0 auf einem Shared Hosting Account

In diesem Beitrag zu Neos 2.0 haben wir angekündigt, auszuprobieren, ob Neos auch auf einem Shared Hosting Account laufen würde, also auf einem goneo Homepage – Paket beziehunsgweise auf einem goneo Webhosting-Basic L oder XL – Paket.

Wie sinnvoll es ist, Neos auf einem kleinen Homepagepaket betreiben zu wollen, sei zunächst dahingestellt. Eine optimale Plattform bieten diese Tarife sicher nicht. Eine eigene Serverumgebung wie in den goneo Webserver Business Produkten ist sinnvoller. Möglicherweise genügen die Ressourcen aber, um Neos auszuprobieren.

Auch in diesem Beitrag eine Warnung: Probieren Sie dies nur aus, wenn Sie keine Dateien auf dem Webspace haben oder Sie nicht genau wissen, wie dies alles zusammenhängt. Sichern Sie auf jeden Fall vor diesem Experiment alle Dateien auf dem Webspace einschließlich Datenbanken.

Installationsdateien ohne SSH Zugriff hochladen

Wenn man keine SSH Konsole öffnen kann, weil der Funktionsumfang dies nicht vorsieht, bleibt nur das Hochladen der entpackten Dateien mit FTP (zum Beispiel mit Filezilla).

Vorbereitend legen wir einen neuen Webserver an, dessen Domainnamen wir auf das Verzeichnis „Web“ zeigen lassen. Es dauert maximal 15 Minuten ehe diese Änderung greift. Als PHP Version kann man 5.6 auswählen.

Nun kann der etwas zeitraubende Prozess des Hochladens beginnen. Dazu nutzt man das Archiv, das von der Neos Website heruntergeladen werden kann und entpackt es. Es handelt sich um sechs Verzeichnise mit insgesamt mehr als 10.000 Dateien. Die Verzeichnisse muss man direkt unter „htdocs“ kopieren, die Dateien .gitignore, composer.json, flow, flow.bat, Readme.rst, Readme.txt sowie Upgrading.rst und Upgrading.txt ebenso.

Screenshot Filezilla

Anstatt den Composer von Typo3/Neos einzusetzen , kann man die einzelnen Dateien auch per FTP hochladen. Dies wird aber etwas dauern. Die Dateien müssen direkt unter htdocs geladen werden und der Domainname sollte auf das Verzeichnis „htdocs/Web“ zeigen. Ansonsten wird es mit dem Setup schwierig.

Natürlich kann man hier mit bestehenden Dateien leicht ins Gehege kommen. Wenn man unter htdocs schon eine Installation einer anderen Website vorgenommen hat, ist dies kein guter Weg. Es bliebe dann nur, diese Installation zu verschieben oder die Anwendung mit Hilfe eines anderes Webservereintrags neu aufzusetzen. Mit Neos haben wir hier wenig Spielraum. Grund ist die Neos-Richtlinie, dass nur das Verzeichnis „Web“ via http aus dem offenen Internet sichtbar sein soll. Die anderen Verzeichnisse sind so geschützt. Hinzu kommt die Einschränkung, dass die Webservereinträge bei goneo auf ein Verzeichnis nicht tiefer als eine Ebene unter htdocs zeigen können.

Zeit für das Hochladen nutzen

Die Hochladezeit kann man nutzen, um eine leere MySQL Datenbank zu finden und die Zugangsdaten (Benutzername der DB und das zugehörige Passwort) bereit zu legen.

Wenn die Dateien nun auf dem Webspace sind, kann man nun mit dem Aufrufen des Domainnamens mit angehängtem „/setup“ die Setupprozesse starten. Die nächsten Schritte laufen analog zu der Darstellung im Beitrag zur Installation von Neos 2.0 auf einem Managed Server von goneo.

Wir hatten festgestellt, dass der Webserver sich anfangs weigerte, die Routine auszuführen. Der ausgegebene 500er Fehler kam mit dem Hinweis, dass Rechte für das Verzeichnis (gemeint war „/Web“) so gesetzt waren, dass Dateien von der Gruppe oder von allen beschrieben und ausgeführt werden dürften. Dies wäre natürlich aus Sicherheitsgründen problematisch. Ein Umsetzen der Rechte für „/Web“mit dem FTP Programm (cmod) auf 755 schafft Abhilfe.

Meldungen der Setuproutine

Auch in dieser Installation warnte die Setuproutine vor Latin 8 als Zeichensatz in der MySQL Datenbank. Soweit zu sehen war, hat das jedoch keine Auswirkungen, zumal UTF-8 eigentlich definiert ist. Zudem gibt die Setuproutine anschließend Nachricht darüber, wie die MySQL Datenbank angesprochen wird.

Eine weitere Warnung im Setup  spricht Neos 2.0 in Zusammenhang mit den PHP-Modulen zur Grafikmanipulation aus.

neos2Basic_2_seetupGDproblemBei goneo sind gd und imagick installiert, so dass Neos wählen kann und sich für imagick entscheidet. Von gd wird aufgrund des Speicherverbrauchs abgeraten. Diese Warnung hat nur informellen Charakter. Es wird lediglich festgestellt, dass gmagick nicht vorhanden ist, wird aber letzlich auch nicht gebraucht.

Fazit: Läuft

Nach erfolgtem Setup konnten wir das Neos Frontend aufrufen und uns ins Backend einloggen. Zumindest auf den ersten Blickt sieht alles okay aus, so dass wir zu dem Fazit kommen, dass Neos 2.0 auch auf den Shared Hosting Tarifen von goneo läuft. Dies gilt nicht für Pakete ohne PHP- oder MySQL Unterstützung, versteht sich.

Getestet wurde dies mit einem goneo Homepage Premium Paket (nicht mehr im Angebot, bei Bestandskunden allerdings noch im Gebrauch). Allerdings müssen wir noch anmerken, dass ein zweiter Versuch der Installation auf einem goneo Homepage Ultra Paket mit vielen weiteren parallelen Installationen scheiterte. Das Browserfenster blieb nach Aufruf der Routine mit „/setup“ und einer kurzzeitig angezeigten Meldung, wonach die Installation starten würde, blank ohne dass ersichtlich war, worin das Problem bestand. Der Server gab keine Fehlermeldung aus (übrprüft mit dem Server Error Log, das unter „Experteneinstellungen“ im goneo Kundencenter einsehbar ist). Möglicherweise ist Problem mit dem PHP-Memory Limit aufgetreten.

 


Jetzt 16 Millionen Domains mit .de registriert

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16 Millionen .de Domains im August 2015 registriertDie Denic ist die zentrale Vergabestelle für Domainnamen mit der Top Level Domain .de. Sie ist als Genossenschaft organisiert und ist verantwortlich für Registrierung und Verwaltung der .de – Domains. Inzwischen sind über 16 Millionen .de-Domains registriert. Diese Schwelle wurde gerade durchbrochen.

Damit belegt die Endung .de weltweit Platz zwei auf der Rangliste der meistregistrierten Top Level Domains (nach .com und vor .net).

Mehr über die Denic und ihre Bedeutung für das Funktionieren des Domain Name Systems können Sie im goneo Glossar nachlesen.

Dortmund, Karlsruhe, Frankfurt am Main

Auf ihrer eigenen Website berichtet die Denic über ihre Tätigkeit und über die Entwicklung der Registrierzahlen. Ursprünglich hatte die Technische Universität Dortmund die Aufgabe übernommen, Domainnamen unter .de zu verwalten. Zum Start existierten ganze sechs Domainnamen mit der Endung .de. In den 1990ern gründete sich eine Interessensgruppe, die nach einer Ausschreibung die Universität Karlsruhe mit der Aufgabe betraut hat. Seit 1999 findet auch der technische Betrieb in Frankfurt statt. Seitdem ist der Sitz der Genossenschaft am Main.

Der Denic Domainzähler

Auf den Seiten der Denic findet man den etwas versteckten Domainzähler, der tagesaktuell die Anzahl der gerade registrierten .de Domains wiedergibt.

 

Das Monstroid Theme erweitert die WordPress Möglichkeiten extrem

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Template Monster (http://templatemonster.com/de), ein Entwicklungs- und Distributionsunternehmen für Templates unterschiedlicher CMS- und Shopsysteme bietet einiger Zeit ein neues Theme an, mit dem es möglich sein soll, Websites verschiedenster  Art und Top Design mit WordPress zu erstellen. Der Name dieses Produkts ist Monstroid. Wir haben uns Monstroid einmal etwas näher angesehen.

blogHeaderMonstroidFB470394

Was macht Monstroid?

Monstroid integriert sich in WordPress wie ein Theme und wird über die Plugin-installieren-Funktion eingefügt. Es erweitert das ursprüngliche WordPress-Setup um viele Möglichkeiten. Mit der Installation von Monstroid kommt unter anderem eine komplette WooCommerce Shopumgehung in die Blogplattform.

Weitere Frameworks

Dabei stützt sich Monstroid selbst auf einige Frameworks, die als Plugin automatisch nachinstalliert werden: Zum einen ist dies das hauseigene Cherry Framework, mit dem zusätzliche Designfeatures ermöglicht werden. Zumindest in der Version 3.x unterliegt das Cherry Framework, das ebenfalls aus dem Hause Template Monster stammt., der GNU Lizenz und kann auch über GitHub bezogen werden.

Zudem wird auch der MotoPress Editor installiert und kommt als als erweiterter Contenteditor zum Einsatz. Bei diesem Editor handelt sich nicht um offene Software, die alternativ zum WordPress-typischen TinyMCE aufgerufen werden kann.

Zusätzliche Contenttypen

Monstroid bringt auch weitere Contenttypen ein: So gibt es zusätzlich zu den WordPress-Beiträgen, -Kommentaren und –Seiten dann auch Portfolios, Services, Teams, Testimonials, Formulare und diverse Slider. Diese Contentypen können dann in den Child-Themes, die für Monstroid gemacht werden, verwendet werden.

Auf diese Weise wird WordPress extrem aufgebohrt. Damit verfolgt Monstroid das Ziel, , dass man mit der WordPress-Grundinstallation plus Monstroid-Paket jede mögliche Art von Website generieren kann: Das kann ein designerisch anspruchsvoller Blog sein, der schon im Onlinemagazincharketer erscheint, eine Corporate Site, eine Landeseite oder eben auch ein Onlineshop.

Installation

Das Monstroid-Paket ist keine freie Software. Für aktuell 70 Euro kann man die Installationsdatei bei templatemonster.com/de herunterladen. Die Zip-Datei wird dann in WordPress wie ein Plugin installiert.

Geliefert wird die Datei als Download, wobei der Link in einer Mail mitgeteilt wird.

Screenshot Bestellbestätigung

Die Bestellbestätigungsseite von Template Monster. Hier wird auch ein Live Chat mit dem Support angeboten. Die bestellte Datei kann man erst downloaden, wenn man eine E-Mail erhalten hat, die auf dieser Seite angekündigt wird.

Ist die Zip-Datei heruntergeladen, steht der Installation nichts mehr im Wege.

Allerdings muss man, bevor Monstroid eingerichtet werden kann, das besagte Cherry Framework installieren. Darauf weist die E-Mail hin, die man nach der erfolgreichen Bestellung erhält.

Diese E-Mail, die einige Minuten nach der Bestellung eingehen sollte, enthält auch die Downloadlinks und Verweise auf die Dokumentation, wobei der Link http://www.templatemonster.com/wordpress-themes/monstroid/documentation/ allerdings auf einen 404-„Seite nicht gefunden“-Fehler führte.

tm_bestellung_cherryframework_02

Ausschnitt aus der E-Mail, mit dem der Downloadlink des Monstroid-Wizards, der die Installation dann steuert, geliefert wird. Zudem gibt es 120 Designvorlagen im PSD-Format als Goody.

Als Goody kann man sich ein Paket mit 120 PSD Dateien herunterladen. Wir fanden darin eine Sammlung von Vorlagen für alle möglichen Anlässen (Landeseiten, FAQ-Seiten, Shops, Blogs), die nicht direkt mit Monstroid in Verbindung stehen. Zur Verwendung braucht man Adobe Photoshop oder eine andere Anwendung, die das Format PSD öffnen kann (mit Pixlr.com hatten wir übrigens keine Erfolg).

tm_activatePlugin_startInstall

Die Installation von Monstroid beginnt man, indem man die gelieferte, heruntergeladene ZIP-Datei über die Plugin-installieren-Funktion von WordPress hochlädt.

An dieser Stelle wird auch der Lizenzschlüssel abgefragt. Danach kann man die Installation fortsetzen. Der Lizenzschlüssel ist wohl zunächst drei Tage gültig, kann aber vom Support auf Nachfrage erneuert werden.

tm_enterKey

Die Software ist mit einem Lizenzschlüssel geschützt. Diesen Lizenzschlüssel erhält man ebenfalls mit der E-Mail, die auch den Downloadlink entält.

Die Installation und Aktivierung des Plugins zieht den Download vieler weiterer Dateien nach sich. Im Prinzip installiert man einen Wizard, der die Downloads und abhängigen Plugin-Installationen managt.

tm_ChildTemplatesInstProcess

Mit Monstroid werden viele weitere Plugins installiert.

Es lässt sich nicht verhindern, dass die vielen Elemente installiert werden, auch wenn man diese voraussichtlich gar nicht benötigt. Unter Umständen möchte man vielleicht nur sein Blog pimpen, aber keinen Onlineshop realisieren.

Als in unserem Test die Installationsroutine durchgelaufen war, meldete sich WordPress mit dem Angebot, die neuen Sprachdateien für WooCommerce herunterzuladen. Das kam recht überraschend, denn von WooCommerce war bisher nicht die Rede (wer sich die Onlinedarstellung des Produkts durchgelesen hat, ist auf WooCommerce eventuell aufmerksam geworden, aber nicht jeder liest alle Informationen).

tm_stepAfterCherryInstall

Intuitiv klicken wir auf den Button „Update Installation“, allerdings mit einem etwas ungutem Gefühl. Tatsächlich erscheint dann die Bestätigungsseite, dass die Übersetzung für WooCommerce nun aktualisert sei. Die Seite zur Installation von Monstroid erscheint erst mal nicht mehr.

tm_stepAfterWooCommerceTranslationUpdate Hier wird deutlich, dass es schön wäre, wenn der Installtionsvorgang einfacher, übersichtlicher und absehbarer wäre.  Zudem wäre es von Vorteil, wenn man als Anwender das Gefühl hätte, den Prozess selbst unter Kontrolle zu haben, indem man zum Beispiel die einzelnen Module auswählen könnte, ehe sie installiert werden.

Schließlich bläht die WordPress-Installation durch die vielen Plugins ja ziemlich auf. Jedes Plugin braucht wiederum Aufmerksamkeit, wenn es um die Versionsupdates geht. Nicht nur neue Dateien werden integriert, auch das linke Menü von WordPress wird sehr erweitert. Das geht natürlich auch auf Kosten der Übersichtlichkeit.

Bestehende Inhalte

Wir haben Monstroid mit einem WordPress Standard Blog verwendet, den wir vorher auf die aktuelle Version 4.2 gebracht haben. Es waren bereits Seiten und Blogbeiträge angelegt und Medien (Bilder) hochgeladen. Diese bereits vorhandenen Inhalte konnten wunderbar mit Monstroid koexistieren und verwendet werden. Die ist auf jeden Fall ein Pluspunkt.

Getestet haben wir Monstroid mit WordPress auf einem Managed Server vom Typ goneo Webserver Business M. Das Verhalten von WordPress vor und nach der Installation erscheint recht identisch, was die Geschwindigkeit und erlebte Perfomance angeht. Die Monstroid Routinen und das Cherry Framework hätten gerne ein PHP-Memorylimit von 128 MB oder höher. Die Ausführungszeit für Skripte sollte 60 Sekunden betragen und die Uploadbegrenzung nicht zu klein gewählt werden. In den Managed Vserver-Tarifen von goneo ist dies einfach konfigurierbar beziehunsgweise bereits in der Grundkonfiguration so gegeben.

WooCommerce

Zumindest in Deutschland ist WooCommerce in der Onlineshopszene nicht besonders verbreitet. Der Star hierzulande ist Magento.

Die gesetzlichen Anforderungen an Onlineshops sind in Deutschland dermaßen enorm, dass es angesichts der erdrückenden, permanenten Abmahngefahr Betreibern aus dem Small Business Sektor kaum Spaß macht,  auf andere E-Commerce-Plattformen zu setzen als die gewohnten Marktplätze Amazon oder Ebay.

Wer WooCommerce verwenden möchte, sollte sich ganz besonders genau mit den rechtlichen Bedingungen auseinandersetzen und überprüfen, inwieweit diese mit WooCommerce im Monstroid-Paket vereinbar sind. Wir haben das nicht überprüft. Die Anforderungen sind sogar für jede Branche genauer zu beleuchten, da es zum Beispiel  unterschiedliche Auszeichnungs- und Beschreibungspflichten geben kann.

Einstieg in Monstroid

Das Monstroid -Theme wird genauso aktiviert wie alle anderen Themes auch. Um dieses Theme aber nun anzupassen, nutzt man den neuen Menüpunkt „Cherry“. Unter diesem Menüpunkt finden wir unter anderem den Unterpunkt „Options“. Darauf allerdings muss man erst einmal kommen.

tm_stepVisitTemplateSectionSobald man „Options“ geklickt hat, erhält man einen ersten Eindruck von den erweiterten Designmöglichkeiten. Unter „Raster“ lässt sich festlegen, ob sich die Website responsiv verhalten soll. Wahrscheinlich werden die meisten User diese Möglichkeit aktiviert lassen, denn dies ist eines der großen Pluspunkte von Monstroid. Zudem lässt sich hier die Containerbreite einstellen.

tm_MonstroidCherryFrameworOptons

Für unterschiedliche Darstellungssektionen, also Seite, Blogpost oder auch Portfolio-, Service- oder Teampostseite lassen sich unterschiedliche Seitenaufteilungen definieren. Die Auswahl reicht von einspaltig bis Mitte-links-rechts-Rand-Aufteilung oder Links-Mitte-Links-Layout.

Das Userinterface: Deutsch und Englisch

Auffällig ist, dass manche Begriffe ins Deutsche übersetzt sind, große Bereiche allerdings Englisch benannt und erklärt sind. Das mag den einen oder anderen verwirren. Überhaupt erweist es sich als Vorteil, englische Dokumentationen lesen zu können.

Über das Cherry-Submenü lässt sich nahezu jedes einzelne Contentelement konfigurieren. Die einzelnen Contenttypen wie „Portfolio“ können mit besonderen Mouseover-Effekten ausgestattet werden. Richtig eingesetzt können solche Effekte den Joy of Use der fertigen Website erhöhen und den Blog von anderen deutlich abheben. Auch diverse Animationen wie der Lazy Load – Effekt sind möglich.

Parallax Scrolling einfügen

In Verbindung mit dem MotoPress-Editor gelingt es sogar, Parallaxeffekte zu integrieren, ohne dass man CSS Dateien anfassen müsste. Dabei handelt es sich um einen optischen Effekt, der einem immer öfter auf Webseiten begegnet: Vordergrund und Hintergrund scrollen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, der Vordergrund (meist Schrift und Symbole) schneller als der Hintergrund (meist ein Bild). Dies gibt der Webseite eine gewisse dreidimensionale Anmutung.

Der MotoPress Content Editor arbeitet mit einem Drag & Drop Ansatz. Die diversen Contentelemente werden aus einem Menü mit Icons ausgewählt und dann in den Contentcontainer gezogen. So sind in einem Textblock auch Slider, Galerien, Carousels, Videoclips und sogar Parallax Videos möglich.

tm_motoPressEditor

Dynamisch generierte Charts

Eine schöne Erweiterung sind auch die „Charts“. Damit lassen sich Datenvisualisierungen direkt in WordPress generieren. Eine gute Alternative zu Abbildungen in Jpeg- oder Png- -Bildern.

tm_charts1

Mit dieser Darstellung lässt sich die Darstellung besser an unterschiedliche Bildschirmgrößen anpassen.

Es werden je nach Datenmodell numerische Informationen tabellatisch eingegeben und Charts erzeugt daraus dynamisch generierte Visualisierungen in Block-, Balken- oder Kreisdiagrammen.

tm_charts2

Mit MotoPress kann man auch Inhalte in Tabs anordnen, es lassen sich Buttons einfügen, Social Media Sharelemente, weitere Contentboxen, Tabellen und  Effekte.

Demoseite verdeutlicht die Möglichkeiten

Die Demoseite unter http://www.templatemonster.com/de/demo/55555.html vermittelt einen Eindruck der Möglichkeiten.

Die überzeugendsten Elemente sind nach einem ersten Blick auf Monstroid die einfache Möglichkeit, eindrucksvolle optische Effekte und Animationen einzubauen ohne, dass man Code in CSS oder Javascript schreiben muss. Ab und an (wie etwa im Falle der Charts) muss man als Contentautor Shortcodes im Bracketformat [chart ID=1212] eingeben, die meisten Dinge lassen sich mit dem MotoPress Editor per Drag & Drop intuitiv bewerkstelligen. Was die generelle Pflege und Organisation des Contents angeht, bleibt der gewohnte WordPress Kern zuständig, einschlielich der Sektion „Medien“, mit dem zum Beispiel die verwendeten Bilder gemanagt werden.

Mehr Komplexität

Während WordPress aufgrund seines einfachen Bedienkonzepts zu seiner ungeheueren Beliebtheit gelangt ist, fordert Monstroid vom Webseitenbetreiber, der im Do-it-Yourself-Verfahren seine Website bauen will, deutlich mehr ab. Sicher ist die Struktur von Monstroid deutlich komplexer, andererseits wären User, die nicht über tiefgreifendes Wissen über CSS-Formatierungen oder Frameworks wie Bootstrap verfügen, gar nicht in der Lage, solche Effekte wie sie Monstroid generieren kann, selbst zu coden.

Auch wenn die Bedienung gewöhnungsbedüftig ist und vom ursprünglichen WordPress-Bedienkonzept teilweise deutlich abweicht, kann man immer noch von Plug & Play sprechen, weil man keine Code schreiben muss. So kommt man immer noch vergleichsweise schnell zu guten Ergebnissen.

Bedarf an Fotomaterial

Wichtig ist jedoch, wie eigentlich bei jedem Template, dass man Zugang zu qualitativ hochwertigen Fotomaterial hat, das man auf Webseiten verwenden kann. Viele Template gewinnen ihre überzeugende Ästhetik aus der Darstellung guter,  großformatiger Bilder.

Kinder-Themes

Zu der komplexeren Bedienung zählen wir auch das Konzept von Themes und Subthemes, das man in WordPress ursprünglich so nicht findet. In anderen Content Management System ist es durchaus üblich, dass ein Haupttemplate mehrere Untertemplates enthalten kann; man denke nur an Typo3 oder auch Drupal.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Monstroid auch. Selbst Monstroid selbst könnte man als Anwendung des Cherry Frameworks sehen. Monstroid wiederum kann „Child-Themes“ („Kinder-Themen“) besitzen.

Einige solcher Subthemes sind im Monstroid Installationspaket bereits enthalten. Template Monster verspricht, dass jeden Woche eine Reihe neuer Monstroid-kompatibler Subthemes verfügbar gemacht werden.

Installiert man diese Themes, fällt auf, dass die Bilder, die in den Vorschauen (Live Demo) noch verwendet werden, nicht mitinstalliert werden. Wir vermuten, dies geht aus Gründen fehlender Rechte an den Fotos nicht. Das Resultat ist, dass das frisch installierte Template, das in der Vorschau noch so eindrucksvoll war, recht platt aussieht.

Lizenz

Für aktuell 70 Euro darf man den Lizenzschlüssel, den man nach der Bestellung per E-Mail erhält, auf drei unterschiedlichen Domains einsetzen. Die wöchentlich gelieferten Zusatzthemes darf man auf seiner Domain benutzen. So ist die Möglichkeit gegeben, etwa eine Entwicklungsplattform, eine Stagingplattform und die Liveplattform entsprechend mit Monstroid auszustatten. Export- und Importfunktionen erleichtern die Distribution beziehunsgweise das Staging.

Wir fanden Variationen an Child-Themes vor, die sich hinsichtlich der Farbgebung und der Art und Weise unterschieden, wie Bilder eingesetzt werden. Viele Themes arbeiten mit großflächigen Bildern und unterschiedlichen Stile für die Contentboxen und der Farbgebung und spiegeln unterschiedliche Lebensbereiche oder Berufe beziehungsweise Branchen wider.

Agenturen und Freelancer, die Websites im Kundenauftrag erstellen, müssen wohl für jede Kundenseite ein Monstroid-Paket lizensieren, was bei dem veranschlagten Preis aber als eine durchaus vertretbare Lösung erscheint.

Beim MotoPress Editor und dem integrierten MotoPress Slider handelt es sich um Plugins, die selbst einen Lizenzcode abfragen. Erst dann erhält man auch Updates dafür. In unserem Fall hat die Lizensierung von MotoPress nicht funktioniert. Dies kann an unserer Testlizenz liegen.

Monstroid unterliegt einer aktiven Entwicklung. Gerade erhalten wir die Information über das Erscheinen der Version 1.0.3. Die von uns getestete 1.0.2. erschien vor rund zwei Wochen.

Wir hoffen, dass die Unterstützung der deutschen Sprache verbessert wird. Außerdem wäre es von Vorteil, wenn der Installationsprozess kompakter wäre. Nicht die Dauer der Installation fällt ins Gewicht, sondern dass der Anwender nicht vorhersehen kann, was als nächstes passiert. So war uns am Anfang nicht klar, warum neben Monstroid, das als Theme bezeichnet wird, auch Cherry installiert wird und welche Rolle diese Komponente spielt. Der User sollte darauf vorbereitet werden, dass zum Beispiel auch ein Shopsystem und eine Mailchimp-Integration mitgeliefert wird.

Support per Livechat

Template Monster installiert auch einen Livechat mit, mit dem der Support rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche kontaktiert werden kann. Es gibt auch einen deutschsprachigen Support.

Wir mussten den Support um Rat fragen als es darum ging, Child-Templates, von denen die Rede ist, nachzuladen. Das wiederum, so die Lösung, geschieht mit dem erweiterten „Werkzeug“-Menü und dem „Monstroid Wizard“. Ein anderer Supportfall trat auf als wir feststellten, dass manche Plugins, die notwendig sind, nicht installiert wurden. Fehlende Rechte am Verzeichnis waren die Ursache. Der Support via Livechat war in unseren Fällen reaktiv und schnell.

Um den Live Chat Support nutzen zu können, muss man seine Order-ID (Bestellnummer) eingeben.

Fazit

Monstroid erweitert WordPress um sehr fortschrittliche Designfeatures, die mit Standardtemplates nicht im Bereich des Möglichen liegen.

Die Verknüpfung zwischen Themevorgabe und Individualisierbarkeit bzw. Anpassbarkeit ist gelungen, auch wenn WordPress damit ein Stück seiner Einfachheit und Simplizität verliert. Immerhin erreicht man auch als Nichtprogrammierer und Nichtexperte in Sachen CSS/Javascript ein Designniveau, das deutlich überdurchschnittlich ist.

Responsives Verhalten der damit erzeugten Websites ist kein Features mehr, das man besonders hervorheben muss, es ist in Monstroid einfach schon selbstverständlich.

Nach der Monstroid-Integration ist WordPress keine Bloggersoftware mehr, sondern eine Entwicklungs- und Launchplattform für Webseiten aller Art, die aktuellsten Designansprüchen genügen.

Die Investition von 70 Euro (79 US-Dollar) für eine Lizenz, die für drei Domainnamen gilt, ist auf jeden Fall ihr Geld Wert. Allerdings sollte der Anwender über englische Sprachkenntnisse verfügen und bereit sein, einiges an Zeit zu investieren, um das System kennenzulernen.

Wir hoffen, dass Template Monster die einzelnen Komponenten besser integriert, die Bedienung in den nächsten Versionen der Software vielleicht einfacher, einheitlicher und vorhersehbarer gestaltet und das, was WordPress erfolgreich gemacht hat, nicht aus den Augen verliert, nämlich die Stringenz und Simplizität des Bedienkonzepts. Bei den vielen mitinstallierten Tools ist dies sicher eine Herausforderung für die Entwickler.

Monstroid scheint für Template Monster, ein international tätiges Unternehmen mit Sitz in Florida USA, sehr wichtig zu sein. Das Theme wird in vielfältiger Weise unterstützt: Updates erfolgen in schneller Folge, es gibt Videotutorial, Blogs und Supportdokumente dazu, zum Beispiel http://www.templatemonsterblog.de/10-gruende-warum-ihr-monstroid-wordpress-theme-waehlen-solltet-grund-1/

Piwik führt „Long Term Support“ ein

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Die Entwickler der freien Webanalyse-Software Piwik sichern einen längerfristigen Support für die Versionen 2.x zu. Das gibt Anwendern mehr Planungssicherheit einerseits, schafft aber auch Flexibilität für Weiterentwicklungen. Ein ähnliches Konzept verfolgt Typo3 CMS mit einem Long Term Support für die Version 6.2, wobei schon Version 7.5 zur Veröffentlichung ansteht.

Dashboard Piwik Screenshot

Das Piwik Dashboard: Die freie Webanalyse Anwendung bietet nun auch Long Term Support für bestimmte Versionen, nicht nur für die aktuellste.

Bisher hat Piwik stets nur für die aktuellste Version Support in Form von Bugfixes und Sicherheitsreleases zugesichert. Mit dem Release von Piwik 3.0, die unmittelbar bevorsteht,  soll dies nun ein wenig anders werden. In einer Mitteilung auf Github heißt es, man werde auch weiterhin ein Upgrade auf die aktuellste stabile Version empfehlen, aber auch die schon erschienene Version 2.15 werde bis mindestens September 2016 weiter gepflegt.

Dies bedeutet, dass für die Version 2.15 weiter Sicherheitsreleases geben wird, „so viele wie nötig“, heißt es.

Anfang August fand das Piwik Community Meetup 2015 in Berlin statt. Fabian Rodriguez berichte davon im Piwik Blog.

Piwik (mehr in goneo Glossar) ist ein Element der goneo clickStart Anwendungen, die über das Kundencenter erreichbar sind. Damit können Hosting und Serverkunden sehr schnell und einfach eine Anwendung wie zum Beispiel Piwik installieren.

Bald kein Hosting von Webseiten mehr mit Google Drive

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Einfache statische Webseiten, also Seiten ohne serverseitig auszuführende Skripte, konnte man bisherher auch mit Google Drive hosten. Damit ist es nun vorbei. Das berichtet das Google Watch Blog.

Die Originalmitteilung ist etwas im Google-eigenen App Developer Blog versteckt. Beobachter mutmaßen, dies  könnte mit der kürzlich angekündigten Neuausrichtung von Google als Konzern zusammenhängen.

User, die eine Websenite hosten wollen, sind bei goneo Webhosting Basic richtig. Schon ab  1,95 Euro im Monat können Sie Ihre Homepage bei goneo auf eigenem Webspace unterbringen. Wer Features wie Datenbanken oder eine Skriptsprache (PHP, Perl, Python) nutzen will, wählt goneo Webhosting Basic L oder XL.

Wenn Sie noch Google Drive zum Hosten von Webinhalten nutzen, brauchen Sie Dateien nur in Ihren Webspace verschieben. Mindestens eine eigene .de Domain ist im Paketpreis inbegriffen, genauso wie der Zugriff auf den Homepagebaukasten goneo easyPage.

 

goneo: 100 Prozent verfügbar, auch im August 2015

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Erneut haben zwei unabhänige Anbieter die Zuverlässigkeit von goneo Hosting Paketen bescheinigt.

Hosttest und Homepage-Kosten.de weisen eine Verfügbarkeit von 100 Prozent im August 2015 aus.

Hosttest Homepage Kosten . de
Hosttest - Webhoster Vergleich verfuegbarkeitsbutton

Neuer Rekord: Decix verzeichnet Trafficspitze von 4,4 Terabit pro Sekunde

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Der deutsche Internetaustauschknoten Decix in Frankfurt am Main berichet von einer neuen Trafficspitze: Am Sonntag, 23.August 2015 sei ein Wert von 4,4 Terabit pro Sekunde gemessen worden, mehr als jemals zuvor.

Die Vorsilbe tera steht bei Maßeinheiten für „Billion“, 10¹², also eine „1“ mit zwölf Nullen (1.000.000.000.000).

Der neue Spitzenwert hat den gerade erst vor siebenen Tagen aufgestellten Trafficrekord von 4,2 Terabit pro Sekunde übertroffen. So scheint die Marke von 5 Terabit pro Sekunde  nicht mehr allzu fern. Das unterstreicht die Wachstumsdynamik: Der Internetverkehr nimmt schnell zu. Wie sich das Aufkommen entwickelt, lässt sich anhand der Statistiken leicht erkennen.

Grafik mit dem gemessenen Traffic am Decix in Frankfurt (Ein-Jahtreszeitraum von Okt 2014 bis September 2015)

Traffic am deutschen Internetaustauschknoten Decix in Frankfurt am Main: 4,4 Terabit/Sekunde wurden schon überschritten.

Decix, über den auch das von goneo genutzte Rechenzentrum angebunden ist, gilt als der größte Internetaustauschknoten weltweit. Inzwischen summiert sich die Kapazität aller  am Decix angebundenen und verbundenen Kunden (wie Zugangsprovider, Hoster, Content Delivery Netzwerke usw.) auf 16,5 Terabit. Der Decix feiert in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen.

 

 

 

 

Roadmap: Wie geht es weiter mit Monstroid (für WordPress)?

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Monstroid ist ein WordPress-Theme, mit dem WordPress zum universellen Webseiten-Generator werden soll: Corporate-Sites, Blogs, Shops – all das sollen auch Nichtprogrammierer damit erstellen können. Das System ist recht neu: Erst seit Juli 2015 ist es auf dem Markt. So fragen sich viele potentielle Anwender wahrscheinlich, ob es sich lohnt, sich näher mit Monstroid zu beschäftigen.

Unter http://www.templatemonster.com/wordpress-themes/monstroid/roadmap/findet man eine (englischsprachige) Übersicht über das, was mit dem WordPress-Theme Monstroid (siehe unseren Beitrag daüber) geplant ist.

Die aktuelle Version (bis heute, 3.9.2015) ist 1.0.3. Mit der nächsten Version 1.0.4 soll ein Update per einfachem Klick aus dem WordPress Backend heraus möglich sein.

Getestet hatten wir bisher die Monstroid Version 1.0.1 auf einem goneo Webserver Business M. Nun gilt es, auf Version 1.0.4 upzudaten.

Wir gehen gemäß den Update-Empfehlungen von Template Monster vor. Darin steht, man möge ein Backup herstellen und insbesondere mit dem Menüpunkt „Cherry“ > „Options“ die Einstellungen exportieren:

Screenshot Cherry Framework Options Export

Vor dem Löschen der alten Versionen sollte ein Backup hergestellt werden. Zudem muss man die Cherry-Optionen exportieren.

Monstroid Theme und Monstroid Wizard löschen

Um die neuen Versionen einspielen zu können, muss man das Monstroid Theme und den Wizard zunächst entfernen. Wir switchen also auf ein anderes Template und entfernen das Monstroid Theme.

Screenshot: Monstroid Theme entfernen, um Update zu ermöglichen

Update des Monstroid Templates für WordPress ab Version 1.0.1. Die Updateanleitung empfiehlt, nachdem die Dateien gesichert sind, das Template aus dem Theme-Verzeichnis zu entfernen.

Nachdem das Monstroid Theme gelöscht ist, soll man den Wizard aus dem Plugin-Verzeichnis löschen.

monstroid_update3_monstroid_wiz_delete

Der nächste Schritt besteht darin, auch das Plugin, mit dem Monstroid und das Cherry Framework installiert wurden, zu entfernen. Dies macht man ganz einfach mit WordPress, so wie man auch alle anderen Plugins entfernen würde.

Das Entfernen scheint geklappt zu haben, allerdings konnte ich mit der dann erscheinenden Meldung nichts anfangen.

monstroid_update2_message

Was will uns Monstroid oder WordPress mit dieser Mitteilung sagen? Sie erschien, nachdem das Plugin Monstroid-Wizard entfernt worden ist.

Monstroid Wizard neu herunterladen und als Plugin neu installieren

Von einer in der Installationsanleitung angegebenen Downloadquelle (http://cloud.cherryframework.com/downloads/wizard/monstroid-wizard.zip) lädt man dann die Zip-Datei herunter und fügt sie zu den Plugins hinzu.

monstroid_update4_monstroid_wiz_reinstall

Der aktuelle Wizard wird heruntergeladen und als Plugin neu installiert.

Danach kann man das Plugin aktivieren.

monstroid_update5_monstroid_wiz_reinstall

Das Aktivieren des Plugins kann einige Sekunden dauern.

Nachdem das Plugin aktiviert wurde, kann man den Monstroid Wizard wieder starten.

monstroid_update6_monstroid_wiz_reinstall

Das Plugin ist installiert und aktiviert. Nun kann der Installationsprozess für das eigentliche Template (Theme) angeworfen werden.

Es erscheint noch die Frage, ob man Monstroid als Rahmensystem installieren möchte oder eines der davon abhängigen Themes.

monstroid_update7_monstroid_wiz_reinstall

Im nach dem Start des Wizards erscheinenden Dialog muss man „Monstroid Theme“ auswählen (links).

Nun wird ein längerer Prozess gestartet, während dessen viele einzelne Bestandteile heruntergeladen, installiert und aktiviert werden. Wenn alles gut läuft, läuft die Routine ohne Fehler durch.

monstroid_update8_monstroid_wiz_reinstall

Mit dem Assistenten werden eine Reihe von Bestandteilen neu heruntergeladen und aktiviert. Hier erkennt man, dass Monstroid so etwas ist wie eine Packung für das Cherry Framework.

Nach dem Abschluss wird man „Monstroid“ wieder in den Themes finden. Es kann wieder aktiviert werden.

Das Update auf 1.0.3 ist vollzogen. In diesem Update scheint es hauptsächlich um einige Fixes gegangen zu sein sowie um Anpassungen, um mit „Billie“, der aktuellen WordPress-Version kompatibel zu sein.

Mit 1.0.3 wurde auch das Theme „Hypnosis“ mitgeliefert.

wordpress template hypnosis

Mitgeliefert: Das „Child-Theme“ namens „Hypnosis“ in grün.

Was steht sonst noch auf der Roadmap?

Mit der Version 1.0.4, die Anfang September erscheinen soll, soll dieser etwas umständlich Updateprozess der Vergangenheit angehören. Statt dessen sollen Updates vom WordPress Dashboard aus möglich sein.

Außerdem sind unter anderem ein Chat-Plugin und Tooltips versprochen. Mit der Version 1.0.6, die für Oktober 2015 geplant ist, will man Kompatibilität zum beliebten All In One Seo Pack herstellen. Im weiteren Updateverlauf sind auch Integrationen geplant wie die Verwendung von BB Press Code oder All In One Event Calendar Code.

Generell plant Template Monster bis Januar 2016 pro Monat zwei Updates.

Mit dem Update aus dem WordPress-Dashboard heraus wird der Umgang mit Monstroid etwas leichter. Das Cherryframework, auf dem auch Monstroid basiert, muss man allerings noch extra behandeln. Mittelfristig wäre es schön, wenn beide Codecontainer etwas näher zusammengefügt werden könnten, damit die Pflege und Wartung des Gesamtsystems übersichtlicher wird.

Überhaupt wird es eine große Herausforderung werden, das aufgebohrte WordPress nah genug am Standard zu halten, damit andere Plugins auch noch funktionieren. Außerdem muss man ja auch die Kompatibilität zum grundlegenden System, nämlich WordPress, im Auge behalten. Auch WordPress wird ständig neue Versionen bringen. Für Ende 2015, Anfang 2016 kommt PHP 7 auf uns zu, auf das sich WordPress ja schon vorbereitet.


goneo Aktion Flüchtlingshilfe – ein Update

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Schon seit einiger Zeit läuft unsere Aktion, mit der wir Organisationen unterstützen, die sich der Flüchtlingshilfe widmen. Solchen Vereinen oder Initiativen stellen wir ein Hosting-Paket kostenlos zur Verfügung. Hier einige Beispiele dafür, was die Initiativen tun.

Das Netzwerk Asyl Neustadt-Hohenacker (gehört zur Stadt Waiblingen in Baden-Württemberg) nutzt WordPress, um aktuelle Informationen mitzuteilen.  Eine konkrete Aktivität ist das Projekt „Musik verbindet“ unter http://www.netzwerk-asyl-neustadt-hohenacker.de/musik-verbindet

Screenshot

Die Webseite von Netzwerk Asyl in Neustadt-Hohenacker, erstellt mit WordPress (http://www.netzwerk-asyl-neustadt-hohenacker.de). Hier gibt es Infos über aktuelle Projekte sowie Spenden- und Hilfsangebote.

Die Flüchtlingshilfe Otter in Niedersachsen setzt auf Joomla, um ihre Anliegen via Web mitzuteilen. Auf dieser Seite finden wir Informationen auf Deutsch, Englisch und Arabisch. Außerdem gibt es Hinweise zum Deutschkurs und Hilfeaufrufe. Sehr nützlich ist auch der integrierte Kalender.

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Die Website der Flüchtlingshilfe Otter

Auch die Website von „Asyl Freden“ an der Leine (Landkreis Hildesheim in Niedersachsen) ist in grün gehalten.

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Die neue Website der Asylhilfe Freden richtet sich in erster Linie an Beteiligte, Mithelfer und Interessierte.

Diese Webseite richtet sich in erster Linie an die an der Initiative beteiligten Personen und potentielle Helfer sowie Interessierte.

Eigene E-Mailadresse lebenslang – kein Problem

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Wir haben zwar mehr Kommunikationskanäle als jemals zuvor, aber an der klassischen E-Mail kommt niemand vorbei. Das wird in nächster Zeit auch so bleiben. Denn die E-Mailadresse ist so etwas wie die Repräsentation der digitalen Identität von Internetusern. Solche Aspekte greift aktuell auch ein Beitrag der Zeitschrift c’t auf.

Viele Hände greifen auf die E-Mail zu, alles dreht sich um E-Mail

Die eigene lebenslange E-mailadresse ist kein Problem: Registrieren Sie eine .de Domain und nutzen Sie diese für Ihre digitale Kommunikation. Nicht gratis, aber günstig: Bei goneo schon für 19 Cent im Monat – dauerhaft.

E-Mail-Adresse: Die digitale Identität

Die wichtige Bedeutung der persönlichen E-Mail-Adresse erkennt man daran, dass man bei der Registrierung für einen Onlinedienst, meist zuallererst seine E-Mailadresse angeben muss. An diese Adresse werden dann oft auch die Zugangsdaten gesendet oder auch vergessene Passwörter wieder zugänglich gemacht.

Man geht dabei mehr oder weniger stillschweigend davon aus, dass nur die eine Person, die man kontaktieren will, Zugriff auf dieses Mailkonto hat. Damit wäre also eine Person identifizierbar. Man unterstellt, dass derjenige oder diejenige, der beziehunsgweise die auf dieses Mailkonto zugreift und eine Aktion ausführt, sei es, dass er oder sie auf einen Link klickt oder der Mail Zugangsdaten entnimmt, die dafür berechtigte Person ist. Die E-Mailadresse wird also so etwas wie ein Identitätsausweis genutzt.

Überall akzeptiert und verfügbar

Das System E-Mail hat zwar global gesehen einige Schwächen, eine akzeptierte  Nachfolgertechnologie ist allerdings nicht in Sicht. Ersatzweise versuchen einige Anbieter, Personen über eine Mobilfunknummer zu identifizieren und schicken Zugangsdaten über diesen Weg. Die mobile TAN-Nummer im Onlinebanking ist ein Beispiel dafür. Auch die De-Mail ist ein Versuch, eine bessere Identifikation des Empfängers sicherzustellen, aber sie ist auch eine Art deutscher Alleingang, für den sogar Gesetzte verabschiedet wurden. Der De-Mail fehlt die breite Akzeptanz, die die konventionelle E-Mail genießt und die internationale Verfügbarkeit.

Klar, manche Menschen wollen nicht digital identifizierbar sein und verstecken sich aus den verschiedensten Gründen hinter Freemail-Adressen, die sie vielleicht auch noch oft wechseln. Aber es gibt eben viele Gelegenheiten im digitalen Leben, die erfordern, dass man den Kommunikationspartner kennt, da Vertrauen für die Transaktion wichtig ist. Etwa, wenn man ein Geschäft online abwickeln möchte. Der Eintrag des Domaininhabers in die Whois-Datenbanken ist also kein Datenschutzleck, sondern eine vertrauensbildende Maßnahme.

Dauerhaft gültige E-Mailadresse

Wer seine digitale Identität nicht ständig wechseln will, wird daran interessiert sein, eine E-Mail-Adresse auf Dauer zu nutzen, idealerweise sogar lebenslang.

Das geht. Der einfachste Weg ist tatsächlich, sich eine eigene Domain zu registrieren. Ein Domainname mit der Top Level Domain .de bietet sich an. goneo übernimmt gerne die Registrierung der Domain für Sie. Inhaber der Domain werden Sie als Kunde. Sie entscheiden, was mit der Domain passiert.

Sie können sie für E-Mail nutzen oder auch für eine eigene Webseite. Sie können die Domain auch zu einem anderen Provider transferieren, denn mit der Registrierung schließen Sie auch eine Vereinbarung mit der genossenschaftlich organisierten zentralem Vergabestelle für .de – Domains, mit der Denic ab. Gegenstand dieser Vereinbarung ist, dass Ihnen alleine das Nutzungsrecht für diesen Domainnamen eingeräumt wird. So einfach kann man Ihnen die Domain nicht wegnehmen. Gratismailanbieter können natürlich den Betrieb einstellen; das ist in der Vergangenheit ja auch schon des Öfteren vorgekommen.

16 Millionen .de Domains sind inzwischen registriert. Das verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen sehr einfachen Domainnamen registrieren können. Nun haben Sie zwei Möglichkeiten:

  • Sie weichen auf eine andere Top Level Domain aus (.com, .net, .org, . name …). In unserer Preistabelle finden Sie die bei goneo registrierbaren Top Level Domains.
  • Sie hängen an Ihren Wunschnamen ein Begriff an.

Als Zeichen können Sie die Ziffern 0 bis 9 sowie die Buchstaben a bis z nutzen. Sonderzeichen, insbesondere deutsche Umlaute sind möglich. Allerdings empfehlen wir für den E-Mail-Verkehr nach wie vor, auf Sonderzeichen in Domains zu verzichten. Hier und da gibt es immer noch Probleme, insbesondere mit Webmailern von Gratisanbietern.

.de Domains bei goneo ab 19 Cent im Monat, Mailpostfach ab 45 Cent

Eine eigene E-Mailadresse mit eigener Domain zu nutzen, ist nicht teuer. Bei goneo können Sie ab 19 Cent im Monat (dauerhaft, ohne Einrichtungskosten) eine .de Domain registrieren, die Sie dann nutzen können, um eingehende E-Mails auf ein Mailpostfach, das es schon gibt weiterzuleiten. Oder Sie bestellen bei goneo auch den Mail-Dienst hinzu. Ab 45 Cent im Monat sind Sie dabei.

» Hier gelangen Sie zum Angebot von 19 Cent pro Monat für eine .de Domain.
» Hier gelangen Sie zum Angebeot von 45 Cent pro Monat für eine .de Domain plus E-Mail-Postfach.

PHP Update Woche ab 19.Oktober 2015

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In der 43.Kalenderwoche – das ist die Arbeitswoche ab 19.Oktober 2015 – werden unsere Admins die aktuellsten Versionen der bei goneo verfügbaren PHP-Versionen einspielen. Das bedeutet für Sie mehr Sicherheit und Stabilität.

Hand zeigt auf Computermonitor mit Codefragment

In der Kalenderwoche 43 (ab19.10.2015) wird goneo die PHP Versionen updaten. Verfügbar sind dann PHP 5.3, 5.5 und 5.6.  PHP 7 (noch nicht als finales Release erschienen) führen wir voraussichtlich im ersten Quartal 2016 ein.

Während dieses Zeitraums, also der Arbeitswoche 43, wird Server für Server bearbeitet und neu gestartet. Damit ergibt sich eine Ausfallzeit von einigen Minuten bis zehn Minuten pro Maschine. Während dieser Zeit ist jeder Server kurzzeitig nicht über das Internet erreichbar. Der E-Mail-Dienst von goneo ist nicht betroffen.

Auswählbare PHP Versionen

Bei goneo kann man zwischen folgenden PHP – Versionen wählen und auch jederzeit selbst umschalten:

  • PHP 5.3
  • PHP 5.5
  • PHP 5.6

Bis dato können User mit einem entsprechenden Webhostingpaket auch noch die Version 5.4 einstellen. Diese Version ist der Version 5.5 sehr, sehr ähnlich. Daher empfehlen wir allen, die 5.4 verwenden, umgehend auf Version 5.5 umzustellen und die Anwendung durchzutesten. Es sollte keine Probleme geben.

Sie können das jetzt schon ausprobieren. Im goneo Kundencenter finden Sie unter „Webserver“ die Möglichkeit, die PHP Version auszuwählen, die für diesen Webservereintrag gelten soll.

Screenshot goneo Kundencenter PHP Webserver

So einfach kann man die verwendete PHP Version bei goneo umstellen: Im Kundencenter gibt es ein Auswahlpulldown im Abschnitt „Webserver“ mit der Auswahl der Versionen 5.3, (derzeit noch) 5.4, 5.5 und 5.6. Version 5.4 wird ab Kalenderwoche 43 wegfallen und kann problemlos mit 5.5 ersetzt werden. Für verschiedene Anwendungen im gleichen Paket kann man so unterschiedliche Versionen einrichten.

Warum noch PHP 5.3?

PHP 5.3 unterstützen wir aus Kompatibilitätsgründen, auch über das aktuelle Update hinaus. Wir wissen, dass vergleichsweise viele Kunden diese Version einsetzen müssen und dass ein Umstellen einer komplexen Anwendung wie eine ältere Gambio-Installation (eine Onlineshopanwendung) recht aufwändig sein kann. Aber man sollte auch bedenken, dass PHP 5.3 offiziell sein Lebenszyklusende erreicht hat („End of Life“). Über kurz oder lang wird man um eine Migration nicht herumkommen.

Was ist mit PHP 7.0?

Wer heute ein neues Projekt startet ist mit PHP 5.5 oder 5.6 gut beraten. Wir rechnen mit dem Erscheinen einer stabilen PHP 7.0 – Version im vierten Quartal des Jahres (ein „PHP 6“ wird es nicht geben; die Versionsnummer wird übersprungen).

Nach heutiger Abschätzung gehen wir davon aus, ab Q1 2016 PHP 7.0 anzubieten. Aktuell ist ein release candidate erschienen. Wir haben uns erst einmal entschlossen, diesen nicht als Variante anzubieten, da es eben Stabilitätsprobleme geben kann.

Insofern sollte man 7.0 RC nicht produktiv eingesetzen. Um jetzt schon mit PHP 7 zu experimentieren und erste Erfahrungen mit den neuen Konzepten wie dem Combined Comparison (Spaceship) Operator zu machen, ist sicher ein XAMPP Stack auf dem eigenen PC oder Notebook die bessere Wahl.

Mehr über die PHP-Update-Woche im Forum

https://www.goneo.de/community/forum/php-5-5-migration/357-update-der-php-integrationen-in-kalenderwoche-43-2015

Wenn Sie im Vorfeld Fragen haben, können Sie dort auch ensprechende Kommentare formulieren.

Was ist PHP und wozu braucht man das?

Im goneo Glossar geben wir die Antwort. Auch wenn Sie eine fertige Anwendung oder eine clickStart Anwendung einsetzen, haben Sie mit PHP zu tun: PHP ist die zugrundeliegende Skriptsprache, mit der viele Open Source Anwendungen wie WordPress, Joomla, Drupal oder Typo3 programmiert worden sind. Auch die Entwickler dieser Anwendungen werden die neuen Möglichkeiten, die sich aus den Updates der Skriptsprache ergeben, mittelfristig in die weitere Gestaltung ihrer Software einfließen lassen. Unter anderem deswegen erscheinen von Zeit zu Zeit für WordPress und Co. neue Versionen, die dann auch Gebrauch von den neuen Befehlen und Funktionen, die PHP bereitstellt, machen.

Hier steht die Timeline für den Release von PHP 7.0: Externer Link tzu Zend.com.

PHP und künstliche Intelligenz

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Die Skriptprogrammiersprache PHP, verfügbar in den meisten goneo Webhosting-Paketen, eignet sich auch dazu, intelligente oder pseudointelligente Dialogsysteme zu erstellen. Das können Sie auch selbst in Ihrem Paket ausprobieren und einen eigenen Bot trainieren – und auch in Ihre Webseite einbinden, wenn Sie wollen.

Künstliche Intelligenz (artificial intelligence, kurz AI) ist ein häufig verwendeter, aber unscharfer Begriff. Das kann daran liegen, dass der eigentliche Intelligenzbegriff auch nicht besonders klar definierbar ist. Wenn man darunter eine Sammlung kognitiver und sozialer Fähigkeiten versteht plus der Fähigkeit autonom Schlüsse zu ziehen und eigene Handlungsmotivation hervorzubringen, Vorhaben daraus zu formulieren und diese zielgerichtet auszuführen, dann kommt man vielleicht in die Nähe dessen, was menschliche Intelligenz kennzeichnet. Was ist dann künstliche Intelligenz? Können Computer so etwas wie intelligentes Verhalten an den Tag legen?

Künstliche Intelligenz

Wer die Filme „Her“ oder auch „Ex machina“ gesehen hat, wirft einen Blick in eine möglicherweise nicht so ferne Zukunft. Mit Maschinen in natürlicher Sprache kommunizieren zu können, ist heute kein Problem mehr. Jeder IOS-User kennt Siri, weiß aber auch, wie schnell schon die Sprachsteuerung an Grenzen stößt. Bei „OK Google“ zur Eingabe sprachlicher Suchanfragen ist das nicht anders.

Gamer kennen KIs aus vielen Spielen, wenn die Steuerung der Gegener vom Computer übernommen wird. Auch da ist es mit der künstlichen Intelligenz nicht besonders weit her, wenn die Situationen sich wiederholen. Im Prinzip haben wir es mit der Simulation von Intelligenz zu tun.

Offensichtlich ist die Nachfrage aber groß. Für Onlinekommunikationsdienste wie Chats sind KI-Systeme wie Chatbots eine willkommene Anwendung. Und das Erstaunliche: Chat-User unterhalten sich zum Teil gerne mit Bots. Ich habe schon User erlebt, die 30 Minuten mit einem Bot gechattet haben und sich eigentlich sicher sein mussten, es wirklich nur mit einem Bot zu tun zu haben. Die Bereitschaft, die (falsche) Identität für bare Münze zu nehmen und der Maschine menschliche Züge zuzuschreiben, ist überraschend hoch.  Der Film „Her“ spielt ja mit dieser Idee.

Bots sind von menschlichen Nutzern im Kommunikationsverhalten oft kaum zu unterscheiden

Wie effizient Bots tatsächlich sind, zeigt sich anhand des Erpressungsversuchs um geleakte Userdaten des Fremdgehportals Ashley Madison. Es stellte sich heraus, dass es so gut wie keine weiblichen Nutzer gab. Den männlichen Nutzern wurde per Bot Kommunikation mit Frauen nur vorgetäuscht. Klarer Betrug, der offenichtlich funktioniert hat.

Aufgrund der hohen Verfügbarkeit ist PHP so um 2010 oft auch Codier-Basis für einige KI Projekte geworden. So gibt es zum Beispiel eine PHP-Klasse für neuronale Netze und einige Fuzzy Logic Anwendungen etwa zur Spamerkennung oder Textklassifizierung. Eine wichtige Anwendung waren Chatbot-Anwendungen wie Programme wie der Alicebot der Artificial Intelligence Foundation, auf dem auch der Captain Kirk Fake Bot basiert.

Bots auf Basis von PHP – zum Beispiel Program O

Die Anwendung Alcebot und ein XML-Dialekt, AIML, unterliegen einer offenen Lizenz. Mit AIML wird den Bots „das Leben“ eingehaucht. Es gibt eine Reihe von Editoren, mit denen man Ein- und Ausgaberegeln für einen Bot formen kann. Es gibt eine deutsche AIML Datei von Christian Droßmann, die ausreicht, um einen eigenen Chatbot online zu bringen.

Als Rahmensystem setzen wir probehalber Program O von Elizabeth Perreau auf. Wir nutzen dazu einen goneo Managed Server. Program O ist Open Source Software, in PHP geschrieben und benötigt zum Betrieb nur eine MySQL Datenbank.

Die Installation ist denkbar einfach: Man entzippt die heruntergeladenen Installationsdateien, lädt alles auf den Webspace hoch und startet das Setup mit dem Aufruf der URL.

bot_1_install Screenshot Program OZunächst muss man die Software etwas konfigurieren und einige Angaben machen, zum Beispiel den Namen und das Passwort der Datenbank eingeben.

bot_2_config Augabeformate Screenhot Program O Als Ausgabeformat kann man HTML, aber auch JSON oder XML definieren. Das ermöglicht eine tiefere Integration in eine Webseite. Für WordPress gibt es ein Plugin. Aber mit entsprechender Unterstützung wäre auch eine Sprachausgabe denkbar.

Wenn diese Schritte ausgeführt sind, kann man die Adminoberfläche aufrufen.

bot_3_login Userinterface screenshot Program O Nun kann man seinen Bot charakterisieren, ihm eine „Persönlichkeit“ geben. Program O hat auch die Möglichkeit, selbst Reaktionsmuster eingeben zu können. Auf diese Weise kann man seine einzigartige Ein-Ausgabe-Einheit herstellen.

bot_5_teach Teaching mask Screenshot Program oZu Beginn ist der Bot komplett leer. Der Bot braucht Wissen. Dieses kann man ihm mittels einer fertigen AIML Datei „eintrichtern“. AIML steht übrigens für Artificial Intelligence Markup Language und ist so etwas wie ein Standard. Das heißt: Man findet im Internet viele (meist englischsprachige) Dateien für die verschiedensten Anwendungsfälle.

Bots werden oft zur Belustigung eingesetzt, im Supportbereich oder als Expertensystem. In Program O kann eine beliebige AIML Datei hochgeladen werden.

bot_6_aiml Screenshot Upload AIML Datei Program OProgram O bringt zudem eine sehr generische Ein-Ausgabeseite mit. Hier haben wir den Bot installiert ( http://bot.goneo-managed-server.de/gui/plain/ ) und ihn mit der berühmten AIML Datei von Christian Droßmann gefüttert. Viel Spaß beim Spielen damit.

Die einzelnen Dialoge lassen sich einsehen und als Logdatei herunterladen. Auch die AIML Datei, die sich durch Eingaben ja erweitern lässt, kann man exportieren.

Wer sich nun ein bisschen damit beschäftigt, erkennt, dass es keine Ausgabe gibt, die vom Ersteller nicht vorgesehen war. Der Bot gehorcht einfachen Wenn-Dann-Regeln.  Das ist in manchen Kontexten sinnvoll. Die Erweiterung des Wissens müsste durch den Betreiber geschehen. Wenn der Bot einer Nutzung ausgesetzt wird, hätte er die Chance, selbst (im Sinne von unüberwacht) dazuzulernen und neue Verknüpfungen zu erstellen, was nochmal eine große Herausforderung darstellt. Program O tut dies nicht.

Turing Test

Aber kann ein Set aus Wenn-Dann-Regeln, auch wenn das System dazu lernen kann, als intelligent im menschlichen Sinne bezeichnet werden? Um herauszufinden, ob ein System intelligentes Verhalten zeigt, kann man den Turing Test einsetzen. Der Turing Test, der zeigen soll, ob eine Maschine ein dem Menschen gleichwertiges Denkvermögen hat, geht zurück auf den englischen Mathematiker Alan Turing, der während des Zweiten Weltkrieges entscheidend dazu beitrug, die Enigma-Verschlüsselung der Deutschen mit Hilfe einer eigens dafür gebauten Rechenmaschine zu knacken. Von ihm ist auch die theoretische Turing-Maschine.

Bisher hat jedoch noch keine Maschine den Turing-Test bestanden und konnte kein entsprechendes Verhalten zeigen, auf dessen Basis nicht entschieden werden könnte, ob man mit einem Menschen oder einer Maschine kommuniziert. Zudem stellt sich die Frage, ob das Vorhandensein von Bewußtsein und Intentionalität – typisch menschliche Eigenschaften – mit dem Turing-Test geprüft werden könne.

In der originär vorgeschlagenen Testvariante sollen Menschen sowohl mit Menschen und parallel dazu mit einer Maschine über Bildschirm und Tastatur kommunizieren, wobei sowohl der menschliche Gesprächspartner als auch der maschinelle Gesprächspartner den Probanden davon überzeugen sollten, es mit einer denkenden Maschine zu tun zu haben.

Turing war davon ausgegangen, dass es bis zum Jahr 2000 Maschinen gäbe, die 30 Prozent der Probanden nach fünf Minuten Dialog davon fälschlicherweise überzeugen könnten, ein Mensch zu sein. Aktuell erreichen Maschinen in Experimenten etwa 25 Prozent. Cleverbot kam in einer abgewandelten Version in einem Experiment dem Bestehen recht nahe.  59 Prozent hielten Cleverbot für einen Menschen, durften aber die Maschine nicht selbst befragen.

goneo Forum auf Basis von Vanilla Forums

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Seit Januar 2014 betreiben wir bei goneo ein Kundenforum. Nun haben wir die Basis geändert. Statt auf vBulletin setzen wir nun die Open Source Variante von Vanilla Forums ein.

Vanilla Forums

Vbulletin bot zwar Usern und Administratoren viele Features und Möglichkeiten, war aber entsprechend sperrig und etwas komplex im Betrieb. Offensichtlich ist die Foren-Software über die Jahre an vielen Stellen erweitert für viele Szenarien erweitert worden.

Das hat alles etwas unübersichtlich gemacht. Die Folgen waren oft fehlerhafte oder unklare Zuordnungen von Postings und Antworten und eine manchmal recht störrisches Verhalten bei manchen Browsern.

Manchmal haben die Alerts nicht funktioniert, so dass keine Mail über neue Postings zugestellt wurde. Zudem vielen Migrationen und Upgrades etwas schwer zu handhaben.

Content und Userdaten wurden portiert

Nun nutzen wir die etwas leichtgewichtigere Variante von Vanilla Forums. Das Frontend ist deutlich übersichtlicher und entspricht eher heutigen Nutzungsgewohnheiten. Wie die ganze goneo-Website ist auch das Forum responsiv und liefert auf unterschiedlich großen Bildschirmen immer eine optimierte Ansicht.

Ansicht goneo Kundenforum

Das neue goneo Forum bietet nun auch auf kleinen Bildschirmen wie denen von Smartphones eine optimale Darstellung.

User, die bereits für das goneo Forum registriert sind, können Nutzername und Passwort weiter verwenden. Das Profil wurde übernommen.

Auch die erstellten Inhalte sind alle noch vorhanden. Auch die Struktur und Gliederung ist übernommen worden.

Neue User durchlaufen wie bisher auch einen Freigabeprozess, ehe Kommentare oder Postings möglich sind. Grundsätzlich kann sich jeder anmelden. Man muss keine goneo Kunde sein. Die Zugangsdaten sind völlig unabhängig vom goneo Kundencenter oder von den Postfächern. Wie bei anderen goneo Sites (Kundencenter, Webmail) ist auch hier die Übertragung SSL-verschlüsselt. Sie erkennen dies an der Protokollkennzeichnung „https“.

Screenshot SSL goneo.de

Die Übertragung der Dateien von und zum Server erfolgt SSL-verschlüsserlt. Damit sind auch Passworteingaben sicher. Übrigens sind die Zugangsdaten völlig unabhängig von Kundencenter-Zugangsdaten, Mailpostfachdaten oder Anwendungsdaten.

goneo Forum – wozu?

Zweck des Forums ist nach wie vor, sich über bestimmte Aspekte rund um Hosting, Server, diesbezügliche Software und Probleme zeitnah austauschen zu können. Dieser Dialog soll im Verhältnis goneo und Kunde, aber auch zwischen Kunde und Kunde möglich sein. Künftig wollen wir durchaus stärker Feedbacks zu Produkten einholen und unsere Kunden stärker in die Produktentwicklung direkt mit einbeziehen.

Wir werden technische Hintergründe wie Serverupdates, Änderungen und dergleichen im Forum ausführlicher darstellen als wir das etwa im Blog oder per E-Mail tun können. Hier ist dann auch der Platz für Nachfragen, Konkretisierungen und spezielle Fälle.

Suche in Vanilla Forums - goneo Kundenforum

Im goneo Forum beschreiben wir technische Änderungen, Migrationen und Neuerungen ausführlicher. Hier sind diese Dinge auch diskutierbar und User können eigene Erfahrungen einbringen. Eine schnelle Suche findet Beiträge Kategorie-übergreifend.

Beratung, Unterstützung und gegenseitiger Support

Aus mehreren Gründen können wir im Forum aber keinen Einzelfallsupport leisten, insbesondere dannn nicht, wenn zur Recherche auf Kundendaten zugegriffen werden müsste. Das ist hier nicht möglich. An dieser Stelle haben wir keinen Zugriff auf Kundenkonten, Statistiken und so weiter. Die Gründe dafür liegen im Datenschutz und dies ist auch gut so.

Vertragsfragen oder spezifische technische Probeme (Seitenaufruf funktioniert nicht, Mail wird nicht gesendet etc.)  müssen Sie daher direkt mit dem Kundendienst klären, der per Mail und Telefon erreichbar ist.

Kundennutzen und Kundenfeedback

Probleme, die allgemein reproduzierbar sind, etwa in Zusammenhang mit einer Open Source Anwendung, können Sie im Forum beschreiben.

Es gibt eine Suchfunktion, mit der Sie schnell Fundstellen ansteuern können. Aus unserer Sicht wäre es wünschenswert, wenn User und Kunden ihre Erfahrungen aus dem Bereich Webdesign, PHP, SEO oder Vermarktung mit einbringen würden.

 

Wie monetarisiere ich meine Webseite?

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Lässt sich denn mit einer eigenen Website, einem Blog oder Forum Geld verdienen? Ja, das geht. Aber es geht nicht ohne Aufwand, Mühe und harte Arbeit. Ein Überblick.

Online Werbung verändert sich schnell

Die Welt der Werbung unterliegt einem schnellen Wandel. Vor einigen Jahren konnte man mit vergleichweise unaufwendigen Vergleichsseiten und Tests pro Monat eine ansehliche Summe erwirtschaften. Die Idee dahinter ist einfach. Man berichtet auf seiner Website oder im Blog über stimmte Produkte, überErfahrungen, gibt Tips und Empfehlungen für einen Kauf. Folgt ein User dieser kaufempfehlung, das heißt: Klickt er auf einen Link, der über ein Affiliatesystem zur Produktbestellung führt und wird diese Bestellung tatsächlich ausgeführt, verdient der Affiliatepartner eine gewisse Summe mit. So etwa 10 bis 20 Prozent des Nettoproduktpreises kann man als Orientierung ansetzen.

Viele sind auf den Zug aufgesprungen und das Web war voller „thin affiliates„, wie Google sie nannte, also voll von Seiten mit mit nur wenig Mehrwert für den nach Hinweisen suchenden User. In der Folge hat Google als Suchmaschine und Trafficeverteiler Nummer eins diese Seiten auf den Suchergebnisseiten nach hinten gestellt.

Erfahrungsberichte und Preisvergleiche

Nur wenige wirklich gut gemachte, mit nutzwertigem Content ausgestattete Vergleichsseiten haben überlebt und sich entsprechend weiterentwickelt.

Ein Sonderfall sind die Coupon- oder Gutscheinseiten, die auch die Affiliatemechanik verwenden, allerdings von den darüber erzielten Provisionen einen Teil an die Besteller zurückzahlen. Auch das läuft immer noch gut, wenn die Seite groß genug ist und die die Prozesse gut funktionieren. Doch auch das ist nicht ohne Aufwand zu betreiben.

Bezahlung pro Klick

Eine andere gängige Möglichkeit, seine Seiten zu monetarisieren, ist das Google Adsense Programm zu verwenden. Google versucht durch eine Analsyse des Seiteninhalts thematisch passende Anzeigen zu schalten, die pro Klick bezahlt werden. Der Werbekunde bietet einen gewissen Betrag für einen Klick, wobei im Erfolgsfall ein Teil Google zufällt, ein anderer an den Seitenbetreiber. Adsense ist einfach zu integrieren und transparent.

Bezahlung pro 1.000 Werbeeinblendungen

In der Internetwerbung gibt es neben der erfolgsabhängigen Vergütung (meist in Klicks berechnet) noch eine pauschalisiertere Variante basierend auf der Anzahl der gezeigten Werbeeinblendungen, eine Bezahlung nach TKP (Tausenderkontaktpreis, englisch: CPM, cost per thousand; das „M“ steht für „mille“). In kleinen Bereichen, abseits der großen Newssites auf Seiten, die wenig über ihre Besucher und Ausrichtung sagen können, wird selten auf CMP-Basis gebucht. Und wenn, dann sind die Preise anfangs bei 50 Cent bis 1,50 Euro.

„Lousy Penny“

Man darf das Potential also nicht überschätzen: Sagen wir, eine Seite verzeichnet im Monat 50.000 Besucher, die 100.000 Seitenansichten generieren undauf jeder dieser Seite ist ein Adsense Werbemittel eingebaut. Bei einer Klickrate von 0,02 Prozent macht das gerade mal 20 Klicks. Selbst wenn die Werbekunden 90 Cent pro Klick bieten müssen und man 50 Cent von Google pro Klick erhält, sind as gerade mal 10 Euro. Ein Hochtreiben der Klicktrate wäre angebracht, etwa durch bessere Passung von Inhalt und Werbeaussage. 0,1 Prozent Klickrate ist erzielbar. Im CPM-Bezahlmodell würde das 75 Euro bedeuten, wenn man 0,75 Euro TKP zugrunde legt. Für trafficstarke Seiten durchaus eine Option, zumal bei entsprechend zielgerichteter Aussteuerung viel höhere CMP-Preise gezahlt werden.

Viraler Content und usergenerierter Content

Statt besserer Passung und besserem Targeting könnte man versuchen, einfach den Traffic zu erhöhen und statt 100.000 Seitenansichten (was schon richtig viel ist) eine Million generieren, so dass dann 100 Euro herauspringen, doch das dürfte alles andere als einfach werden. Wo soll der Content herkommen, der 50.000 Besucher oder mehr anlockt? Grundsätzlich ist dies aber durchaus ein Weg: Man erzeugt sogenannten viralen Content, den die User so interessant oder witzig finden, dass sie den Link über soziale Netzwerke selbst weiterverteilen. Der Nutzer wird durch die Bild-Text-Aussage neugierig gemacht, so dass er auf einen Link klickt, weil er die ganze Geschichte lesen will, wobei auf der Zielseite dann die Werbung platziert ist. Aus diesem Grund sehen wir so viele niedliche Bilder in Slideshows, unglaubliche, „heftige“ Geschichten und schockierende Beiträge in unseren Timelines auf Facebook oder Twitter.

Eine Zeit lang war es möglich, hohe Zugriffszahlen mit Inhalten zu schaffen, die die Nutzer selbst erstellen. User generierter Inhalt war das Zauberwort und kam in Foren und auf Boards zum Tragen. Doch mit dem Erstarken von sozialen Netzwerken ist die Bedeutung von Boards und Foren drastisch gesunken. Die User posten ihre Inhalte lieber auf Facebook, wo sie oft per se ein größeres Potential an Lesern erwarten.

Relevanz als Ziel

Ein anderer Hebel ist es, die Klickrate auf die Werbemittel zu verbessern. Dies erreicht man dadurch, dass der Inhalt besser zu den Werbemitteln passt, also relevanter wird. Adsense versucht dies automatisch durch eine Analyse des Contents und der Ausspielung passender Ads. Aber nicht immer findet Google passende Ads und platziert irgendwelche Banner oder eigene. Daher sieht man auf so vielen Seiten Google Werbung, meist für Adwords.

In einem solchen Fall könnte man versuchen, die Inhalte mehr an werbeträchtigen Branchen auszurichten. Mobilfunk ist eine solche Branche.

Teuere Keywords

Auch im Finanzsektor oder im Versicherungsbereich lassen sich Einnahmen in hoher Größenordnung erzielen, vorausgesetzt, man hat den richtigen Content, die richtige Positionierung – genießt also entsprechendes Vertrauen – und findet genug Publikum. Diesen Dreiklang herzustellen, ist die Kunst dabei. Ab und an veröffentlicht jemand eine Liste mit besonders teueren Keywords. Hier ist ein Beispiel , zusammengestellt von Andreas Graap.

Interessant sind solche teueren Keyword eigentlich nur, wenn man dafür Content oder sogar ein Produkt anbieten kann und entsprechend viel Suchvolumen dahinter steht. Es gibt eben viele Keywords, für die die Werbekunden viel bieten, aber von vergleichsweise wenigen Leute für eine Websuche verwendet werden.

Ansonsten sind Klickpreise von über 30 Euro alles andere als üblich. Der Hauptanteil spielt sich wohl irgendwo zwischen 75 Cent und 8 Euro ab. Die Tendenz dürfte eher fallend sein, von Ausnahmen abgesehen, da sich die Nutzung stärker auf mobile Internetzugriffe verlagert und für „mobile Klicks“ sind Werbekunden nicht bereit ebenso hohe Beträge wie für „Notebook- oder „Desktop-Klicks“ zu bezahlen.

Adblocker umgehen mit Nativen Ads

Aktuell haben wir die Situation, dass die Vermarktung von Werbeplätzen im Web mittels Banner (in allen Erscheinungsformen) durch fehlende Akzeptanz auf Userseite bedroht ist. Der Anteil geschalteter, aber weggefilteter Werbung ist groß. Adblocker sind auf dem Vormarsch, auch im mobilen Feld. Wie hoch der Anteil der auf diese Weise weggefilteter Anzeigen ist, darüber gibt es unterschiedliche Schätzungen und Angaben. Adblocking selbst ist ein Geschäftsmodell. Große Werbenetzwerke zahlen Millionen für das Whitelisting, also das Durchlassen der Werbung. Dazu gehören Google und einige andere große Vermarkter, Affiliateplattformen eher nicht.

Vielleicht allerdings findet man eine Nische, die einerseits speziell genug ist, um sich eine Reputation aufzubauen und andererseits aber auch genügend Besucher und Klicks erwarten lässt. Damit ist man hochrelevant für diese eng begrenzte Zielgruppe und kann dann entsprechend relevante Werbung präsentieren, die mit höherer Wahrscheinlichkeit angeklickt wird.

Dieser Trend hat dazu geführt, dass Werbung und Inhalt so ineinander verzahnt werden müssen, dass diese kaum noch zu unterscheiden sind. Native Ads oder Content Marketing sind hier die Schlüsselbegriffe. Vorteil: Der Adblocker tut sich schwer, einen Beitrag als Werbung zu identifizieren. Nachteil: Der User kann Werbung und redaktionellen Inhalt auch nicht mehr sicher trennen.

Traffic ist immer gut, relevanter ganz besonders

Der Schlüssel ist jedoch immer die Anzahl der Besucher auf der Website. Auf einer inaktiven Seite mit wenigen Besuchern wird kaum ein Klick auf einen Banner oder Affiliatelink zu verzeichnen sein. Da kann der Content noch so gut sein. Wenn diese Seiten niemand findet, werden die Einnahmen bei Null bleiben. Man muss also SEO betreiben oder auf andere Weise Traffic akquirieren.

Seiten mit mittelmäßig gutem Content werden es schwer haben, das Besucherpotential zu monetarisieren. User sind recht geizig mit ihren Klicks. Sie klicken einfach nicht mehr auf alles, was ihnen angeboten wird. Heute muss der Besucher und potentielle Kunde schon einen triftigen Grund geliefert bekommen ehe er sich zu einem Klick hinreißen läßt.

Joy of Use

Elemente auf der Seite, die nicht ganz richtig dargestellt werden, ungewöhnlich oder irritierend sind, führen zu weniger Klicks auf der Seite, egal ob es sich um Navigationsklicks handelt oder um Klicks auf Werbemittel. Der User muss sich wohlfühlen. Dieses Phänomen wird oft mit den Buzzwords Easy of Use oder Joy of Use bezeichnet; beides sind wichtige Voraussetzungen für erfolgreiches Vermarkten.

Um alles richtig zu machen, also den richtigen Content mit den richtigen Werbemitteln zu monetarisieren, muss das Design in Ordnung sein. Dazu muss nach wie vor Suchmaschinenoptimierung betrieben werden und über soziale Netzwerke ein interessanter, viraler Teaser bereitgestellt werden, und zwar immer und immer wieder. Neben seinen Trafficzahlen, die die Webseite generiert, muss man nun also auch Social Media KPIs (Key Performance Indicators, also Schlüsselwerte) im Auge behalten und weiterentwickeln. Somit hat man wirklich viel zu tun und ist als Einzelkämpfer schnell überfordert.

Über 1.000 Euro pro Monat mit 30.000 Sitzungen sind möglich

Dennoch gibt es immer wieder Talente, die das schaffen. „Selbständig im Netz“ ist eine Site, die Blogs und andere Webseiten beobachtet und die Einnahmen dieser Seiten zusammenstellt. Die Betreiber berichten darüber. Im Juli 2015 berichtet „Selbständig im Netz“  von monatlichen Einnahmen um die 100 bis 150 Euro bei Zugriffszahlen in der Größenordnung von 2.000 bis 5.000 Usern im Monat. Die berichteten Top Verdiener wie etwa maennerwelt.info kommen mit 30.000 bis 31.000 Sitzungen auf 1.119 Euro, hauptsächlich aus Partnerprogrammen. Das ist ein schönes Zubrot. Leben kann man davon sicher nicht. Dafür müsste man schon drei oder vier solcher Seiten betreiben.

Bei den beobachteten Seiten spielen Banner übrigens immer eine eher untergeordnete Rolle. Der Schlüssel sind wohl die passenden Partnerprogramme und eine gesunde Mischung aus verschiedenen Einkommensströmen. Die Suche nach dem richtigen Vermarkter ist manchmal nicht so einfach. Oft hat man den Fall, dass ein Netzwerk in einem Bereich funktioniert, in einem anderen überhaupt nicht. Eine gute Übersicht über Vermarkter finden wir auf www.vermarktercheck.de

Reichweitenstarke Vergleichswebseiten werden nicht mehr von Einzelkämpfern betrieben. Der Aufwand für die Redaktion, die Autoren, die eigene Vermarktung (zum Beispiel SEO, Link- und Clickbaits), Technik und Programmierung ist einfach zu hoch als dass es noch von nur einem Menschen zu bewerkstelligen wäre.

 

Spammer unterwegs

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Aktuell erreichen uns recht viele Anfragen von Kunden, die festgestellt haben, dass anscheinend ihr E-Mail-Konto zum Versand von Spam verwendet wird. Dies kann sein, wenn jemanden Zugangsname und Passwort bekannt geworden sind. Oft jedoch werden die Absenderangaben benutzt sowie offenbar eine Liste von Kontakten, mit denen der Betroffene E-Mails ausgetauscht hat.

Einige Medien haben in den vergangenen Wochen und Tagen über diese Form von Spam berichtet: http://www.golem.de/news/security-massenhaft-spam-ueber-t-online-konten-versendet-1508-115844.html

Durch Apps mit Schadwirkung auf dem Smartphone oder durch Trojaner im Betriebssystem des Notebooks oder PCs wurden die Zugangsdaten abgegriffen. Die Hacker loggten sich also in die Mailaccounts und lasen (offensichtlich auf dem PC oder Smartphone) die die Kontakt-E-Mailadressen aus.

Dann nutzen Sie einen weiteren Server oft in Indien oder Mexiko, um dann Spamwellen an die Kontakte zu senden. Natürlich reagieren die Empfänger positiver, wenn sie eine Mail von jemandem bekommen, den sie kennen und öffnen die Spammail. Außerdem werden so viele Antispam-Filter ausgetrickst. Filter nutzen Regeln wie die, dass Mails, die von bekannten Absendern kommen, mit denen der Empfänger schon mal in Kontakt stand, mit geringerer Wahrscheinlichkeit unverlangt, also Spam, sind.

Besonders ärgerlich dabei ist, dass die Empfänger davon ausgehen, dass einer ihrer Bekannten oder Freunde die Mail geschickt hat. Das ist dem Absender in der Regel zumindest unangenehm.

Die Betroffenen bekommen davon überhaupt erst etwas mit, wenn eine Mail wegen Ubnzustellbarkeit an den vermeintlichen Absender zurückgeschickt wird (Bounce nennen Experten dieses Verhalten). Dennoch: Nicht dieser Mailaccount schickt den Spam los, sondern irgendeine gehackte Maschine irgendwo auf der Welt. Das lässt sich aufgrund der Mailheaderdaten auch nachvollziehen.

Leider ist es nicht ganz einfach, Mailheader zu interpretieren. Es gibt ein paar Onlinetools, die dabei helfen.

Wie Header an sich aufgebaut sind, ist hier beschrieben:
http://mxtoolbox.com/Public/Content/EmailHeaders/ 

Ein nettes Tool zur Analyse (online) finden wir hier:
http://www.gaijin.at/olsmailheader.php

In einer E-Mail kann unabhängig vom tatsächlichen Absender auch eine sogenannte Returnadresse definiert werden. Diese wird verwendet, wenn die Mail nicht zugestellt werden kann, zum Beispiel, weil man eine nicht existierende Empfängeradresse verwendet hat, sich vielleicht vertippt hat. Genau das kommt hier zum Tragen. Der Spammer verwendet ihren guten Namen und

Natürlich ist ein gewisser Wissendurst gestillt, wenn man weiß, woher die Mail kommt. Allerdings kann man recht wenig dagegen tun, das sofort zum Erfolg führen würde. Die Mails können bei ihren Kontakten also weiter eingehen.

Wenn Sie betroffen sind: Wahrscheinlich werden die Mailzugangsdaten ursprünglich vom Notebook oder Smartphone (durch eine App) abgegriffen. Dann holen sich die Angreifer die Kontakte aus der Mailbox. Anschließend erhalten die Kontakte Spam im Namen desjenigen, dessen Mailzugangsdaten gehackt wurden.

Manche User äußerten die Vermutung, der Mailserver von goneo sei gehackt worden. Wir haben dies natürlich genau untersucht und gehen davon aus, dass dies nicht der Fall ist. Folgende Gründe sprechen dafür:

  • Mit goneo Mailaccounts lassen sich nicht wirklich extrem viele Mails auf einmal versenden, entsprechende Sicherheitsprotokolle verhindern das. Für Hacker wäre dies ineffizient.
  • Passwörter sind bei goneo gehasht abgespeichert, nicht im Klartext. Das bedeutet, dass ohne Quantencomputer (der noch nicht existiert), eine Entschlüsselung viele Jahrzehnte dauern würde. Hacker benötigen aber sofort eine Lösung. Daher ist das Brute-Force-Hacken extrem ineffizient.
  • Kontakdaten werden bei goneo nicht gespeichert. Lokal (in Outlook zum Beispiel) liegen diese Daten viel kompakter vor.

Das bei weitem bessere Angriffsziel ist also der heimische Rechner oder das Smartphone. Apps haben durchaus die Möglichkeit, solche Informationen zu sammeln und an Hacker zu versenden ohne dass der User davon etwas mitbekommt.

Wenn Sie btroffen sind: Untersuchen Sie Ihr Betriebssystem auf Viren und Trojaner und entfernen Sie diese. Nehmen Sie Ihr Smartphone unter die Lupe und schauen Sie sich verdächtige Apps an (oft sind das irgendwelche Spaß-Apps).

Von Apple gibt es inzwischen eine Warnliste. Auch da gab es massive Probleme mit Apps: http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Malware-in-Apples-App-Store-ist-groesseres-Problem-2822170.html


goneo zu 100 Prozent verfügbar im September 2015

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Schon wieder ist ein Monat vorbei und wieder haben wir mit goneo 100 Prozent Verfügbarkeit erreicht – zwei unabhängige Anbieter gaben das gemessen.

Um die 3.000 Einzelmessungen wurden bei Hosttest ausgeführt. Das ergibt einen zeitlichen Abstand von 15 Minuten. Während dieser Zeit haben die Systeme ordnungsgemäß geantwortet.

Hosttest und Homepage-Kosten.de weisen eine Verfügbarkeit von 100 Prozent im September 2015 aus.

Hosttest für goneo im September 2015 Homepage Kosten . de für goneo im September 2015
Hosttest - Webhoster Vergleich verfuegbarkeitsbutton

Wir arbeiten hart daran, auch im Oktober 2015 eine 100prozentige Verfügbarkeit bieten zu können.

Wie es zu DDoS Angriffen kommt

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Dass technische Infrastruktur angegriffen wird, ist keine Seltenheit, sondern die Regel. Diese Seite vermittelt einen Eindruck von der aktuellen Angriffsaktivität weltweit: http://www.arbornetworks.com/resources/research/attack-map

Doch fragt man sich oft, was diese Angriffe eigentlich sollen und wer dahintersteckt.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie nennt als Zahl 320.000 DDoS Angriffe in Deutschland im Jahr 2014 (externer Link zur PDF Datei „Die Lage der IT Sicherheit in Deutschland 2014, Information auf Seite 21).

goneo_DDoS_Angriffe_Kartendarstellung

Auf dieser Karte sieht man grafisch die Angriffslinien. Die Attacken sind oft länderübergreifend. Manchmal sind die Quellen auch nicht ermittelbar. Kennzeichnend für Angriffe verschiedener Art sind die Bandbreiten, die dafür eingesetzt werden.

Dabei handelt es sich um ganz unterschiedliche Angriffe: Es kann sich um den Versuch handel, in ein geschütztes System einzudringen, also zum Beispiel einen Server zu hacken, um Daten zu kopieren, zu manipulieren oder zu zerstören. Dabei braucht man nur wenig Bandbreite, denn eigentlich geht es ja darum, unerkannt zu bleiben.

DDoS

Bei Distributed Denial of Service Attacken (Abkürzung DDoS) versucht jemand oder eine ganze Gruppe, durch gezielte Überlastung einen Server oder ein Netzwerk daran zu hindern, korrekt zu funktionieren.  Das erfordert viele Verbindungen und viel Bandbreite. Dadurch entgehen einem Onlineshop Gewinne, eine Aktivistengruppe kann Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen oder Konkurrenten werden vorübergehend ausgeschaltet.

Arbornetworks hat die verschiedenen Muster genauer angesehen und versucht, eine Klassifizierung vorzunehmen, wobei ein und derselbe Angriff manchmal mehreren möglichen Motiven zugeordnet werden kann.

DDoS Attacken Grafik - wie und warum sieh entstehen

Die Beweggründe

Ein Drittel der Motive für Angriffe lassen sich demnach politischen und ideologischen Streitigkeiten zuordnen. Interessanterweise sind die Angriffswellen aus dem Bereich Gaming fast genauso bedeutsam: 31 Prozent der Angriffe werden dieser Kategorie zugeordnet.

Niedrige Beweggründe wie Vandalismus oder Nihilismus stehen an dritter Stelle mit 27 Prozent, gefolgt von einfachen technischen Demonstrationen, mit denen Kriminelle zeigen, dass sie in der Lage sind, solche Angriffe auszuführen. Oft sind dies dann Vorbereitungen für Erpressungsversuche oder man möchte seine Dienstleistung empfehlen. DDoS Attacken kann man gegen Geld buchen.

Jeweils 22 beziehunsgweise 20 Prozent dürften auf das Konto von Reibereien im Bereich Social Media und anderen eher persönlich gefärbten Rivalitäten gehen.  Immerhin 17 Prozent aller Attacken waren aber vielleicht gar nicht beabsichtigt, sondern sind das Resultat fehlerhafter Konfigurationen. In 15 Prozent der Fälle sieht Arbornetworks böse Konkurrenten am Werk, die Businessprozesse anderer stören wollen.

Gegenmaßnahmen

Damit ein großflächiger Angriff gelingen kann, müssen viele Rechner so gesteuert werden, dass sie sinnlose oder störende Anfragen massenhaft an ein definiertes Ziel richten. Das geschieht oft mit Hilfe sogenannter Botnetzwerke. Ein Bot ist hier ein Rechner, der nach einem Hackingangriff zu einer Art ferngesteuertem Zombie geworden ist.

Das ist der Grund, warum viele harmlose Webseiten mit gängigen Content Management Systemen angegriffen werden, meistens automatisch. Bekannte Schwachstellen werden ausgenutzt und Schadcode eingefügt. Damit können dann Kontrollrechner diesen Zombie für Angriffe einspannen. Dieser Vorgang passiert hundert- oder sogar tausendfach.

Als Webseitenbetreiber kann man also Ziel oder eher unbeteiligtes Opfer eines DDoS Angriffs sein.

Wenn Sie sich als Betreiber einer Site den Zorn von Konkurrenten oder missliebigen Gegners zugezogen haben, die dann einen DDoS Angriff starten, mit dem viele Botrechner sinnlose Anfragen an Ihren Server richten, der dann überlastet ist, können Sie selbst zunächst wenig dagegen tun. Sie wissen ja nicht, wer Sie angreift. Selbst wenn Sie wissen, wer dahinter steckt, so ist diese Person oder Organisation nicht rechtlich greifbar.

Dies ist längst ein globales Problem und führt häufig zu Streitigkeiten zwischen Nationen wie USA und China. Beide beschuldigen sich wechselseitig, die technische Infrastruktur des anderen Landes anzugreifen. Doch keiner Seite gelingt es offensichtlich, überzeugende Beweise vorzulegen.

Wie Angriffe überhaupt bemerkt werden

Angriffe fallen dadurch auf, dass die Anfragen an den Server plötzlich schnell ansteigen. Folge: Das System arbeitet einzelne (echte) Anfragen langsamer ab als gewöhnlich: Webseiten werden langsamer oder reagieren gar nicht mehr bis hin zum Timeout.

Möglicherweise ist Ihre Site aber gar nicht Ziel des Angriffs, sondern eher Teil des Kolateralschadens. Angriffe, die sich auf Server richten, ziehen alle auf einem Server untergebrachten Anwendungen in Mitleidenschaft. Das gilt eben auch für Server, die Webseiten ausliefern sollen, wobei viele verschiedene Auftitte auf einem Server untergebracht sind.

Angriffe lassen sich schwer verhindern, da man Zeitpunkt und die Richtung des Angriffs nicht kennt. Sie lassen sich gegebenenfalls aber abwehren.

Schädliche, sinnlose Anfragen weisen oft ein gewissen Muster auf, das es zu erkennen gilt. es gibt aber nicht das eine Muster, das einfach nur gefunden werden muss, um einen Datenstrom als Angriff zu erkennen. Jeder Angriff gestaltet sich etwas anders. Das erschwert die Sache, denn jede falsche Anfrage könnte in diesem Moment auch noch eine echte sein. Dann kann man darangehen, diesen Traffic auszufiltern, wobei eine Falsch-Positiv-Einordnung manchmal vorkommt. Das liegt in der Natur der Sache. Manche Muster sehen aus wie ein Angriff, sind aber keiner.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationtechnologie hat ebenfalls eine Informationsseite dazu:
https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/GefahrenImNetz/DoS/denialofservice.html

Bleibt zu hoffen, dass das Sicherheitsbewusstsein steigt und die vielen Hunderttausend Betreiber kleiner Webseiten sich darum kümmern, dass Ihre Site möglich schadsoftwarefrei bleibt. Unternehmen haben damit begonnen, Sicherheitsteams aufzustellen, die Bedrohungen erkennen und darauf reagieren können. Auch im Soft- und Hardwarebereich hat sich einiges getan.

Tool Tip: Schnelle Screenshots mit Lightshot

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Ein Screenshot ist eine Bildschirmaufnahme. Manchmal muss man die aktuelle Ansicht des Fensters oder des ganzen Monitors sozusagen fotografieren. Das hilft, Fehler am Notebook oder der Software zu beschreiben, damit der Kundendienst (Support) das Problem besser einschätzen kann. Oder man möchte eine bestimmte Bildschirm-Anzeige dokumentieren.

lightshot

Es gibt unzählig viele Tools, mit denen sich Screenshots herstellen lassen.

Auch die Betriebssysteme bringen einige Bordmittel mit. In MacOS ist es die Tastenkombination ^ + CDM + 4, mit der man einen Ausschnitt auf dem Screen auswählen kann. Danach wird eine Bildschirmaufnahme hergestellt und im Jpeg-Format auf dem „Schreibtisch“ abgelegt. Bei Windows 7 genügt es, ALT + DRUCK zu betätigen und ein Bild des aktuellen Fensters wird in die Zwischenablage kopiert. Außerdem gibt es das Windows-eigene Snippingtool, das einige komfortable Funktionen mehr bietet.

Mehr Komfort bieten Tools wie Lightshot, das es für Windows und Mac gibt.

Man kann einen eigenen Ausschnitt auf dem Bildschirm festlegen, den Screenshot hochladen und per Link weitergeben und Bildinhalte auch bearbeiten. Nett ist auch, dass man per Klick auf die Google Bildersuche zugreifen kann, um ähnliche Bilder zu finden.

demo_lightshotUnmittelbar nachdem man den Screenshot erstellt hat, kann man die Bilddatei auf prntscr.com veröffentlichen. Natürlich kann man das Bild auch speichern oder drucken.

Wer will kann eine Linie einfügen, einen Pfeil, ein Rechteck oder eine Freihand-Linie anbringen. Die Farbe lässt sich auswählen. Zudem lässt sich ein Ausschnitt festlegen, der dann tatsächlich übernommen werden soll. Ein Beispiel:

deKCbTGLink zur Datei: http://prnt.sc/8mwwbs

Man braucht keinen Account bei prntscr.com, allerdings wird auf der Ansichtsseite Werbung gezeigt.

Es gibt keine Linuxversion. Laut Angabe auf der Downlaodseite funktioniert die Windowsversion gut mit Wine, zumindest mit Ubunto. Für den Chrome Browser lässt sich ein Button einpluggen:

systray_lightboxLightshot ist hier erhältlich:
http://app.prntscr.com/en/download.html

PHP und Python gehören zu den beliebtesten Prgrammiersprachen

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Die Beliebtheit von Programmiersprachen zu messen, ist nicht ganz einfach. Welches Kriterium soll man heranziehen? Soll man User fragen, Unternehmensleitungen oder nachsehen, wie viele Verkäufe oder Downloads es für Entwicklungsumgebungen gibt? Oder wie viele Zeilen  Code in einer bestimmten Programmiersprache neu geschrieben werden?

Der weltweite TIOBE Index (externer Link) basiert auf der Anzahl entsprechend zertifizierter Software-Programmierer, Kursangeboten und Softwareprodukten sowie der Auswertung von Suchmaschinen wie Google, Bing, Amazon, Youtube.

Das Ranking der Popularitätswerte ist dadurch ziemlich aufgemischt worden, da Apple einen Schwenk von Objective C zu Swift verkündet hat. Objective C spielt fortan offensichtlich keine große Rolle mehr. Die Mobile App-Programmierer kümmern sich offensichtlich nun um Swift.

An der Spitze der Beliebtheitsskala stehen Java (das auch noch mit mit steigendem Trend), C, C++, C#. Danach folgen dann Python und PHP. Die oberen Plätze werden also von Sprachen dominiert, die man hardwarenah einsetzt oder eben plattformunabhängig. Java spielt im Web eine untergeordnete Rolle. Serverseitig wiederum gibt es viele Systeme, die auf Java setzen. Auf dem Endgerät nervt Java eher durch die ständigen Updates ohne dass der User einen Mehrwert erkennt. PHP beherrscht die Open Source Szene. WordPress, Joomla, TYPO3 und viele andere weit verbreitete Anwendungen und Content Management System setzen seit Anfang an auf PHP, das auf Servern sehr verbreitet ist und eigentlich zu diesem Zweck entstanden ist.

Eine etwas andere Rolle spielt Python, das man ebenfalls auf vielen Server antrifft, auch bei goneo. Es eignet sich sehr gut für Webanwendungen, fungiert aber auch als Skriptsprache innerhalb verschiedener Anwendungen und Softwareprodukten. Daher lohnt es sich für Programmierer, sich mit Python zu beschäftigen. Man kann dann die Skills universeller einsetzen.

Grafik Zeitreihe Polularitätsindex Programmiersparachen TIOBE Index

Die Entwicklung der Popularität von Programmiersprachen im zeitlichen Verlauf.

Insbesondere dann, wenn eine neue Version einer Sprache erscheint, steigen die Beliebtheitswerte. Sicher hat das damit zu tun, dass die neue Version lang erwartete und nachgefragte Bedürfnisse bedient. Sicher wird PHP mit der Version 7 wieder an Popularität gewinnen.

Eine solche Popularitätsmessung ist für Leute sinnvoll, die mit Programmiersprachen zu tun haben. Damit lässt sich einschätzen, wie aktuell und gefragt die eigenen Skills auf dem Markt sind. Zudem kann man vor der Planung eines größeren Projekts den Markt auf Grundlage dieser Daten etwas besser einschätzen.

Andererseits bedeutet nicht nur ein hohes Ranking, für Auftraggeber oder Arbeitnehmer attraktiv zu sein. Manche Programmiersprachen haben ihre Hypephase längst hinter sich. Während des Booms wurden vielleicht viele Anwendungen erstellt, wie heute noch weiterbetrieben und weiterentwickelt werden müssen, es aber kaum noch Programmierer gibt, die sich damit auskennen. Perl ist dafür ein gutes Beispiel. Niemand schreibt heute gerne Skripte in Perl oder editiert diese mit großer Freude. Diejenigen, die versiert damit  umgehen können, haben einen hohen Marktwert.

Tipp: Templates für WordPress, Joomla und andere 40 Prozent günstiger

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Templatemonster

Noch bis 22.10.: Der amerikanische Martplatz für Website-Vorlagen TemplateMonster gewährt derzeit 40 Prozent Rabatt auf Templates für viele CMS wie WordPress, Joomla, Drupal und auch Shopssysteme.

Noch bis 22.Oktober 2015 bietet der Vorlagenmarktplatz TemplateMonster in Deutschland Templates für viele Content Management Systeme 40 Prozent günstiger an.

Zu den unterstützen Systeme gehören Open Source Anwendungen wie WordPress, Joomla, Drupal, aber auch das proprietäre MotoCMS.  Auch Vorlagen für Prestashop, Magento, OpenCart und Zen fallen unter die Rabattaktion.

So sind WordPress Templates für 41 statt 69 Euro erhältlich.

Die Vergünstigung gilt auch für das Spitzenprodukt des Hauses, das Monstroid Template, das auf Cherry und MotoCMS aufsetzt und den Funktionsumfang einer WordPress Installation erweitert.  Auch Monstroid ist derzeit für 41 Euro erhältlich.

Kunden erhalten Unterstützung per E-Mail, Onlinehilfe und einen Online-Support-Chat. Bezahlt werden kann mit gängigen Kreditkarten, PayPal oder Skrill/moneybookers und somit auch per EC/Giropay und Sofortüberweisung. Der Bezug des Templates erfolgt per Download nach dem Bestellvorgang.

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