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Doch noch ein Google PageRank Update in 2013

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Noch im Herbst hat der oberste Spambekämpfer bei Google, der berühmte Matt Cutts, geäußert, dass er so wörtlich  “überrascht” wäre, wenn es im aktuellen Jahr noch ein Update des in der Google Toolbar angezeigten PageRanks geben würde.

Offensichtlich ist jemandem die Überraschung gelungen, denn seit Freitag, 6.12.2013,zeigen die Tools neue Werte an.

 

Dieses Blog hier zum Beispiel bekam den PR -Wert “4″ vorher “3″).

Viele Suchmaschinenoptimierer halten den PR-Wert heute für überholt und ziehen lieber eigene Kennwerte heran, in nahezu jedem Fall aber immer noch die Anzahl der Links von anderen Seiten auf die eigene Domain, um die Verlinkung zu beurteilen.

Im Grunde bildet der PageRank-Algorithmus, der sich der Graphen Theorie bedient, diese Verlinkung ab, wobei es sich nicht um eine bloße Zählung handelt. Der Algorithmus bewertet die Links von stark verlinkten Seiten auf die untersuchte Seite höher als Links von schwach verlinkten Seiten. Wichtig ist also eher die Verlinkungsstruktur – eben der Graph – statt der bloßen Anzahl.

Die ursprüngliche Formel zur Ermittlung des PageRank liefert einen dimensionslosen Wert von 0 bis 1 und gibt an, wie gut die untersuchte Seite im Internet verlinkt ist. Was der Entwickler dieses Algorithmus damit abbilden wollte ist, die Wahrscheinlichkeit abzuschätzen, mit der ein “zufälliger Surfer” auf die betrachtete Webseite gerät.

Dahinter liegt die Vorstellung, dass interessante, gute Webseiten mit nutzwertigen Inhalten von anderen Webseitenbetreibern, Bloggern etc. häufiger verlinkt werden als Seiten mit schlechteren Inhalten. Wenn sich viele Webseiten auf eine bestimmte Webseite beziehen, muss diese wichtig sein. Entsprechend wurde das PageRank-Modell gestaltet, um diese Idee algorithmisch fassen zu können.

Auch heute noch stellt der PageRank einen guten Indikator dar, mit welcher Qualität man bei der Zielseite rechnen darf. Facebook und Twitter haben einen PageRank von 9, einfach weil sehr viele Bezüge (Links) zu diesen Domains vorhanden sind. Blogs oder private Seiten kommen auf einen PageRank von 2 bis 3, Firmenwebseiten regionaler Art auf 4 bis 5, starke überregionale und internationale Seiten auf Werte um 6 bis 7, selten 8. Domains mit PageRank 9 sind wirklich spärlich gesäht, was wiederum der Annahme entspricht, dass es eben sehr viele unterdurchschnittlich und durchschnittlich wichtige Seiten gibt als unverzichtbare.

Entsprechend lässt der PageRank nur recht schwache Aussagen darüber zu, wie häufig die in Frage kommende Webseite tatsächlich besucht wird.  Zudem ist der PageRank einfach zu beeinflussen, indem man durch gezielte Manipulationen wie Linktausch versucht, die eigene Seite stärker zu verlinken. Da entspricht nicht mehr einem natürlichen Verhalten, das sich graphentheoretisch rechtfertigen ließe. Daher müssen neben dem graphentheoretischen Verlinkungsgrad viele weitere Merkmale herangezogen werden, um eine Webseite qualitativ zu beurteilen. Eine wichtige Anwendung dafür ist die Zusammenstellung der Suchergebnisliste für einen Suchbegriff.

Dennoch: Als “Generalfaktor” für die Qualität einer Website (im Sinne von Nutzwertigkeit, Nützlichkeit und Zugänglichkeit der Informationen) ist der PageRank immer noch ein guter Indikator.


Blog starten – wie fängt man das richtig an?

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Gibt es so etwas wie einen schnellen einfachen Start als frischgebackener Blogger? Auf Pinterest haben wir eine Infografik gefunden, die vielleicht den Einstieg erleichtern kann.

Wichtig ist demnach, unique und authentisch zu sein, aber zusätzlich kommt es sehr darauf an, seinen eigenen Stil zu pflegen und durch Vernetzung die Blog-Site voranzubringen. Die Infografik gibt ein paar Impulse dafür.

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>> Hier findest du die Infografik auf Pinterest

Zuallererst geht es darum, das Thema zu finden und zu begrenzen. Nicht Allerweltsthemen sollten in deinem Blog erscheinen, sondern Meldungen zu einem eng begrenzten Bereich, in dem du dich sehr gut auskennst, idealerweise besser als jeder andere, um Informationen zu präsentieren, die niemand sonst in dieser Art geben kann.

Wie entwickelt man seinen eigenen Stil?

Wichtig ist, authentisch und echt zu sein, denn die Blogleser merken schnell, ob jemand für ein Thema brennt oder nicht.

In der Infografik wird eine nette Übung vorgeschlagen: Man soll den Text des Postings in dem Moment, in dem man ihn erstellt, laut aussprechen, sich dabei aber in diesem Moment nicht um den Klang kümmern.

Der nächste Schritt ist, im Text zurückzugehen und ihn dann zu korrigieren.

Eigenen Schreibstil entwickeln

Viele neue Blogger neigen dazu, einen gewissen Stil zu kopieren. Wenn du an deinem Stil zu starke Anklänge am Schreibstil deiner Vorbilder entdeckst, ist das kein Grund zur Panik. Das lässt sich langsam mit wachsender Erfahrung korrigieren.

Technisches: Hosting, eigene Domain, CMS

Ein Blog braucht eine eigene Domain, der idealerweise den Titel des Blogs eins zu eins widerspiegelt. Auch Titel und Domain sollten einzigartig sein, keine Kopie oder eine naheliegende Variante eines bestehenden und schon bekannten Titels.

Welche Domain soll man wählen?

Es hat sich bewährt, die Sprache der Inhalte mit der Domainendung, also der Top Level Domain zu signalisieren. Unter einer Domain wie etwa „helikopter-blog.de“ darf man Inhalte  in deutscher Sprache über Hubschrauber erwarten. „helicopter-blog.com“ würden potentielle Leser mit englischen Texten und Inhalten mit USA-Bezug assoziieren.

Das ist wichtig, wenn man bedenkt, dass die meisten User über einen Suchbegriff zu deinem Blog kommen werden und nicht über die Direkteingabe der Domain. Das heißt: In der Suchergebnisliste zu einem gesuchten Begriff taucht – und das wäre schon ein Riesenerfolg – an prominenter Stelle die URL deines Blogs als Treffer auf. Nun muss der suchende User entscheiden, welchen Treffer er für relevant hält  und welchen Treffer er klickt. Sucht er nach deutschen Inhalten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er der .de – Variante den Vorzug gibt. Sucht er nach kommerziellen Angeboten in englischer Sprache wird er den Treffer mit .com als Top Level Domain zuerst anklicken. Daher wäre es suboptimal, englische Texte unter einer .de Domain zu veröffentlichen.

Blogsystem Nummer 1: WordPress

Die meisten Blogger verwenden als Content Management System das bewährte WordPress (auch dieses Blog ist ein WordPress-Blog). Vorteile sind der schnelle Start und die Verfügbarkeit vieler Templates (Vorlagen, die das Aussehen bestimmen) sowie die Erweiterungen der Grundinstallation (Plugins). Einige Nachteile darf man aber auch nicht verschweigen: WordPress ist sehr mächtig und funktionsreich, man muss sich mit der Software etwas beschäftigen. Zudem ist WordPress sehr weit verbreitet, was viele Hacker anlockt, die Webseiten knacken und für ihre Zwecke missbrauchen wollen. Man muss sich um die regelmäßigen Updates kümmern.

WordPress auf goneo Webspace

WordPress läuft ohne Probleme in allen goneo Webhosting und Webserver Business Paketen ab goneo Webhosting Basic L für 3,95 Euro im Monat. Je höherwertiger das Hosting-Paket ist, mit desto mehr Serververarbeitungsgeschwindigkeit darf man rechnen. Bei sehr wenig besuchten Blogs kommt  dies nicht zu sehr zum Tragen.

Höherer Tarif, mehr Leistung, mehr Editierkomfort

Allerdings sollte man auch bedenken, dass der Editierkomfort mit der zur Verfügung stehenden Serverleistung steigt. Mit einem teureren Tarif lässt sich flotter und effizienter arbeiten. Wir empfehlen kleine Hostingpakete wie goneo Webhosting Basic L oder XL zum Ausprobieren. Für Blogs mit vielen Besuchern sollte man von Anfang an einen Tarif wie goneo Webserver Business wählen, denn hier sind die CPU- und RAM-Ressourcen des Servers für dich als Kunden immer reserviert. Außerdem ist die Königsformel „eine Domain – eine IP – eine Website“ mit diesen Tarifen umsetzbar. goneo Webserver Business M kostet nur 13,95 Euro im Monat.

Alternativen zu WordPress

Natürlich gibt es Alternativen. WordPress ist weit verbreitet und hat eine lange Geschichte. Daher sind am Horizont einige neue Antwicklungen abzusehen. Es wird in naher Zukunft neue, leichtgewichtigere Blogsysteme geben, die sich stark auf das einfache Bloggen konzentrieren und nicht die Funktionsvielfalt von WordPress abdecken. Solange diese Systeme auf der Skriptsprache PHP und dem Datenbanksystem MySQL basieren, kannst du deinen goneo Hosting Account verwenden. Zur Zeit halten wir WordPress auch für Blog-Einsteiger für eine gute Wahl.

So wächst die Nutzergemeinde deines Blogs

Wichtig ist, gleich nach dem Blogstart ans Wachstum zu denken. Die Autoren der Infografik schlagen vor, einen Veröffentlichungsplan aufzustellen, sei es,  dreimal die Woche etwas zu posten oder beispielsweise jeden Dienstag einen neuen Beitrag einzustellen. Die User gewöhnen sich an den Rhythmus und erwarten zum gegebenen Zeitpunkt frische Inhalte.

Ein Blog besteht nicht nur aus Text

Verwende Fotos (anfangs auch aus dem Smartphone), Videos mit How-to-Anleitungen oder auch eigenen Kreationen wie Infografiken. Bilder lassen sich auch durch kostenlose Tools wie The Gimp oder auch mit dem Onlinetool Pixlr bearbeiten. Die Beiträge sollten leicht zugänglich sein und nicht hinter einer Login-Barriere versteckt werden.

Königsweg Community: Die Userschaft pflegen

Wer es schafft, eine eigene Community um seinen Blog herum aufzubauen, hat schon die nächste Ebene erreicht. Um das zu schaffen, sollte man E-Mails und Kommentare beantworten, ein Folgen der Beiträge und des Blogs möglich machen und externe Quellen nutzen: Sei bei Network-Events dabei, verlinke andere Blogs, kommentiere dort passende Beiträge und perfektioniere deinen „Elevator Pitch“: In wenigen Sekunden und mit möglichst wenigen Worten muss jedem der Sinn und Zweck deines Blogs vermittelbar sein.

Neu für .de Domains: Rettung in der Redemption Grace Period

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Fast unbemerkt von der Weböffentlichkeit hat die Denic, die Vergabestelle für Domains unter .de, eine „Redemption Grace Period“ eingeführt. Diesen, für .de-Domains neuen Status, kennt man bereits von generischen Top Level Domains wie .com, .net, .org. In einer Whois-Abfrage sind damit nicht nur die Statusangaben „free“, „connect“, „failed“ und „invalid“ möglich, sondern nun auch „redemptionPeriod“.

Laut einer Mitteilung der Denic vom Dezember 2013 soll diese Phase der Redemption Grace Period den rechtmäßigen Domaininhaber davor schützen, ungewollt mit Löschauftrag gekündigte .de – Domains sofort zu verlieren.

Nun gibt es eine Phase von 30 Tagen  nach Umsetzung des Löschauftrags, in der auch eine .de – Domain wieder hergestellt werden kann. Das genau ist die Redemption Grace Period, kurz RGP. Den Auftrag zur Wiederherstellung kann der letzte Domaininhaber geben, indem er diesen Domainnamen wieder registriert. Dieses Verfahren nennt die Denic „Restore“. Wurde die Domain bereits vor mehr als 30 Tagen gelöscht, kann diese Domain jeder registrieren.

Tipp: Restore während der Redemption Period nur im Notfall nutzen

Dabei ist  wichtig, folgendes zu bedenken: Diese 30-Tage-Frist sollte nur im Notfall genutzt werden, denn die Wiederherstellung ist mit Kosten verbunden, die dadurch entstehen, dass die Denic Gebühren für einen Restore erhebt. Auf keinen Fall sollte man also versuchen, einen Providerwechsel dadurch zu realisieren, dass man eine .de Domain löschen lässt und innerhalb von 30 Tagen bei über einen anderen Provider diesen Domainnamen wieder registriert.  Für einen solchen Übertragungsprozess gibt es den Providerwechsel-Prozess. In diesem Verfahren wird ein sogeannter Authcode generiert, der einen Domaininhaber in die Lage versetzt, einen Domainumzug zu realisieren.

Relativ hohe Gebühren für einen Restore sind bei Verwaltern anderer Top Level Domains jedenfalls üblich. Die Wiederherstellung einer gTLD aus der Redemption Grace Period kostet bei goneo daher pauschal 100 Euro, da wir die Kosten der Registry weiterberechnen müssen.

Sonderfälle in Zusammenhang mit der Redemption Grace Period

Zudem gibt es einen wichtigen Sonderfall: Liegt für eine .de-Domain ein Dispute-Antrag vor, geht die Domain nach Löschung direkt auf den Inhaber über, der den Dispute-Antrag gestellt hat. Außerdem kann der letzte Domaininhaber auf die Redemption Grace Period verzichten.  Diesen Verzicht muss er schriftlich gegenüber der Denic erklären.

 Verwechslungsgefahr: Transit ist ein anderes Verfahren

Die Redemption Grace Period ist nicht zu verwechseln mit dem Transit-Verfahren. Das Transit-Verfahren greift, wenn ein Provider, der eine bestimmte .de – Domain bisher verwaltet hat,  diese Domain nun nicht mehr verwaltet. Dann wird die Domain nicht gelöscht, landet auch nicht in der Redemption Grace Period. Im Transit wird die Denic selbst den Domaininhaber kontaktieren. Dies geschieht normalerweise per Brief, der auch ein Zugangspasswort für das „Denic Transit Service Center“ enthält.

In diesem Brief  teilt die Denic mit, dass sich die betreffende Domain im Transit befindet, die Verwaltung der Domain durch die Denic (mit dem Dienst „DENICdirect“ eine bestimmte Gebühr in Höhe von derzeit 58 Euro für 12 Monate kostet, die fällig wird, wenn die Denic die Konnektierung übernehmen soll. Dies wäre nach Ablauf einer gesetzten Frist der Fall, wobei dann die Verwaltungsgebühr fällig würde. Alternativ könne der Domaininhaber die Domain zu einem anderen Provider transferieren oder einen Löschauftrag aussprechen. Mit diesem Transitverfahren soll sichergestellt werden, dass .de – Domains nicht verloren gehen, wenn ein Provider die Verwaltung einer .de-Domain aufgibt.

Mehr Informationen zu Domains

Hier finden sich weitere Informationen über Domains im allgemeinen, über das Domainnamesystem (DNS) und die Domainregistrierung.

Erster Eindruck von Typo3 Neos: So kann man die neue Version installieren und ausprobieren

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Dass sich beim Content Management System Typo3 drei einiges tut, hat sich ja schon lange abgezeichnet. Nun ist die Katze aus dem Sack: Typo3 Neos ist live. Neos ist das Ergebnis einer umfangreichen Runderneuerung für das etwas in die Jahre gekommene Typo3. Es basiert nun auf einer neuen Basistechnologie, die sich bereits wähend der Setupprozedur bemerkbar macht. Einige Konzepte hat Neos mit dem alten Typo3 noch gemein, aber Entwickler, Autoren und Anwender müssen sich auf ein neues Produkt einstellen.

Einfach im Setup und Template Building war Typo3 noch nie. Dafür aber – zumindest in Deutschland – galt Typo3 immer CMS der Wahl, wenn es um sehr funktionale Websites für  größere Unternehmen, Organisationen oder auch Behörden ging.

Frontend und Backend waren schon immer klar getrennt gewesen. Auf Barrierefreiheit und Erweiterbarkeit wurde immer großer Wert gelegt. Für nahezu jedes Szenario gab es Erweiterungen und Lösungen. Doch offensichtlich war die Basiskonstruktion ausgereizt. Eine neue Grundlage musste her. Flow heißt das neue Framework und basiert seinerseits auf dem guten alten PHP. Das neue Paradigma bei Typo3 wie es in Neos zum Tragen kommt, heißt Flexibilität: Custom Content ist eines der proklamierten Fetaures, daneben will Neos aus die Contentdistribution vereinfachen und Schnittstellen nach Außen anbieten.

Es lohnt sich, Neos auszuprobieren. Mir kommt es allerdings so vor, dass Typo3 dennoch an eine Tradition anknüpfen will, nämlich CMS Nummer eins für Agenturen zu sein.

Agenturen, die im Auftrag von Organisationen oder Firmen Websites erstellen und auch vermarkten, haben die Ressourcen, die man braucht, um aus Typo3 grandiose Websites herauszukitzeln, im Haus. Self-Made-Webmaster griffen schon immer eher zu weniger komplexen Systemen wie in erster Linie WordPress oder Joomla. Doch auch diese sind immer mächtiger und umfangreicher geworden, so dass es aktuell einen Trend zu ultrafokussierten Blog-Systemen gibt. Koken und Ghost sind nur zwei Beispiele dafür.

Neos verzichtet nicht auf Komplexität, verspricht aber glaubwürdig, viele neue Möglichkeiten und eine ganz neue User Experience zu bieten.

Um eine  fundierte Entscheidung treffen zu können, ob Neos für ein neues Projekt das richtige System ist, sollte man es auch als Anwender schon einmal gesehen, installiert und ausprobiert haben.

Wer den XAMPP Stack auf einer lokalen Maschine (PC oder Notebook) installiert hat, kann der empfohlenen Installationsweise, die auf der Website von Neos nachzulesen ist, normalerweise folgen.

Spaß machen solche Anwendungen naturgemäß aber erst, wenn man sie auf einem Webserver installiert. Frühe Versionen von Typo3 haben einiges an Spezialkonfiguration erfordert, um das CMS zum Laufen zu bekommen. Auch Neos hat einige Eigenheiten im Zusammenspiel mit einem Hosting Account.

Wie in der Originalanleitung nachzulesen ist, sollte man Zugriff auf die Konfiguration des Webservers haben, um Neos zu installieren. Dabei gehen die Entwickler davon aus, dass man Zugriff per Shell nehmen kann, was im Agenturumfeld eher normal ist, bei Shared Hosting Accounts aber nicht unbedingt.

Um es vorweg zu nehmen: Neos lässt sich auf goneo Hosting Account installieren, auch  per FTP. Wie sinnvoll es ist, zu versuchen, Neos auf einem kleinen Paket betreiben zu wollen, muss sich noch zeigen. Wir haben es ausprobiert und festgestellt, dass Neos läuft.

Die Eigenheit ist ein besonderer Punkt im Sicherheitskonzept von Neos. Das Web-Frontend soll von einem anderen Verzeichnis aufgerufen werden und der Webuser soll keinen Zugriff auf die Ressourcen bekommen, die „dahinter“ (oder je nach Perspektive: “darunter”) liegen. Deswegen will die Installationsroutine, dass die Domain auf das Verzeichnis „/Web“ zeigt. Die anderen Verzeichnisse liegen auf gleicher Ebene im Verzeichnis “Htdocs”. Bedingt durch einen entsprechenden Vhosts-Eintrag hat man von außen also keinen Zugriff auf diese Ressourcen und muss sich als Administrator nicht so viele Gedanken um Sicherheitsprobleme machen.

Eigentlich ein smartes Verfahren, allerdings erfordert dies eine andere Herangehensweise. Die Standardinstallationsprozedur, die Neos vorschlägt, können wir so nicht verwenden.  Im Shared-Hosting-Umfeld hat man keinen Zugriff auf die “httpd.conf” Datei des Apache Webservers. Aber goneo Webhosting Kunden können über den Menüpunkt „Webserver“ im Kundencenter  einen neuen Webserver anlegen und ein Verzeichnis unter dem “htdocs” – Verzeichnis auswählen, in das die Domain zeigen soll.

Der entsprechende Screen des goneo Kundencenters,zu erreichen über “Webserver” > “Webserver Admin” > “Neuen Webserver anlegen” sieht so aus:

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Legen Sie am besten einen neuen Webserver-Eintrag an. In diesem Beispiel haben wir den Namen „typo3“ unter der Domain „goneoserver.de“ gewählt.

Wenn Sie mehrere Domains registriert und diesem Hostingpaket zugeordnet haben, wähen Sie eine aus. Als PHP Version können Sie 5.3 stehen lassen. Ob Sie auch eine IPv6-Zuordnung aktivieren, ist hier nicht entscheidend.  Wichtig ist aber, Sie spezifizieren eine E-Mailadresse (für PHP).

Als Verzeichnis, auf das dieser neue Domainname zeigen soll, geben Sie “/htdocs/Web” ein. „Web“ heißt das von Neos vorgesehene Zielverzeichnis und das Verzeichnis „htdocs“ ist bei goneo für Webseiteninhalte obligatorisch. Schließen Sie die Eingabe mit „speichern“ ab. Nach spätestens 15 Minuten wird die neuerstellte Domain auf das Verzeichnis zeigen. Wenn Sie diese URL mit dem Browser aufrufen, erscheint eine Forbidden-Meldung bzw. ein “Keine Inhalte hinterlegt”-Screen, da noch keine Daten vorhanden sind und Verzeichnisbrowsen deaktiviert ist.

Laden Sie sich Typo3 Neos als Archiv herunter. Ob als Zip- oder Tar-Gz-Datei ist ein wenig Geschmacksache. Den Link zum Download finden Sie auf der Typo3 Neos Website.

Wenn Sie per FTP installieren wollen, müssen Sie die Datei lokal entpacken und diese gepackten Dateien anschließend per FTP zu Ihrem Webspace hochladen.

Loggen Sie sich mit FTP ein und laden Sie die Dateien direkt in das “Htdocs” Verzeichnis. Bei einem frischen Account ist das kein Problem. Haben Sie eine Website dort liegen, müssen Sie aufpassen: Vielleicht gibt es identische Datei- und Verzeichnisnamen in Ihrer Website und Neos.

Es geht leider nicht, die erstellte Subdomain ein ein tieferes Verzeichnis zeigen zu lassen. Es ist im goneo Kundencenter nur möglich, auf ein Verzeichnis unter “Htdocs” zu verweisen. Sie müssen als die Neos-Dateien direkt unter Htdocs abladen. Das dauert ziemlich lange, denn es handelt sich um sehr viele einzelne Dateien.

Das Frontend-Verzeichnis „Web“ kommt dabei mit.

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Kopieren Sie die Typo3 Neos Dateien direkt unter “htdocs”. Achten Sie aber darauf, dass eventuell existierende Dateien oder Verzeichnisse gleichen Namens nicht überschrieben werden. Sichern Sie alle Daten vorher.

Wenn die 15 Minuten Cronjob-Wartezeit nach Anlegen der Subdomain abgelaufen sind, können Sie, sobald der Upload der Dateien beendet ist, die URL im Browser aufrufen. Die Installationsroutine von Neos startet und bleibt mit der Meldung stehen, dass keine Zugriffe zur Datenbank möglich sind. Das ist normal, denn wir haben Neos die Datenbank-Parameter noch nicht mitgeteilt. Das tun wir nun.

Die  Setuproutine fordert auf, den Link „Setup“ zu klicken. Wenn Sie das tun, können Sie weitermachen.

Im nächsten Schritt verlangt Neos, dass Sie ein Installationspasswort eingeben. Dieses wird nach dem Anwerfen der Installationsroutine erzeugt und befindet sich in einer spezifizierten Datei, deren Ort und Name Sie am Bildschirm angezeigt bekommen.

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Auch Teil des Typo3 Sicherheitskozepts in Neos: Beim Installieren wird ein Installationspasswort generiert.

 

Geben Sie das Passwort, das Sie vorgefunden haben, ein. Fahren Sie dann fort, indem Sie Accountdaten festlegen und die Datenbankparameter eingeben. Neos mäkelt an der Zeichensatzeinstellung herum und besteht auf UTF-8. Allerdings ist die goneo MySQL Datenbank standardmäßig auf UTF-8 eingestellt. Wir wissen aktuell nicht, woher die Fehlermeldung kommt. Allerdings konnten wir auch gut fortfahren, als wir diese ignoriert haben.

Fahren Sie fort und spezifizieren Sie die Daten, die die Installationsroutine abfragt.

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Am Ende der Installationsroutine können Sie entscheiden, ob Sie das Frontend oder das Backend von Neos sehen wollen. Wenn Sie das Backend wählen, können Sie sich mit der User- und Passwortkombination einloggen und sich Neos von Innen ansehen. Mit der typischen Typo3-Welt hat das neue Flow-basierte Look & Feel, wie Sie sehen, nicht mehr zu tun.

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In diesem Video installieren wir Typo3 Neos auf einem unserer managed virtual Server.  Wir brauchen auch hier keinen Zugriff auf die zentrale Konfiguration. Mit den  Bordmitteln des Servers können wir die Installation im Vergelich zum langsamen FTP-Upload aber deutlich zu beschleunigen: Wenn wir schon SSH-Zugriff nehmen können, kann man sich damit das Herunterladen, das lokale Entpacken und auch das Hochladen per FTP sparen.

Auch hier gilt für das Domainmanagement: Sorgen Sie dafür, dass eine Domain auf das „/Web“-Verzeichnis von Neos zeigt und dass alle anderen Verzeichnisse parallel dazu unter Htdocs liegen. Im Video machen wir das einfach mit einer Verschiebeaktion unter Benutzung von WinSCP. Die Tar-Gz-Datei haben wir zuvor mit wget aus einem Sourceforge-Speicherort geholt und auf dem Server entpackt.

Sie werden Typo3 Neos nicht auf einem goneo Managed Server (goneo MServer oder Webserver Business Plus) installieren können. Grund sind die Magic Quotes, die auf diesen Produkten aktiviert sind, die Neos allerdings nicht mag. Möglicherweise können Sie mit .htaccess Direkten einen Workaround realisieren, aber wir haben das nicht getestet.

In diesem Video zeigen wir, wie Neos auf einem goneo managed virtual Server installiert werden kann. Die Einrichtung auf einem Shared Hosting Account mit SSH Zugang erfolgt genauso.

Click here to view the embedded video.

Suchmaschinen: Haben ältere Domains einen Vorteil?

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Immer noch kennt keiner den Bewertungsalgorithmus der Google Suche genau. Das Alter einer Domain scheint aber zu den Faktoren zu gehören, die sich auf das Ranking, also die Reihenfolge der Seiten, die als Suchtreffer zu einem Suchbegriff vorgeschlagen werden, auszuwirken. Bisher ging man davon aus, dass je älter eine Domain war, diese umso “zuverlässiger”, “”nutzwertiger” oder “qualitativer” eingestuft wird. Das gilt offensichtlich nicht, nicht mehr oder zumindest nicht in dieser Pauschalität.

Viele Webseitenbetreiber haben 2013 festgestellt, dass plötzlich neue Seiten, die so in etwa das gleiche Thema bearbeiten wie die eigene, in den Suchergbnisseiten höher platziert waren.

Einer der Betroffenen hat diese Frage bei Google eingereicht (von Zeit zu Zeit fragt Google nach Input für die Webmastervideos). Beantwortet wurde die Frage von Matt Cutts in folgender Weise (siehe Video):

Click here to view the embedded video.

Also: Es ist demnach schon wichtig – angesichts der Tatsache, dass immer wieder neue Site entstehen, die hungrig nach Traffic und Aufmerksamkeit sind, vielleicht auch agiler sind – mit der Zeit zu gehen und die eigene Website zu entwickeln. User Experience, Layout sollten immer wieder hinterfragt und angepasst werden.

Unabhängig von diesem Video und der Erklärung von Google: Webseitenästhetik ist maschinell schwer zu bestimmen, allerdings darf man vermuten, dass dass Websites mit zeitgemäßer, aktueller Navigation und Interaktionsmöglichkeit, Layout und Seitenstruktur bei gleicher Contentqualität intensiver genutzt werden (mehr Seitenaufrufe, längere Verweildauer, niedrigere Bouncerate) als bei Webseiten, die optisch unter ihren Möglichkeiten bleiben.

User fühlen sich auf ästhetisch optimal gestalteten Webseiten wohler, weil sie sich besser zurechtfinden, Informationen müheloser auffinden und die Inhalte einfacher konsumieren können.

Werte wie die Bouncerate lassen sich maschinell sehr gut erheben. Offensichtlich gibt es keine algorithmischen Elemente bei der Bewertung der Webseitenrelevanz, die ältere Seiten bevorzugen würden.

Webhosting Market Paper 2014: Was sich Hosting Kunden wünschen

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Unsere Empfehlung: Ihre Website ist das Zentrum Ihrer Marketing-Aktivitäten im Web. Halten Sie Ihre Inhalte unter Kontrolle.

 

Zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Techconsult hat goneo den Webhosting-Markt in Deutschland neu untersucht. Wichtige Ergebnisse finden sich in einem Market Paper, das bei Heise Businessservices veröffentlicht worden ist. Eine zentrale Aussage: Trotz vieler, teilweise auch kostenloser Social Media und Web 2.o Angebote ist die eigene Website unverzichtbar – gerade für Unternehmen.

Im Zentrum der Untersuchung, die auf einer Befragung von Angehörigen unterschiedlicher Nutzergruppen per Fragebogen basiert, stand die Frage, was private Anwender und kleine bis mittelständische Unternehmen erwarten.

Was Webseitenbetreibern wichtig ist

Ein wichtiger Wunsch vieler Webseitenbetreiber, egal ob private oder kommerziell orientiert, ist, dass sich Bilder in einer galerieartigen Darstellung integrieren lassen. Für private Anwender ist dies das wichtigste Feature überhaupt.  Für geschäftliche Anwender ist ein Kontaktformular allerdings noch wichtiger.

Viele User verfolgen heute mit ihrer Website ein klares Ziel. Es ist – so auch der Tenor der Untersuchung – wichtig, dass mit einem Paket drei wesentliche Dinge möglich sind:

  • Branding und Marketing – Unterstützung
    E-Mailpostfächer müssen mit der gleichen Domain wie die Webseite angesprochen werden können und eine Webanalysemöglichkeit sollte vorhanden sein. Ein Suchmaschinenoptimierungstool wäre interessant
  • Sicherheit und Support
    Kommerziell orientierte und private Webseitenbetreiber votierten für Features wie DDoS – Schutz und Vulnerabilitätsscanner.

Erstaunlich, immer noch begenet man Vertreter von Unternehmen, die über Freemailadressen mit ihren Kunden und Geschäftspartnern kommunizieren wollen. Gelegentlich passiiert es, dass die Freemailanbieter verschwinden oder ihre Mails scannen, um Werbung einzublenden.

Es gibt sogar Firmen, die sich auf Social Media stürzen und die eigene Website vernachlässigen und sich dann verwundert die Augen reiben, wenn der Anbieter nicht mehr existiert. Oder die Bedingungen ändert. Oder die eigenen Beiträge nur noch gegen Geld anzeigt.

Kundenwünsche stehen bei goneo im Zentrum der Produktentwicklung

Natürlich hat goneo diese Kundenwünsche adressiert: DDoS – Attacken sind eine Plage der Zeit, weil sie zur Nichtverfügbarkeit der eigenen Website führen können, auch wenn eigentlich andere Domains Ziel der Attacke sind. Unsere Mitte 2013 eingeführten goneo Webserver Business Tarife bieten einen gewissen DDoS-Schutz: So ist die eigene Site nicht mehr betroffen, wenn sich Angriffe auf eine Site in der Servernachbarschaft richten.

Mehr Sicherheit liefert die SSL-Authentifizierung und Verschlüsselung. Dank eigener IP Adresse ist in goneo Webserver Business  Tarifen ein eigenes SSL-Zertifikat möglich. Außerdem unterstützt goneo im E-Mail-Verkehr standardmäßig Perfect Forward Secrecy. Das Prinzip kommt auch bei der Serverauthentifizierung über HTTPS zum Tragen.

Mit einer Reihe von Features und Tools wie goneo easyPage und clickStart unterstützt goneo angehende und erfahrene Webmaster.

Wie Webseitenbetreiber heute neue Sites realisieren

Nach dem Aufkommen von Produkten wie “Homepage für jedermann” in den späten 1990er Jahren und in den sogeannten “Nullerjahren” haben sich viele angehende Webmaster zunächst mit den Basistechnologien beschäftigen müssen, um eine eigene Homepage zu erstellen. Viele haben sich HTML im Selbststudium beigebracht. Später wurden Stylesheets und Erweiterungen wie Javascript wichtiger, um die Webseiten mit mehr Funktionen ausstatten zu können. Auch Flash als Animationswerkzeug wurde populär und ganze Websites wurde auf Flashbasis realisiert. Heute ist Flash auf dem absteigenden Ast.

Ein wesentlicher Sprung in der weiteren Entwicklungslinie war die Einführung von PHP, einer vergleichsweise einfach zu handhabenden Skriptsprache und die Anbindung von Datenbanken mit MySQL. Die fast flächendeckende Verfügbarkeit hat einen immensen Entwicklungssprung ausgelöst und Open Source Projekte wie WordPress, Joomla und Typo3  extrem beflügelt.

Wer heute eine eigene Website betreiben will, muss sich mit HTML, CSS, Javascript und dergleichen überhaupt nicht mehr befassen. Tools wie easyPage von goneo, mit denen man Websiten im Browser erstellt, machen das Webmaster-Leben leichter.

Auch wer heute einen eigenen Onlineshop oder eine Community starten will, fängt nicht an, alles in PHP und MySQL neu zu programmieren. Man nutzt fertige Open Source Lösungen und passt diese für seine eigenen Zwecke an.

Auch wenn die Vielfalt von Hosting-Angeboten unüberschaubar erscheint und man meinen könnte, ein Hostingangebot sei wie das andere, praktisch nicht zu unterscheiden, sollte man auf einige Dinge achten:

  • Wo steht der Server, der die Webseiten ausliefert und wo befindet sich das Zielpublikum? Wer seine Webzielgruppe in Deutschland hat, sollte einen Anbieter am Standort Deutschland wählen. goneo betreibt ein Rechenzentrum in Frankfurt am Main.
  • Ist es wirklich sinnvoll, ressourcenhungrige Open Source Anwendungen wie WordPress, Joomla oder Drupal auf dicht bepackten Servern betreiben zu wollen? Die Hosting-Paket sind sehr günstig, aber das Arbeiten mit der Applikation kann zum Geduldsspiel werden, wenn viele User auf die Websites auf diesem Server zugreifen. Den Webseitenbesuchern geht es ähnlich – sie werden diese Seiten meiden.  Wir empfehlen einen eigenen dedizierten, gemangten Server ab goneo Webserver Business M.
  • Wie steht es um die Sicherheit des Systems? Managed Server werden von professionellen Serveradministratoren überwacht und gewartet. Verfügbare Updates und Patches werden sehr zeitnah eingespielt.

Das komplette Market Paper können Sie sich bei Heise Businessservices kostenlos und ohne Registrierung herunterladen.

Natürlich interessiert uns Ihre Meinung. Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

 

Das Kundenforum ist eröffnet

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goneo möchte gerne den Dialog mit den Kunden und den Dialog von Kunden untereinander fördern. Daher eröffnen wir ein Forum. Dies ist ab sofort unter https://www.goneo.de/community erreichbar.

Die Idee hinter dem neuen Forum ist einerseits, zusätzlich zu unserem Kundendienst und den Onlinehilfeangeboten unter http://wiki.goneo.de noch mehr Support zu liefern. Hier können auch exotischere Fragenstellungen diskutiert werden. Allerdings sollten im Forum keine kundenspezifischen Dinge gepostet werden, also keine Kundennummern oder Zugangs- und Vertragsdaten aller Art.

Jeder User kann auf dort gestellte Fragen Antworten geben, nicht nur die Moderatoren oder Administratoren.

Bisher haben wir ähnliche Themen auch hier im goneo Blog bearbeitet. Wir werden in Zukunft die Inhalte zu Themen wie “Sicherheit” oder “goneoCloud”, zu denen wir ja mittlerweile hier einige Postings haben, ins Forum verschieben.

Neue oder potentiell kontroverse Themen, vielleicht auch etwas entferntere Themen, werden wir weiter im Blog behandeln. Natürlich kann man hier weiter mitkommentieren.

Zum anderen wollen wir im goneo Forum aber auch so etwas wie eine Community von Webmastern erzeugen. Auch wenn der Fokus wahrscheinlich stark auf goneo und die goneo Produkte liegen wird, stellen wir uns vor, dass dort auch allgemeine Hosting- oder Webdesign-affine Themen behandelt werden.

Das goneo Forum ist moderiert. Neu registrierte User müssen freigeschaltet werden. Das wollen wir für die nächsten zwei bis vier Wochen so beibehalten. Daher dauert es etwas, bis eine neue Registierung freigeschaltet wird (etwa 2 bis 12 Stunden).

Wir haben zusammen mit einigen Testusern (vielen Dank an diese) ein erstes Set an Themen (Kategroien) aufgesetzt. Natürlich können und werden wir das Spektrum weiter ergänzen, wenn der Bedarf sichtbar wird.

Feedback kann man hier geben oder direkt im Forum unter der Kategorie “Feedback”.

Update: goneoCloud Weboberfläche Pydio mit neuen Funktionen, mehr Performance und besserer Usability

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Nach längerer Anpassungsphase haben wir heute eine neue Version der goneoCloud – Oberfläche Pydio eingespielt.

“Was ist Pydio?” fragen Sie sich möglicherweise: Mit Pydio greifen Sie per Browser auf den kostenlosen Onlinespeicher von goneo über das Web zu.

Pydio ist ein Produkt von Charles du Jeu (http://pyd.io). Es handelt sich um eine quelloffene Software aus Frankreich, die der Affero GPL unterliegt und mit der sich sehr komfortabel auf Onlineressourcen zugreifen lässt. goneo nutzt Pydio – der ehemalige Name des Produkts war “AjaXplorer”, um damit man per Browser auf den Speicherplatz bei goneoCloud zugreifen kann.

Wir versprechen uns mit dem Update eine bessere Performance des Zugriffs mit WebDAV. Der Zugriff war bisher möglich, allerdings war die erlebte Verarbeitungsgeschwindigkeit nicht immer zufriedenstellend. Die Verarbeitung sollte nun spürbar schneller sein. Auch die Kompatibilität mit den verschiedenen Betriebssystemen ist nun besser.

In diesem Zuge haben wir auch einige Änderungen vorgenommen, um den Umgang mit dem Onlinespeicher zu verbessern:

Geteilte Ordner

Beim Teilen eines Ordners musste man bisher einen neuen Namen erzeugen, der automatisch den Präfix „gc_“ bekommen hat. Dies haben wir geändert, da so ein Verfahren recht ungewöhnlich ist und viele damit nicht zurecht kamen.

Bildschirmfoto 2014-02-27 um 15.58.38

Nun geben Sie bei der Freigabe eines Ordners die Kundenidentifikationsnummer des Users an, mit dem Sie diesen Ordner teilen wollen (nicht die Mailadresse). Geben Sie im Teilen-Dialog diese Nummer an und warten Sie kurz bis goneoCloud den Tauschpartner gefunden hat, damit Sie noch eingeben können, ob der Tauschpartner Nur-Lese- oder auch Schreibzugriff bekommen soll.

Das bedeutet: Damit können Sie Ordner für Leute freigeben, die schon einen eigenen Zugang zu goneoCloud haben. Diese loggen sich mit ihren Zugangsdaten ein und nutzen die geteilten Ordner mit. Sie müssen die numerische Kunden-ID dieser User kennen.

Wenn Sie Ordner an alle freigeben wollen, können Sie die Option „Minisite“ verwenden. Dann erzeugt goneoCloud einen Link, den Sie weitergeben können. Wird dieser Link aufgerufen, zeigt der Browser die Elemente in dem freigegebenen Ordner. Auf Wunsch kann man diese Freigabe auch mit Passwort oder zeitlicher Begrenzung schützen, aber nicht individuell pro User.

Wichtig: Bestehende Freigaben an Gastuser, die vor dem Update eingerichtet wurden, funktionieren weiterhin. Allerdings nicht auf unbeschränkte Zeit. Wenn Sie also Freigaben dauerhaft einrichten wollen, etwa, um mit anderen Usern einen gemeinsamen Arbeitsbereich zu teilen, sollten Sie umgehend diese User dazu bewegen, sich einen eigenen goneoCloud-Zugang anzumelden.

Dashboard

Nach dem Anmelden meldet sich goneoCloud nun mit einem Dashboard. Das Dashboard zeigt, auf welche Speicherbereiche Sie Zugriff haben. Wenn jemand einen Ordner mit Ihnen teilt, sehen Sie diesen freigegebenen Ordner auf dem Dashboard als zusätzlichen Speicherbereich. Diesen können Sie dann auswählen.

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Das Dashboard ist aber mehr als eine Übersichtsseite. Von hier aus greifen Sie auf grundsätzliche Einstellungen zu, wie etwa auf die WebDAV-Freigabe. Über den Reiter (Tab) “Mein Profil” haben Sie Zugriff auf die Einstellungen des Kontos. Klicken Sie dazu links auf “Mein Nutzerkonto”.

Unter “Mein Profil” können Sie die Sprachversion ändern und ein eigenes Bild hochladen. Ein weiteres Feature ist die Aktivierung von Mitteilungen (abhängig vom Betriebssystem).

Ergänzte Datei- und Ordneransichten

In der linken Spalte können Sie nun auch sehen, welche Elemente Sie freigegeben haben. Außerdem haben wir Lesezeichen und Sammlungen eingeführt bzw. bezüglich der Funktionen ergänzt. Mit der Lesezeichen-Funktion können Sie beispielsweise wichtige oder häufig verwendete Elemente markieren.

Sammlungen von Dateien und Ordnern können in einem Schritt komprimiert und heruntergeladen oder auch freigegeben werden.

Eine ähnliche Kennzeichnungsfunktion gab es als Favourite-Funktion bereits. Wenn Sie Dateien haben, die Sie als Favorit markiert haben, finden Sie diese nun unter “Lesezeichen”.

Bildschirmfoto 2014-02-27 um 16.00.05

 

Dateien oder Ordner, die einer Sammlung angehören oder ein Lesezeichen bekommen haben, werden mit einem entsprechenden kleinen Symbol markiert.

Eigenes Profil

Die neue Oberfläche stellt nun auch eine Möglichkeit zur Verfügung, sich etwas persönlicher darzustellen. Sie können Ihren vollen Namen hinterlegen und ein Profilbild hochladen. Dieses wird als Symbol verwendet, ein anderer User Ordner mit Ihnen teilen möchte.
Haben Sie Fragen dazu?
Ab sofort finden die Details und Hinweise zu goneoCloud auf im neuen goneo Forum unter https://www.goneo.de/community

Nach einer kurzen Anmeldung können auch eigene Beiträge einstellen und zum Beispiel Fragen oder Anmerkungen platzieren, auf die wir zeitnah reagieren werden.

Hier geht’s zur goneoCloud: https://cloud1.goneo.de/

Noch kein Cloud-User? 10 GB gratis Onlinespeicher sofort, ausbaubar bis 100 GB durch Einladungen. Hier registrieren: https://www.goneo.de/cloud


Neuer goneo Podcast: Studie von goneo zu Websitefeatures, goneoCloud mit neuer Pydio Version und mehr easyPage Temples

goneoCloud: Ordner und Dateien teilen (neue Pydio Version)

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goneo_cloud_pydio

Das Prinzip, wie Inhalte mit goneoCloud mit anderen Usern geteilt werden können, ist mit dem Update auf die neue Version der Weboberfläche Pydio nahezu gleich geblieben.

Hier beschreiben wir noch einmal, wie Teilen (Freigeben) mit der neuen Pydio-Oberfläche funktioniert.

Teilen von Dateien in der goneoCloud

Am einfachsten funktioniert das Teilen einer Datei so:

  • Sie suchen die Datei, die Sie teilen möchten, indem Sie sich zu ihr über den Dateibaum durchklicken oder Sie verwenden die integrierte Suche, wenn Ihnen zumindest ein Teil des Dateinamens bekannt ist.
  • Sie fahren mit der Maus über den Dateinamen und klicken einmal mit der linken Maustaste.Bildschirmfoto 2014-03-14 um 16.01.57
  • Der Dateiname erhält eine Markierung (blauer Hintergrund)
  • Jetzt klicken Sie auf die rechte Maustaste
  • Es erscheint das zugehörige  MenüBildschirmfoto 2014-03-14 um 16.04.24
  • die obersten Menüpunkt sind normalerweise “Download”, “Öffnen” (dies kann noch weiter aufgeklappt werden) und “Teilen”
  • der Menüpunkt, den Sie brauchen, ist “Teilen”. Daher klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Menüpunkt “Teilen”. Alternativ können Sie auch den Hauptmenüpunkt “Teilen” in der oberen horizontalen Navigationsleiste verwenden, um den Teilen-Dialog aufzurufen. Hier ein Ausschnitt:
    Bildschirmfoto 2014-03-14 um 16.24.01
  • Daraufhin erscheint dein Dialogfenster mit dem Titel “Teilen”.Bildschirmfoto 2014-03-14 um 16.05.36
  • Wenn Sie wollen, können Sie hier ein Passwort setzen, eine Anzahl Tage bestimmen, nach der die Freigabe ausläuft und die Anzahl erlaubter Downloadvorgänge eingeben. Wenn Sie keine Beschränkung setzen wollen, lassen Sie die voreingestellten Eingaben wie sie sind, also auf “0″ in den Eingabefeldern für die Gültigkeitsdauer und der Anzahl erlaubter Downloads.
  • Klicken Sie jetzt auf das Pluszeichen im Kreis an der rechten Seite des Dialogfensters.Bildschirmfoto 2014-03-14 um 16.06.21
  • Das Dialogfenster erweitert sich: nun sehen Sie eine Internetadresse, die das System erzeugt hat. Sie können diesen Link herauskopieren und in eine Mail kopieren, wahlweise auch in einen anderen Kommunikationskanal Ihrer Wahl (Twitter, FaceTime etc. )Bildschirmfoto 2014-03-14 um 16.07.23
  • Wenn Sie wollen können Sie hier an der Stelle eine E-Mail erzeugen, um denjenigen, der diesen Link erhalten soll, zu informieren. Klicken Sie dazu auf das Brief-Symbol. Auf Wunsch können Sie sich hier auch einen sogenannten QR Code erzeugen lassen. Diesen Code können Sie als Bild weitergeben. Der Code enthält die Linkadresse zu der geteilten Datei.
  • Das Dialogfenster schließen Sie mit einem Klick auf das Schließen-Symbol unten rechts.Bildschirmfoto 2014-03-14 um 16.19.37
  • Wenn Sie zu dieser geteilten Datei erneute den Teilen-Dialog öffnen, werden Sie Ihre bereits vorgenommenen Eingaben wiederfinden.
  • Wenn Sie die Seite neu laden oder erneut aus einer anderen Ansicht wieder diesen Ordner betreten, werden Sie ein Symbol sehen, das am rechten Rand in der Zeile des Dateinamens zu finden ist. Hier ein Ausschnitt. Bildschirmfoto 2014-03-14 um 16.11.17
    Dieses Symbol ( Bildschirmfoto 2014-03-14 um 16.13.43 ) signalisiert, dass diese Datei geteilt wurde.

Die entsprechende Datei ist nun freigegeben (geteilt). Den erstellten Link können Sie nach Belieben weitergeben.

Freigabe wieder beenden

Wenn Sie eine Freigabe wieder beenden wollen, gehen Sie so vor:

  • Markieren Sie die Datei mit einfachem Links-Klick.
  • Klicken Sie einfach rechts, um den Teilen-Dialog zu öffnen.
  • Es sollten bei freigegebenen Dateien ein oder mehrere Links zu sehen sein.
  • Klicken Sie auf das Beenden-Symbol Bildschirmfoto 2014-03-14 um 16.17.46 (Minuszeichen im roten Kreis), um den Link und damit die Freigabe zu löschen.
  • Beenden Sie die Eingabe durch Klick auf das Schließen-Symbol unten rechts im Dialogfenster ( Bildschirmfoto 2014-03-14 um 16.19.37 ).

Die Software hinter goneoCloud: Pydio – Gründer im TV Interview

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Der Mitbegründer und Entwickler des Startups Pydio, vormals AjaXplorer, Charles du Jeu war im französischen Fernsehen zu Gast.

Bei BFM in der Sendung “01Business” hat er dem Moderator Frédéric Simottel ein Interview zu seinem Produkt gegeben (in französischer Sprache, das Thema “Pydio” ist ab Minute 4:45 zu sehen).

Link zu BFMTV: http://www.bfmtv.com/video/bfmbusiness/it-for-business-lhebdo/chroniques-coup-pouce-a-une-start-up-pydio-01business-15-03-4-4-184100/

In diesem Gespräch erklärt Charles du Jeu nochmal, wie der Name “Pydio” zustande kam. Es ist ein Akronym aus den Anfangsbuchstaben des Claims “Put Your Data IOrbit”. Ausserde dreht sich das Gespräch um das Businessmodell hinter Pydio und dem großen Unterschied zu anderen Storage-Diensten, nämlich dass Pydio auf eigene Server aufgesetzt werden kann.

Dadurch können wir  bei goneo Ihnen zusichern, dass wir alle hochgeladenen Daten auf eigenen Server im eigenen Rechenzentrum in Deutschland speichern. Damit sind unter anderem die deutschen Datenschutzgesetze gültig.

Pydio ist die quelloffene Software, die wir für goneoCloud benutzen, um eine komfortable Weboberfläche und eine Reihe von Features zu realisieren. Wer goneoCloud nicht kennt: Es handelt sich dabei um unser kostenloses Onlinespeicher-Produkt, das für alle User offen steht. 15 GB an Kapazität in der Cloud stehen sofort nach der Registrierung zur Verfügung – und das dauerhaft gratis. Bis zu 100 GB kann man erreichen, indem man weitere User einlädt. Für jede erfolgreiche Einladung schalten wir weitere 15 GB frei.

 

Webhosting im Freizeitpark

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goneoBlog_whd2014Den Europapark Rust am Rande des Schwarzwalds kennt man  als Vergnügungspark für die ganze Familie. Es gibt eine  Holzachterbahn und viele andere Attraktionen. Einmal im Jahr – noch bevor der Park zur Frühjahr/Sommer – Saison eröffnet, trifft sich dort die Europa Webhostingbranche, um sich über aktuelle Trends auszutauschen.

Von Begriff wie  “Cloudcomputing” oder “Hosting” hat Otto Normalbürger meist höchstens eine vage Ahnung. Viele meinen, das World Wide Web gehöre Google, Amazon oder Microsoft. Weit gefehlt! Es sind viele Unternehmen wie auch goneo, die zusammen Motor und Rückgrat des Internets bilden.

Wir wissen natürlich, dass solche technischen Themen und Fragestellungen, wie sie in unserer Branche anzutreffen sind, nicht jedermanns Sache sind. Aber wir glauben auch, dass öffentliche Debatten um Internetsicherheit, Privatsphäre oder Datenschutz nur sachgerecht geführt werden können, wenn man auch als Nicht-Nerd oder Nicht-Tekki über genügend Informationen verfügt. Vielleicht hängt das Unbehagen, das viele Menschen den neuen Technologien entgegenbringen, auch mit mangelnder Information zusammen.

Die Worldhostingdays in Rust haben sich mittlerweile als Branchenevent gut etabliert.  Sie feiern zehnjähriges Jubiläum.

Click here to view the embedded video.

Welche Trends sind zu sehen?

Neben Cloud-Computing spielen Sicherheitsthemen eine große Rolle: Schutzservices vor Angriffen, SSL-Verschlüsselungen und Backuplösungen sind viele zu sehen. In diesem Jahr versuchen viele Anbieter, Anwendungsbeispiele für die vielen neuen Top Level Domains zu zeigen.

Server werden platz- und stromsparender. Im Bereich der Anwendungen geht der Trend weiter in Richtung mobile Nutzung.

Deutlich ausgebaut haben die Veranstalter die Präsenz von Open Source Lösungen. Dafür wurde eine eigene Sektion etabliert. Mit dabei war auch der recht neue Zusammenschluss von Entwicklerteams von bekannten CMS-Systemen wie WordPress, Joomla! und Drupal im CMS-Garden. Auch rasmus Lerdorf (PHP) und Brian Teeman (Joomla!) sind aufgetreten.

goneo mit Infrastructure as a Service (IaaS) Angebot

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Zusammen mit unserer Schwesterfirma MK Netzdienste bietet goneo Zugriff auf einen neuartigen Service: Infrastructure as a Service ist ein Angebot, das sich hauptsächlich an Kunden richtet, die teils hohe, aber wechselnde Anforderungen an Rechen- und Speicherkapazitäten haben. Das ist dann zum Beispiel der Fall, wenn für ein zeitlich befristetes Projekt sehr viel Rechenpower oder Arbeitsspeicher gebraucht wird oder wenn starke Unterschiede im Traffic für eine Webapplikation zu erwarten sind.

Mit goneo Infrastructure as a Service (siehe auch goneo Glossar Beitrag) bringen Sie in ganzes Rechenzentrum in die Cloud, nicht nur einen Server, sondern auch andere Komponenten. Der Vorteil: Sie brauchen in Ihrem Unternehmen selbst keine Investitionen in Serverhardware, Router, Loadbalancer oder andere Systemkomponenten zu planen. Und Sie haben jederzeit die Möglichkeit, das Projekt nach oben zu skalieren, wenn der Bedarf wächst und ebenso nach unten zu skalieren, wenn die Bedarfsspitzen sich wieder normalisieren. Die Abrechnung erfolgt tagesgenau. Sie bezahlen nur die Leistung, die Sie konsumieren.

Sie können sich das ganze System, die Infrastruktur, selbst flexibel zusammenstellen. Häufig verwendete Stacks, also Kombinationen aus Betriebssystem, Frameworks und anderen Softwareanwendungen, haben wir fertig zur Auswahl. Zudem können Sie auch eigene Images hochladen und verwenden.

Lernen Sie goneo IaaS kennen (mit Videodemo).

goneoCloud Login- und Serviceseiten angepasst

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goneoCloud_login

Vielleicht ist es euch schon aufgefallen: Wir haben den “Eingang” in die goneoCloud optisch etwas verändert: Bisher haben sich die Farbwelten sehr verändert, sobald man von www.goneo.de/cloud über den Link “Bereits registriert?” auf die Loginseite gekommen ist.  Auch die Loginseite präsentierte sich bisher im tiefen Himmelblau während sich die Web-Anwendung von goneoCloud (Pydio) seit der letzten Version in dezentem Grau meldet.

Damit man als User nicht durch drei unterschiedliche “Farbräume” geschleudert wird, haben wir die Loginseite designerisch an die Webanwendung angepasst. Nun sind die Kontraste nicht mehr so stark.

Übrigens: Sie müssen nicht über https://www.goneo.de/cloud einsteigen, sonder können sich gleich https://cloud1.goneo.de bookmarken.

Bei der Gelegenheit haben wir einige zusätzliche Servicelinks auf der Loginseite angebracht:

goneoCloud_loginScreen

“Passwort ändern” und “Passwort vergessen” sind sicher einige der am häufigsten verwendeten Links. Auch hier haben wir den Himmel/Wolken-Hintergrund ausgetauscht.

Zusätzlich haben wir nun auch einen Hilfe-Link eingebaut, damit wir Ihnen einen möglichst schnellen Zugriff zum Support bieten können. Sollten Sie nicht mehr weiterkommen, können Sie uns eine E-Mail schicken. Möglicherweise hilft aber auch ein Blick in die entsprechende Sektion im neuen goneo Forum unter https://www.goneo.de/community

 

Sicherheitstipp wegen “Heartbleed”: Ändern Sie Ihre Passwörter

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goneo_heartbleedÄndern Sie bitte Ihre Passwörter jetzt! Sicher haben Sie schon gelesen, dass in Zusammenhang mit OpenSSL eine Sicherheitslücke entdeckt wurde. Wer diese kannte, konnte sich zum Beispiel Logininformationen zu diversen Onlinediensten verschaffen, wenn die Server OpenSSL in der Version 1.0.1 implementiert hatten. Die Verwundbarkeit liegt in der sogenannten “Heartbeat” -Erweiterung für den Verschlüsselungsalgorithmus TLS (Transport Layer Security). Entsprechend bekam dieser Bug den Namen “Heartbleed”. Heatbeat ist eine Ergänzung zum längeren Aufrechterhalten der verschlüsselten Verbindung und muss nicht aktiviert sein, auch wenn OpenSSL verwendet wird.

OpenSSL ist ein Quasi-Standard und auf Linux oder linuxartigen System überaus oft anzutreffen. Auch bei goneo finden sich demzufolge OpenSSL-Implementierungen. Auch die TLS-Heartbeat-Erweiterung findet bei uns Verwendung. Wir haben nach Bekanntwerden der Sicherheitslücke natürlich sofort reagiert und in einer Eilaktion inzwischen die betroffenen Systeme gepatched, d.h. die verwundbaren Stellen entfernt.

Wir sind sicher, Sie erhalten derzeit von vielen anderen Anbietern von Onlinediensten ähnliche Informationen, denn OpenSSL mit aktiviertem Heartbeat ist weit verbreitet.

Unser dringender Tipp ist: Ändern Sie Ihre Passwörter, die Sie bei goneo benutzen, umgehend, möglichst sofort. Dies betrifft das Passwort für das goneo Kundencenter, die E-Mailadressen, Datenbankpasswörter (MySQL) und FTP-Passwörter.

Aufgrund der Natur des Bugs kann man nicht feststellen, ob und welche Informationen möglicherweise in unberechtigte Hände gefallen sind. Selbst wenn dies passiert ist, ist die gefundene Information wertlos, wenn Sie neue Zugangsdaten definieren und verwenden.

Das Heartbleed – Problem ist deshalb als ernst einzustufen, weil Angriffe durch Ausnutzung dieser Sicherheitslücke vergleichsweise einfach sind.  Die Lücke “Heartbleed” ermöglicht es nach Darstellung des Fachmagzins golem, Angreifern, Zugriff auf einen 64 Kilobyte großen RAM-Speicherblock zu nehmen, der für die Applikation verwendet wird, die OpenSSL verwendet. Welche Informationen dort liegen, ist von vielen Bedingungen abhängig und wenig vorhersehbar. Es ist möglich, dass dort Zugangsdaten oder auch Cookies zwischengespeichert werden, je nach Anwendung, Szenario und Betriebsystem.


Nach dem Weggang von Vic Gundotra: Was passiert mit Google+ ?

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Google selbst hat Fragen zur Zukunft von Google Plus selbst nicht beantwortet. Viele Journalisten sehen den Weggang Gundotras als erstes Anzeichen für einen nahen Tod von G+. Viele sehen die Aktivitäten auch als Zeichen einer Strategieänderung beim Suchmaschinenkonzern: Die Hangout- und Phototeams wurden Android zugeordnet, vielleicht um die mobile Plattform fit gegen Facebook und WhatsApp zu machen. Vielleicht ist dieses Ereignis auch Anlass, darüber nachzudenken, wie wir mit unseren Contents umgehen.

Möglicherweise reiht sich das Social Network Google Plus nun in die länger werdende Reihe von eingestellten Google-Projekten ein. Mit sozialen Produkten scheint Google nicht viel Glück zu haben: Erinnern wir uns noch an Google Wave, Buzz, Orkut ( ,das es immerhin noch gibt, offenbar, weil es in Brasilien recht populär ist, aber im Europa kaum eine Rolle spielt). Mit Google+ hat man das Modell der Kreise umgesetzt, ausgehend von der Überlegung, dass jeder Mensch sich in unterschiedlichen sozialen Zirkeln bewegt und dort mit jeweils anderen Inhalten kommunizieren möchte. Leider hat Google+ dieses Modell dadurch selbst torpediert, dass jeder Login bei einem Google-Produkt zum Quasi-Zwang wurde, sich ein Google+ Profil anzulegen. Danny Crichton, früher selbst im Product Management bei Google, wenn auch nur als Praktikant, hat einige persönliche Eindrücke aus der Launchphase von Google Plus auf techcrunch zusammengetragen.

Für uns als Hoster, also als Infrastrukturanbieter, der Onlinespeicherplatz zur Darstellung von Webdokumenten anbietet, wieder ein Beleg dafür, dass es sich lohnt, eigene Inhalte, eigene Ideen und eigene Bilder auf einer eigenen Website zu zeigen und nicht vorrangig in einer Social Media Plattform. Auch wenn Google Plus unserer Meinung nach weit davon entfernt ist, eingestellt zu werden: Der Vorgang verdeutlicht, dass die Betreiber großer sozialer Netzwerke eigene und andere Strategien haben als diejenigen, die Content veröffentlichen, sich vernetzen oder kommunizieren wollen. Soziale Netzwerke können sich verändern oder im extremen Fall ganz verschwinden. Im Falle von MySpace war das so, Bands und Musiker haben darunter sehr gelitten.

Jemand, der seine öffentliche Organisationskommunikation auf soziale Netzwerke stützt, muss flexibel sein und immer schnell reagieren können. Contents kann man noch relativ leicht verschieben. Mit den verbundenen Kontakten (Friends, Followers und so weiter) ist das schon schwieriger.

Wir sehen, dass viele User sehr viel und guten Content über soziale Netzwerke publizieren. Warum nicht in einem eigenen Blog oder auf einer eigenen Website? Klar, mit sozialen Netzwerken erreicht man recht schnell viele User, Posten ist ganz einfach und noch dazu kostenlos, während die eigene Website – gerade dann, wenn sie neu ist – erst mal kaum jemand besucht, sollte man nicht extrem viel dafür trommeln.

Man darf sich allerdings nicht täuschen: Die Chance, kostenlos mit Content eine große Anzahl von Usern in sozialen Netzwerken zu erreichen, wird immer unwahrscheinlicher. Das hat Jens Wiese auf allfacebook.de eindrucksvoll belegt. Trend: Wer gesehen werden will, muss zahlen.

Unser Rat in diesem Zusammenhang ist und bleibt: Publizieren Sie eigene Inhalte auf einer eigenen Website bzw. einem eigenen Blog, nutzen Sie soziale Medien, um Aufmerksamkeit auf Ihre Marke oder Ihre Domain zu lenken.

Website-Ladezeit optimieren

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Kennen Sie das? Die Webseite wächst, hat immer mehr Besucher. Dass die Zugriffe steigen, sehen Sie zum Beispiel in der Zugriffsstatistik, die auf einer Logfileauswertung basiert (im goneo Kundencenter zugänglich) oder auch mit Piwik oder einem anderen Tracking Tool.

Eigentlich freut man sich als Webseitenbetreiber ja über diese Zuwächse. Doch es kann passieren, dass das gebuchte Webpaket zu klein geworden ist. Die Performance leidet unter Umständen, die User Experience wird schlechter.

Nun ist es Zeit für Optimierungsmassnahmen.

Setzen Sie ein CMS ein, zum Beispiel WordPress?

Für diese Anwendungen gibt es Tools (Plugins), die einen sogenannten Cache organisieren. In diesem Cache werden Daten zwischengespeichert, die dann nicht aus der Datenbank geholt werden müssen. Das beschleunigt den Zugriff.

Eine andere, schneller greifende Massnahme ist, die Anzahl der Requests zu minimieren. Mit Requests sind hier Anfragen gemeint, die sich an den eigenen oder an fremde Server richten, um Skripte auszuführen oder Elemente zu laden. Über 40 oder 50 pro Webseite (Einzelseite) sollte man da nicht gehen. Übrigens: Jeder Facebook Like Button erzeugt Requests. Mit Trackingscripts oder ähnlichen Elementen ist dies nicht anders.

Wichtig ist zudem, Bilder zu komprimieren, das heißt für das Web zu optimieren. Auch wenn es Umstände macht: Nutzen Sie diese Möglichkeiten in Ihrem Grafikprogramm.

Warum ist es wichtig, schnell ladende Seiten zu produzieren?

Einige Studien haben gezeigt, dass eine Verschlechterungs der Ladezeit zu schlechteren Konversionsraten führt: Die Leute kaufen weniger, laden weniger herunter und geben weniger oft ihre E-Mailadresse ein, wenn die Seitenlsadegeschwindigkeit schlechter ist.

Webuser erwarten mehrheitlich, dass die Website in 2 Sekunden geladen ist.

Dass Google an schnellen Websites interessiert ist, wundert nicht: Abgesehen davon, dass schnelle Websites als die besseren Websites betrachtet werden, im Sinne der User Experience, fällt es Google natürlich leichter, schnelle Websites zu indezieren als langsame. Damit lassen sich mehr Websites in kürzerer Zeit crawlen. Aktuelle Crawls sind Grundvoraussetzun für aktuelle Suchergebnisse.

Aus diesem Grund hat sich Google dieses Problems angenommen und ein Inhaltebereich mit einschlägigen Tipps und Tricks produziert: Google Pagespeed (Make the Web faster).

Hier findet sich auch ein Webseitentest, mit dem man als Webmaster feststellen kann, warum eine Site eventuell zu langsam ist: http://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/

Man bekommt einen Indexwert zurück, z.B. 66/100, getrennt jeweils für mobile Darstellung oder auf einem normalen Webbrowser auf dem Notebook bzw. Desktop. Google gibt auch heuristisch ermittelte Hinweise darauf, was möglicherweise zu ändern wäre und unbedingt geändert werden sollte, um die Ladezeit zu optimieren.

Wer tiefer und detaillierter einsteigen möchte, dem sei http://www.webpagetest.org/ emfohlen.

Damit lassen sich detaillierte Messungen anstellen, wie etwa die Ermittlung der Zeit bis zum ersten Byte (Time To First Byte, TTFB).

Die Massnahmen für eine Webpageoptimierung (WPO) sind vielfältig. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Arbeit von Steve Souders, der für Google in diesem Bereich viel geforscht hat und 14 Regeln für WPO zusammengetragen hat:

stevesouders.com/hpws/rules.php

Sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft sein, zumindest alle, die in einer vernünftigen Aufwand/Nutzen-Relation stehen, bleibt der Ausweg  Upgrade. Wenn Sie bei goneo auf ein höheres und leistungsfähigeres Paket wechseln, ersparen Sie sich die Setupkosten und – für viele meist noch viel wichtiger – den Migrationsaufwand: Wir ziehen Ihr Webprojekt für Sie automatisch um, ohne dass lange Downtimes entstehen (nur wenige Minuten).

 

 

 

 

TTFB: Time to First Byte – so kann man die Zeit bis zum ersten Byte feststellen

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Das ist kein Geheimnis: Schnelle Websites sind besser als langsame. Über die Webmaster Tools gibt auch Google Hinweise auf potentielle Verbesserungen, um seinen Sitebesuchern eine bessere Nutzererfahrung zu geben.

Bildschirmfoto 2014-05-19 um 15.28.31

Hinweise auf Potentiale liefert Page Speed Insights von Google (auch über die Webmaster Tools verlinkt).

Detaillierte Informationen präsentiert das kostenlose Online-Tool http://www.webpagetest.org . Je nach “Andrang” muss man etwas auf das Ergebnis warten, dafür erhält man allerdings viele aufschlussreiche Hinweise. Zum Beispiel: Wie lange dauert es, bis das erste Byte geladen ist und wann kann der Browser anfangen, zu rendern?

In der Wasserfall-Darstellung sehen Sie, wie die einzelnen Elemente des DOM geladen und welche Server sonst noch angefunkt werden. Vielleicht ergeben sich hier ja noch Optimierungsmöglichkeiten, etwa durch asynchrones Laden.

Mit den viel knapper gehaltenen Pagespeedinsights gibt Google Hinweise mittels einer einer kommentierten Vorschlagsliste. Diese ist nach dringenden und empfohlenen Maßnahmen sowie als erledigt zu betrachtenden Dingen unterteilt.

Wenn man verschiedene Webseiten damit testet, stellt man fest, dass einige Empfehlungen immer wieder auftauchen: Browser Caching aktivieren und Bilder optimieren.

Caching können Sie über .htaccess Direktiven aktivieren. Wie das geht ist zum Beispiel in diesem Blog beschrieben. Eine optimale Bilderaufbereitung ist zum Beispiel mit Adobe Photoshop und der “Für’s Web speichern”-Option möglich. Die t3n hat über ein Onlinetool zur Optimierung von PNG-Dateien berichtet. Damit sind auch Transparenzen offensichtlich kein Problem.

Warum es sich lohnt, die eigene Website schneller zu machen

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Ein oder zwei Sekunden mehr Ladezeit, was macht das schon? Der Unterschied dieses augenscheinlich geringen Unterschieds kann allerdings enorm sein. Keine Frage: Man muss optimieren, entweder mit Fett/Eiweiß/Flüssigkeit oder mit Silikon/Metall/Strom.

Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Ladezeit einer Website für die Googlesuche als Rankingkriterium herangezogen wird. Natürlich ist das nur ein Faktor unter vielen, aber nach Meinung von Experten nicht der unwichtigste. Gerade bei umkämpften Suchbegriffen kann die Seitenladegeschwindigkeit als Erfolgsfaktor gelten.

Es ist also wichtig, die Seite zu optimieren, damit sie schneller lädt. Das kann man mit Fett, Eiweiß und Flüssigkeit tun (also mit dem Gehirn) oder mit Silikon und Metall (etwa durch mehr Serverpower). Aber Achtung: Ein Upgrade oder auch der Einsatz eines Content Delivery Networks (CDN) lösen nicht gravierende Probleme einer Website auf Codeebene.

Auch Optimierungsmassnahmen auf Codeebene (Javascript, CSS) können sehr aufwendig werden, sicher muss man ein vernünftiges Maß finden und Optimierungen per Code und Serverpower ausbalancieren. Gerade beim Einsatz eines CMS mit gekauftem Template wird man sich schwer tun, in die CSS-Codierungen oder die Javascript-Aufrufe einzugreifen. Dann ist es manchmal wirklich besser, einfach upzugraden.

Aber wir wollen ja nicht (nur) für die Suchmaschinen schnelle Websites erstellen, sondern gerade auch für unsere Seitenbesucher. Viele Studien und Tests sind zu dem Ergebnis gekommen, dass das Userverhalten sich mit der Seitenladegeschwindigkeit verändert. In diesem Punkt herrscht auch zwischen den verschiedenen Perspektiven Einigkeit: Es gibt ein “Need for Web Speed”. Warum?

Aus Suchmaschinensicht ist die Sache sehr leicht nachvollziehbar: Google und andere müssen Webinhalte sehr schnell crawlen und indizieren können. Je schneller die einzelnen Websites, desto schneller der Crawlprozess (desto weniger parallel arbeitende Crawling Server braucht man).

Forscher von Nielsen begründen den Wunsch nach schneller Seitenladegeschwindigkeit mit Limitierungen des menschlichen Gehirns: Aus den zentralen Ergebnissen hat Strangeloop eine nette anschauliche Grafik gestaltet, zitiert nach Tammy Everts von  Webperformance Today:

Bildschirmfoto 2014-05-20 um 15.05.36

 

Was bedeutet das für uns als Webseitenbetreiber?

  • eine Verzögerung von 100 Millisekunden oder weniger erscheint und als “sofort”: Dies gibt uns das Gefühl, die Maschine reagiert unmittelbar auf unser Verhalten und wir sind der Grund für die Reaktion der Maschine. Vielleicht spricht Google hier und da gerne von 100 oder 200 Millisekunden als wünschenswerte “Latenz”.
  • So bis um eine Sekunde Verzögerung haben wir das Gefühl, dass die Reaktion der Maschine nahtlos auf unser Verhalten hin erfolgt und signalisiert unserem Bewusstsein, die Kontrolle über das System zu haben. Der User hat noch nicht das Gefühl, auf die Website zu warten, obwohl er eine Verzögerung bereits wahrnimmt.
  • Im Bereich 1 bis 10 Sekunden sieht sich der User der Maschine ausgesetzt. Man wünscht sich, dass das alles schneller gehen würde, aber noch kommt der Mensch mit der Maschine zurecht.
  • Nach 10 Sekunden denkt der Mensch an etwas anderes und verliert den Fokus, richtet seine Aufmerksamkeit also auf andere Dinge. Aufmerksamkeit ist eine sehr begrenzte und damit wertvolle Ressource.

Die Message ist damit klar: Länger als 10 Sekunden sollte eine Website nicht brauchen ehe sie im Browserfenster erscheint. Fragt man Leute direkt nach ihrer Erwartung, ergibt sich, dass man bereit ist gerade mal zwei Sekunden auf die Website zu warten. Tabletuser zeigen sich dabei am kritischsten, Smartphone-User sind etwas toleranter.

Dass dies nicht nur theoretisch begründbar ist, etwa durch Gedächtnismodelle (Kurzzeitgedächtnis, Arbeitsgedächtnis etc.), sondern ganz pragmatisch meist stark unterschätzte Auswirkungen hat, zeigen eine Reihe von Experimenten, die als Split A/B-Tests oder ähnlich aufgesetzt worden sind.

  • Von Amazon stammt die Aussage, wonach 100 Millisekunden längere Seitenladezeit in 1 Prozent weniger Bestellungen resultieren. Auch wenn die Quelle schon alt ist (zum ersten Mal hat Greg Linden 2006 davon berichtet), gilt sie als die “Mutter” entsprechender Test, die das Ergebnis replizieren wollten. In den meisten Fällen ist das gelungen.
  • Google berichtet von 20 Prozent weniger Traffic, wenn die Suchergebnisseite 500 Millisekunden später kommt.
  • Auch Firefox hat den Zusammenhang zwischen Seitenladezeit und Interaktionen, in diesem Fall Download, systematisch getestet. Das Ergebnis: Eine Verbesserung der Seitenladezeit um 2,2 Sekunden brachte Firefox 15,4 Prozent mehr Downloads, absolut gesehen 10 Millionen zusätzliche Downloads.
  • Entsprechendes gilt für Newsletterregistrierungen, Klicks, Warenkorbgrößen und vielen anderen Interaktionen, die man auf einer Website abbilden kann.

Einblicke in den Hosting-Maschinenraum

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Wie sieht es eigentlich im Maschinenraum eines Hosters wie goneo aus? Welche Herausforderungen stellen sich da? Ein Blick in das Rechenzentrum.

Auch wenn sie tagtäglich beruflich mit der Materie zu tun haben, werden die meisten Webdesigner selten etwas mit dem Rechenzentrum zu tun haben. Rechenzentrum oder auch Datacenter ist der Begriff für maschinenhallengroße Räume, in der man als Hostingdienstleister die Server unterbringt.

goneo_datacenter_serverIm Normalfall werden die einzelnen Rechner in Schränke mit standardisierten Maßen eingebaut. Im Rechenzentrum reiht sich also Schrank an Schrank. Man hört, dass Klimaanlagen laufen und tausende von Festplatten laufen. Das Licht ist gedimmt, am stärksten leuchten die Notausgangsschilder. Server müssen nichts sehen. An den Servern, Switches und Routern selbst sieht man ein paar grüne und rote LEDs blinken. Für Menschen ist das kein gemütlicher Ort.

Dennoch schlägt hier das technische Herz eines Unternehmens wie goneo. Jede noch so kleine HTML-Datei oder jeder Datenbankinhalt ist irgendwo hier auf einer oder mehreren Festplatten gespeichert. Auch wenn es dem User reicht, zu wissen, dass seine Daten “in der Cloud” sind: Irgendwo wird sich die HD oder SSD finden, die die Daten beherbergt.

goneo_datacenter_sensorenDie Server und die Infrastruktur müssen administriert und überwacht werden, und zwar rund um die Uhr. Teilweise übernehmen automatische Systeme wie Kameras oder Sensoren diesen Job, teilweise aber auch Systemadministratoren und -architekten.

Die vier großen Herausforderungen, die sich im täglichen Betrieb eines Rechenzentrums eines Hosters stellen sind:

  • Sicherheit
  • Verfügbarkeit
  • Nachhaltigkeit
  • Performance

Sicherheit

goneo_datacenter_sicherheitIn einem Rechenzentrum ist, abgesehen von ein paar Leuten vom Sicherheits- und Wartungspersonal kaum jemand. Das soll auch so sein. Der Zutritt in ein solches Rechenzentrum ist strikt reglementiert. Dafür sorgen Kameras, elektronische Schlösser und Personenschleusen.

Server brauchen Strom. Viele Server verbrauchen viel Strom. Leitungen, durch die Strom fließt, können sich erhitzen. Auch Bauteile in Rechnern oder anderen Komponenten können Brände verursachen. Daher überwachen Brand- und Rauchmelder die Räume. Sollte Rauchentwicklung bemerkt werden, wird Alarm ausgelöst, damit bei Bedarf die Feuerwehr anrücken kann. Die betroffenen Brandabschnitte können auch mit einem Gas geflutet werden, das den Sauerstoff der Luft verdrängt und so die Flammenherde erstickt.

Verfügbarkeit

Websites sollen rund um die Uhr aufgerufen werden können. Daher müssen die Servicetechniker im Rechenzentrum dafür sorgen, dass nicht nur die Hardwarekomponenten in Betrieb bleiben, sondern auch, dass die Stromversorgung und die Internetanbindung stabil sind. Im Falle von goneo mit dem Rechenzentrum in Frankfurt am Main ist dies so gelöst, dass Batterien unterbrechungsfrei kurzfristig Strom liefern können, wenn aus dem öffentlichen Netz plötzlich keine Energie mehr verfügbar ist. Bei einem anhaltenden Ausfall der Stromversorgung werden Dieselgeneratoren hochgefahren, die den Energiebedarf bereitstellen können, wenn es sein muss, auch längerfristig. Gegebenenfalls wird dann m laufenden Betrieb Diesel nachgetankt.

Die Anbindung an die Internetbackbones ist redundant realisiert: Das von goneo genutzte Datacenter in in einem Ring um Frankfurt herum mit Datenleitungen, die 10 Gigabit pro Sekunde transportieren können, an andere Rechenzentren angebunden, so dass die Verbindungen weiter gewährleistet sind, auch wenn irgendwo in Frankfurt ein Bagger die Glasfaserleitungen versehentlich kappt.

Nachhaltigkeit

Der in unserem Datacenter verbrauchte Strom stammt aus Wasserkraftwerken. Diese Energie ist CO2 neutral.

goneo_datacenter_klimatisierungDoch auch in anderen Segmenten muss man dafür sorgen, Energie effizient und umweltschonend einzusetzen: Der Bestand an Rechnern muss regelmäßig erneuert werden. Nicht nur, weil neue Gerätegenerationen leistungsfähiger sind, sie verbrauchen tendenziell auch weniger  Strom. Wesentlich ist auch die Abwärme, die durch den Betrieb erzeugt wird. In jedem Rechenzentrum muss die Luft gekühlt werden, sonst laufen die Maschinen schnell heiß. Dafür braucht man Kühlkonzepte wie die gezielte Lenkung von kalter und warmer Luft in den verschiedenen Gängen, die sich aus der Aufstellung der Serverschränke (Racks) bilden.

Performance

Der Markt verlangt nach immer leistungsstärkeren Servereinheiten. Dabei ist es zweitrangig, ob es sich um einzelne Rechner handelt, die für einen bestimmten Zweck eingesetzt werden oder ob es sich um Verbünde mehrerer Maschinen, also um Cluster handelt, mit denen sich dann Cloud-Dienste realisieren lassen.

Website-Betreiber werden anspruchsvoller, denn auch sie unterliegen des Gesetzen eines sich schnell verändernden Marktes. Die Mehrzahl der Webuser erwartet heute, dass die aufgerufene Site binnen zwei Sekunden geladen ist, egal ob der User nun per PC oder Notebook, Smartphone oder Tablet auf die Inhalte zugreifen will.

Die Struktur eines Rechenzentrums ist ständig in Veränderung. Technische Entwicklungen zu ignorieren, kann man sich in diesem Umfeld nicht leisten.

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